• Bitte schaltet eure Ad Blocker aus. SLinfo kann nur betrieben werden, wenn es durch Werbung Einnahmen erzielt. Vielen Dank!!
  • Wir freuen uns, wenn du dich in unserem Forum anmeldest. Bitte beachte, dass die Freigabe per Hand durchgeführt wird (Schutz vor Spammer). Damit kann die Freigabe bis zu 24 Stunden dauern.
  • Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Sie geben Einwilligung zu unseren Cookies, wenn Sie unsere Webseite weiterhin nutzen.

Erste Dollar-Millionärin in der virtuellen Welt

Gerrit Wunderle

Neuer Nutzer
Erste Dollar-Millionärin in der virtuellen Welt

Eine Deutsch-Chinesin ist mit dem Onlinespiel "Second Life" zu echtem Reichtum gelangt. Erstmals hat damit ein Mensch durch rein virtuelle Geschäfte mehr als 1 Mio. $ verdient.

Die Meldung kam am Montag vom Betreiber des Onlinespiels "Second Life" ("SL"). Die Kunstfigur Anshe Chung, hinter der im wirklichen Leben die gebürtige Chinesin mit deutschem Pass Ailin Gräf steckt, ist in dem Spiel als mächtige Immobilienmaklerin aktiv. Sie kauft Land, baut darauf Häuser oder Einkaufszentren und verkauft diese mit Gewinn weiter. In der aus Programmcode bestehenden dreidimensionalen Welt von "SL" können Nutzer tun und lassen, was sie wollen: flanieren, flirten, arbeiten - oder ein Geschäft betreiben.

Angesichts des derzeitigen Rummels um das Internet und der Popularität von Onlinespielen haben sich inzwischen rund 50 Unternehmen eine virtuelle zweite Existenz zugelegt. Nissan baute einen Autohändler und eine Rennbahn auf. Starwood Hotels testet ein neues Hotelkonzept. Sun Microsystems betreibt einen Pavillon, Sony BMG veranstaltet Konzerte und unterhält einen Klub. Die Wells-Fargo-Bank bietet Finanzdienstleistungen, Coca-Cola und Reebok sind präsent, ebenso wie Intel und Microsoft. Neben Werbung für ihr Unternehmen treibt die Konzerne die Sorge um, den Einstieg in ein womöglich zukunftsträchtiges Medium zu verpassen.

Angetrieben werden die Fantasien über einträgliche Geschäfte im Internet nicht zuletzt vom jüngsten, 1,65 Mrd. $ teuren Zukauf der Videoplattform Youtube durch den Internetkonzern Google.

Eines der populärsten Spiele im Web

Gegründet im Jahr 2003 vom Unternehmen Linden Lab aus San Francisco, ist "SL" zu einem der populärsten Onlinespiele mit derzeit über 1,6 Millionen Nutzern herangewachsen. Gegenstände in dem Spiel werden in der Spielwährung Linden-Dollar gehandelt. Mögliche Gewinne können die Nutzer zu einem bestimmten Kurs in echte Dollar umwandeln. Derzeit ist 1 $ etwa 270 Linden-Dollar wert. Die "Second-Life"-Volkswirtschaft von aktuell etwa 60 Mio. $ wächst monatlich um 15 Prozent.

Gräf begann vor zweieinhalb Jahren mit ihrem zweiten Leben als Anshe Chung. Sie investierte reale 9,95 $ und startete den Verkauf von Programmen, die "SL"-Figuren besondere Fähigkeiten verleihen, wie etwa zu tanzen oder auf dem Kopf zu stehen. Bald darauf erkannte sie, dass nicht jeder Nutzer die gleiche Fähigkeit sowie die Zeit hat, mit der Software eigene Objekte zu produzieren. Mit ihrem Mann eröffnete sie daher ihr Immobiliengeschäft Anshe Chung Studio, das in China inzwischen rund zwei Dutzend reale Angestellte beschäftigt, die Landprojekte entwickeln und Häuser entwerfen.

Aus der FTD vom 28.11.2006
© 2006 Financial Times Deutschland

Quelle: http://www.ftd.de/technik/it_telekommunikation/136021.html
 
Ich frage mich jetzt: Ist es realistisch, in dieser virtuellen Welt richtiges Geld zu verdienen?

Gräf scheint es geschafft zu haben in 2,5 Jahren 250 Mio L$ verdient zu haben die einen Gegenwert von 1 Mio realen Dollar haben.
 
Also dieser Betrag wächst auch bei jedem Mal wenn ich ihn höre. Meine letzte Info war, das sie 200.000 Euro verdient hat...jetzt ist es schon mehr als dreimal so viel..phh

Lg,
nadja
 
In Second Life werden im Moment jeden Tag ca. 650000 US Dollar umgesetzt. Es gibt mehrere tausend Leute, die mit Second Life Ihren Lebensunterhalt verdienen.
 
In einem anderen Artikel habe ich gelesen, dass Gräfs 23 'echte' Angestellte haben, die verdienen sicherlich nicht soviel da in China wo sie arbeiten, aber die werden sicherlich nicht umsonst arbeiten. Gräfs sollen zusammen 150000 $ im Jahr verdienen und die Angestellten wollen ja auch was essen. Scheint also irgendwie schon zu funktionieren?
 
Ich halte diese Zahlen trotzdem für an den Haaren herbeigezogen und total überhöht.

Ich weiss das einige ihren Lebensunterhalt mit SL verdienen, aber man kann doch trotzdem die Kirche im Dof lassen, oder ?

Lg,
nadja
 
Find ich garnich mal so unrealistisch. Anshe Chung Studios besitzt ca. 15000000m² Land. Davon sind ca. 98% vermietet oder verkauft. Da bleibt schonwas hängen. :wink:
 
Man vergisst immer wieder, das Anshe theoretisch auch 24 Stunden ansprechbar sein muss !

Angestellte in China , Kunden überall auf der Welt. China hat sie mit Sicherheit nicht nur gewählt weil sie Chinesin ist , sondern auch um real Steuern zu sparen. Würde mich nicht wundern, dass sie inzwischen ihren Wohnsitz auch umgemeldet hat.

Aber sie hat das zusammen mit ihrem Mann aufgebaut ! Hinter Anshe steckt auch immer Guni.


Letztendlich ist es aber gerade mal eine Person die es geschafft hat ! J.K Rowling hatte auch Glück mit Harry Potter und brachte es auch zu einer mehrfachen Millionärin, dennoch gibt es weltweit Millionen von Schriftstellern, die nicht von ihrer Arbeit leben können

Es sind immer nur Einzelpersonen, die es schaffen in Zusammenarbeit, mit Freunden Verlegern oder anderen Fachleuten.

Ihr könnt also weiterhin Lotto spielen ! ;)

Ein wunderbares Märchen . Von einer arbeitslosen Lehrerin zur Millionärin . ( Dahinter steckt sehr viel Arbeit und Geduld und insbesondere Glück )
 
Naja, ob das mit den Millionen stimmt. Kann ich mir noch nicht so wirklich vorstellen. Da erst letztens 200000 Euro wie gesagt ihr Besitz sei. Ob das vieleicht eine aufgedrehte Medienwäsche ist, weiß ich nicht.

Aber jeder der davon hört denkt dann leider fälschlicherweise mann könnte in Secondlife sehr viel Geld verdienen, ohne wirklich Arbeiten zu müssen. Leider ist dem nicht so und die Phase wo der beste kommerziele Einstieg war, ist in meinen Augen auch schon längst vorbe.
 
Ordentliche qualitative Produkte oder Services, eine gute Präsentation und eine ausgefeilte Vermarktung. Wenn das passt sehe ich keinen Grund, warum man in Second Life nicht gut verdienen kann. Is halt wie im 1st Life. Jeder versucht was, die wenigsten haben finanziellen Erfolg damit. Aber Second Life steht diesbezüglich noch am Anfang. Oder warum will IBM z.B. 10 Millionen US $ in den nächsten Jahren in Second Life investieren?
 
In SL kann man sich auch schnell ein kleines Taschengeld holen...Die Ami User benutzen die Hippie Bank...Ein Ort wo du dich auf Seiten anmeldest.Nach der Anmeldung kriegst du dann IG durch Scripts und was weiß ich noch alles eine bestimmte Menge an L$ gutgeschrieben :eek:)
 
@ chira: du sagst ami-user?

koennen wir das nicht? also uns auch auf solchen seiten anmelden? :) wenn doch hast du zufaellig welche? =)
 
Der Owner von der Hippi Bank,bietet das erstmal für die Ami-User an!Europa und International kommt wohl erst später...Ist eigentlich recht simpel man klickt auf den Automaten wird auf die Seite der Hippie bank gebracht,dort stehen dann die "Survey's" und wie viel L$ die bringen!
 
Gerrit Wunderle schrieb:
Ich frage mich jetzt: Ist es realistisch, in dieser virtuellen Welt richtiges Geld zu verdienen?

Gräf scheint es geschafft zu haben in 2,5 Jahren 250 Mio L$ verdient zu haben die einen Gegenwert von 1 Mio realen Dollar haben.

es ist so realistisch wie SL selbst, und es ist die frage, ob SL als marketing-plattform auch direkte ergebnisse in die realwelt transportieren wird. für kleine mittelständler hier in deutschland scheint es mir eine interessante plattform zu sein, von dem potential der globalisierung ein
kleines stückchen abzubekommen.

netten gruß jerem
 

Users who are viewing this thread

Zurück
Oben Unten