Tja, was soll ich sagen. Anfängerfehler eben.
Ich wollte nur mal reinschnuppern und dann bin ich hängen geblieben. :wink: :wink: Da ich treu bin, bin ich halt auch bie diesem namen geblieben. :roll: :roll:
Wichtiger scheint mir doch aber wie Berna zu ihrem Namen kam. Und das war so:
Berna aus Ascalon wurde geboren als Tochter eines ebenso alten wie freundlichen Paares, eines unbedeutenden Landschreibers und seiner Frau, in einer unbedeutenden Kleinstadt geboren. So beginnt meine Geschichte.
Ich kam damals völlig unerwartet und unverhofft auf die Welt, sozusagen in letzter Minute ehe meine Mutter keine Periode mehr bekam. An weiteren Nachwuchs war daher nicht zu denken. Aus Angst vor den Übergriffen der Männer auf ihr einziges Kind und weil die politische Lage schon seit Jahren instabil war, entschieden sich die beiden netten Leutchen ihre Tochter als Sohn aufwachsen zu lassen und nannten sie fortan Bernado. Da bei der Geburt nur die alte Dienstmagd Berna anwesend war, konnte der Betrug gelingen. Berichten von ihr selbst und meiner Eltern nach war Berna ein Wildfang der Barbaren, die schwer unter den goreanischen Männern gelitten hatte bis sie meine Eltern und war vor langer Zeit schon verstört, blau geschlagen, halb verhungert und entsprechend verängstigt aufgekauft hatten. Ich weis bis heute nicht ob es diese Barbaren wirklich gibt oder ob es nur eine gut erfundene Geschichte ist. Aber das ist jetzt auch nicht mehr so wichtig. Sie liebte meine Eltern und las ihnen jeden Wunsch von den Augen ab. Später übertrug sie dieses Privileg auf mich, den frechen, glücklichen und lustigen Bengel, zu dem ich im laufe der Jahre herangewachsen war. Sie erzählte mir Geschichten von Zwergen und Riesen, von Feen und Zauberern, fliegenden Teppichen und von riesigen Fischen im Meer, grösser als ein Haus, und dass es auf ihrer Welt nur einen Mond geben würde. Ich konnte nicht glauben, dass jemand gerade damit prahlen könnte und manchmal glaubte ich ihr sogar. Sie erzählte aber auch zu gut, als dass das alles erfunden sein konnte. Wie dem auch sein, mit ihr verlebte ich eine glückliche Zeit. Obwohl sie schon weit über 80 war konnte sie herrlich albern sein. Nur manchmal, wenn nur ein Mond zu sehen war, stand sie manchmal am Fenster und schluchzte leise. In den ersten Jahren fürchtete ich mich davor und versuchte keine Mucks zu machen. Später dann kam ich dann mit Tränen in den Augen zu ihr und versuchte sie zu trösten, was mir aber nie gelang. Am nächsten Tag war sie dann wieder die Alte, kochte meine Lieblingsspeisen und treib Schabernack mit mir. Kurz und gut, ich war glücklich ohne zu ahnen wie labil meine ganze Welt ist. Ich balgte mich mit den anderen Jungs im Ort, neckte die Mädchen und Sklavinnen und war aufgeweckt. Obwohl ich ziemlich zart gebaut war kam niemand auf den Gedanken, dass ich ein Mädchen sein könnte. Mit 12 konnte ich perfekt lesen und schreiben und kannte mich mit der Goreanischen Dichtung aus. Für Schwertkampf interessierte ich mich nicht so sehr, dafür konnte ich bestens mit dem Bogen umgehen. Bein Spielen am nahen Bach traf ich jedes Kaninchen und jeden Vogel. Für Faustkämpfe interessierte ich mich immer weniger, aber durch meine Erfolge im Bogenschiessen war ich im Kreis der Kameraden gut anerkannt. Ohne es zu wissen hatte ich mich durch den Rückzug von den körperlichen Kampfspielen vor Entdeckung geschützt. Von einem Stadtbekannten Musiker angeregt lernet ich zudem sehr schnell und gut Flöte zu spielen und hatte so auch immer eine gute Entschuldigung wenn die anderen rauften. Von allen Jungs im Städtchen war ich auch der Beste in Naturkunde. Ich kannte alle Tiere, Pflanzen und Pilze. Wusste was giftig und was nahrhaft war. Diese Kenntnisse haben mir später das Leben gerettet. Als meine Brüste zu wachsen begannen entschlossen mich meine Eltern über die wahren Umstände ins Bild zu setzten und gaben mich bei einem ebenfalls kinderlosen Onkel in der Stadt in die Lehre. Er war der Stadtmedikus und über alles unterrichtet. Er nahm mich mit Freuden in die Lehre, denn ich war wissbegierig und hatte eine fixe Auffassungsgabe. Er half mir mich weiter zu tarnen. Da ich in seiner Obhut weg war von den Jungens der Strasse, fiel der ausbleibende Stimmbruch, die beginnende weibliche Silhouette und der im Vergleich zu anderen Jungs immer grössere Unterschied in der körperlichen Grösse nicht so auf. Als angehender Medikus war ich auch vom Kriegsdienst freigestellt und musste mich daher auch nicht der Musterung und dem Waffenuntericht in der Festung unterziehen. Dort wäre ich bestimmt entdeckt worden. Mit seiner Hilfe lernte ich alles über den weiblichen Körper was mir vorher verborgen gewesen war. Ich hatte zwar mich gekannt, aber nie einen anderen Goreaner nackt gesehen. Von ihm wurde ich auch in das geheime Wissen um Heil- und Giftpflanzen eingeführt. Wenn sie Zeit hatte unterrichtete meine alte Dienstmagd, die mich zu meinem Onkel begleitet hatte in den Tätigkeiten des Webens, Waschens, Färbens und der Essenszubereitung. Alles in allem fügte es sich glücklich und ich lernte aus allen Lebensbereichen. Bis dann eines Tages das Unglück über uns hereinbrach.
Fremde Krieger griffen unvermittelt unsere Stadt an und verheerten sie. Alle Gebäude aus Stein (nicht so viele) und die Festung wurden vollkommen geschleift. Alle Holzhäuser (also fast alle) und der hölzerne Wall wurden in Brand gesteckt und ein Opfer de Flammen. Meine Eltern und mein Onkel kamen in den Flammen um. Ich war kurz vor dem Angriff mit der Dienstmagd in den Wald gegangen um frische Kräuter zu sammeln. Nachdem die Krieger abgerückt waren trauten wir uns in die rauchenden Trümmer und fanden die verkohlten, verstümmelten und geschändeten Leichen. Wir bestatteten einige und merken es nicht, dass eine kleine Gruppe Krieger zurückgekommen war. Sie hatten sich von ihrem Tross getrennt und suchten auf eigene Faust zu Plündern war übrig war. Meine alte Dienstmagd erschossen sie feige von hinten, mich schlugen sie nieder und banden mich auf ein Pferd. Da sie sich nicht die Mühe gemacht hatten mich zu untersuchen fiel ihnen nicht auf wer ich war. Sie ritten an den Strand und warfen mich in ein Boot. Dann segelten wir wochenlang über das Meer. Immer wieder gingen sie zu kurzen Raubzügen an Land und liessen mich gefesselt zurück. Seit 2 Monaten war ich nun in den gleichen Klamotten und stank entsprechend, aber dafür wollten sie nichts von mir wissen. Immerhin. Dann wurden sie meiner überdrüssig und verschacherten mich für eine Handvoll Münzen an einem Handelsposten. Der Mann führte mich am Strick nach Hause und liess mich von seiner Sklavin baden. Die verriet mich natürlich. Es kam wie es kommen musste. Ich wurde vergewaltigt und versklavt. Nach 2 Monaten nutze ich die erste Gelegenheit und legte Feuer im Haus nachdem ich ihn mit einer Prise Gift betäubt hatte. Meine Tasche voller Kräuter war nämlich immer noch in meinem Besitz. Ich schnitt ihm die Eier ab und stopfte sie ihm ins Maul. Dann zündete ich das Haus an und verdrückte mich. Die Sklavin verbrannte jämmerlich in ihrem Käfig. Aber mit der war nichts anzufangen. Ständig hatte sie mich ermahnt mein Schicksal anzunehmen und dem Herrn freudig zu Dienst zu sein. Ich floh in den Kleidern meines „Herrn“ aus der Stadt, den Collar geschickt, ich hatte ja Erfahrung in der Verkleidung, hinter einem Schal versteckt. Immerhin konnte ich so eine guten Bogen und Pfeile, sowie ein scharfes Messer, mein Heilbuch, die Kräutersammlung mein verbliebenes Hab und Gut unbemerkt aus der Stadt bringen. Danach floh ich in die Wälder, nähte mir einen Schurz und fing an als wandernde Pantherin zu leben. Ich hatte früher viel darüber gelesen, ja die spärlichen Informationen geradezu verschlungen. Nun war ich selbst eine und es war alles ganz anders. Ich nahm dann den Namen meiner Mutter, Berna, an und fing an mich alleine durchzuschlagen. Über’s Gebirge nach Tarnwald, wo ich kurzzeitig noch mal in Gefangenschaft geriet, aber dann fliehen konnte, weil diese unorganisierte und schlampige Outlawtruppe mehr mit sich selber zu tun hatte als sich um Sklaven zu kümmern. Nn ja, immerhin kam ich so durch die ersten Schneestürme im Gebirge. Kurz, ich floh erneut und konnte nach einigen halsbrecherischen Schlittenfahrten wieder festen Boden erreichen. Der Wald hatte mich wieder und nahm mich geräuschlos auf. Wenigstens diese Episode überstand ich ohne weitere Vergewaltigungen. Nach Monaten der Umherstreifens, des Hungerns, des Jagens, des Tötens, des Heilens und der durchwachten und durchweinten Nächte, nach wundervollen Sommermorgen und scheusslichen Winternächten, nach Schnee- und Sandstürmen, nach Unwettern, Landregen, wochenlanger Sonnenglut, nach Ungeziefer und Schmutz, nach wundervollen Begegnungen im Dschungel, nach einer unglaublich schönen und intensiven Liebesnacht mit einer blauen Elfe und anderen Abenteuern die ich gar nicht zu schildern wage, kam ich nach ASCALON. Eine Welt wie im Wunder. Eine Friede der das Herz zum überlaufen brachte. Die Panther die ich dort traf nahmen mich in ihrer Mitte auf und aus Berna wurde für alle Zeit Berna aus Ascalon. Mein Heimstein liegt nun hier in diesem wundervollen Land. Regiert, beherrscht und mit zarter Hand geführt von Pantherinnen für Panterinnen. Die wundervolle EN Poppe und ihre und unserer Erste Kriegerin Bite, sowie die duldsame, freche und gebildete Sklavin Nibbles bilden die Seele dieses Landes und schaffen es immer wieder alle widerstreitenden Kräfte auf Ascalon zu vereinigen. Nach der Jugend im unsagbaren aber unbewussten Glück und dem schrecklichen Erwachsenwerden bin ich nunmehr im Paradies auf Gor angekommen.
Noch Fragen?
Gruss, Berna aus Ascalon