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Forschungsstudie -- Amazongutscheine zu gewinnen -- Teilnahme wichtig

research

Neuer Nutzer
An der Universität Mannheim wird derzeit eine Studie zum Thema Internetwelten durchgeführt, die mehr über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Internetbenutzern und ihren Internetcharakteren herausfinden soll. Die Studie dauert 10-12 Minuten, ist bequem online zugänglich, und unter allen Teilnehmenden werden fünf Amazon-Gutscheine im Wert von je 10 EUR verlost.

Wir sind für deine Unterstützung sehr dankbar!

Link zur Studie: http://www.unipark.de/uc/ma_uni_sozpsych/79c9/
 
Guten Tag liebe oder lieber "research",

den Gefallen habe ich Euch getan.

Ob das aber viele tun, weiß ich nicht.

Schon die "Identität" "research"- unpersönlicher gehts ja wohl nicht.

Und richtig: die Sims- das ist ein Spiel.
Keine online- Welt.

Die beiden erwähnten Fakten lassen mich nichts Gutes hoffen.

Aber trotzdem- Forschung ist immer wichtig.

Allerdings:
Ich bin der Meinung, daß jedwede quantitative Studie einer qualitativen Ergänzungsstudie bedarf, um ein auch nur annäherndes Bild der Wirklichkeit zeichnen zu können !

Stehe zur Verfügung (ogma1@t-online.de), übrigens.

Gruß
BukTom Bloch
 
Ich muss meinen beiden Vorrednern Recht geben.

Wer eine Studie über Internet-Welten machen will und dabei die Sims als Auswahl anbietet, der kann noch nicht so ganz verstanden haben, was das Internet so genau ist.

Und ja, wir mögen es, wenn die Researcher ein wenig persönlich rüberkommen, vielleicht mit einem netten Namen. Research klingt so angeberisch, anmaßend ...

Tja, und es wäre nett, vorher anzukündigen, dass dies nur der erste Teil einer Studie ist und man in drei Monaten noch mal ran soll.

Und dann erfährt man mittendrin, dass es noch eine dritte Studie geben wird, für die man schon mal ein paar Worte schreiben kann.

Etwas verzwickt, weil man mehr und mehr auf den Gedanken kommt: was hat das eigentlich mit dem zu tun, was mir angekündigt und versprochen wurde?

Es wird uns auch immer wieder versprochen, als Mitwirkende würden wir über die Ergebnisse der Studien informiert ... ist mir aber bisher noch nicht gelungen. Wie ist das diesmal?

Und letztlich: die doppelte Negation.
So große Tabellen mit "stimme zu" und "stimme nicht zu" - Feldern sollte man nicht unbedingt mit negativen Fragestellungen versehen. Dann passiert es nämlich, dass man beim Nachdenke über "Ich stimme nicht zu, dass ich nicht immer gelassen bin ..." sich schon mal vertut und den Haken zu weit nach rechts, links, oben oder unten macht.

Tja, mal sehen, wie in drei Monaten die Unterschiede zwischen dem, was ich über die Einordnung von Menschen und Kriegen in diese Welt glaube zu dem festgestellt wird, was mein Avatar darüber denkt. :)
 
Mich haben die pseudopolitischen Fragen zu Kopftüchern und Schwulenehen irritiert. Was genau soll da "getestet" werden? Die politische Korrektheit von SL-Benutzern?

Die "Hautfarbe des Avatars" fand ich ja besonders gelungen, mit Antwortmöglichkeiten "WEISS" und "ANDERE". o_O

Mein Avatar hat nämlich tatsächlich die Hautfarbe "weiß", während meine RL-Hautfarbe pink-bräunlich-beige ist. Bist du farbenblind?

monamodel2sm.png
 
Yeah Mona dann bist du wohl die einzige die einen weissen Avatar hat... lach.

Nein diesmal unterstütze ich die Sache nicht. Kein Impressum auf der Seite, kein Name wer dahinter steckt . Sorry so nicht Jungs oder Mädels :)
 
@ all: Ich finde die hier entstandene Diskussion spannend, möchte jedoch gerne alle Fragen und Antworten auf den Zeitpunkt nach Abschluss der Studie verschieben, damit die Ergebnisse nicht verfälscht werden (das ist genauso wie bei einer Wahl). Mein Vorschlag -- ich melde mich, sobald die Studie beendet ist, und stehe dann für Fragen zur Verfügung.

Was ich schon jetzt schreiben kann:
* Benutzername "Research": Zugegeben, wenig kreativ. Aber uns lag daran, mit diesem Forum fair zu sein, und daher einen Benutzernamen zu wählen, der eindeutig über unser Ziel informiert.
* Bei manchen Antworten entsteht der Eindruck, dass Forschung immer etwas Negatives über SL herausfinden soll, vllcht. weil SL ab und zu auch in medialer Kritik ist. Das ist hier nicht der Fall, ganz im Gegenteil -- und ich glaube, es ist auch keine konkrete Annahme gegenüber den meisten Forschungsprojekten zu SL. Es gibt keinen Grund, immer das Schlimmste zu befürchten.
* Bekanntgabe der Ergebnissen: Es versteht sich von selbst, dass die Ergebnisse von Studien den Teilnehmenden bekannt gegeben werden sollten -- tatsächlich ist das eine Richtlinie guter Forschungspraktik. Manchmal verzögert sich diese Bekanntgabe, weil die Analyse der Daten mehrere Monate dauert. Doch das ist dann nur eine Frage der Zeit. Eine Einschränkung gibt es jedoch: wenn nicht genügend Teilnehmer gefunden wurden, dann kann man auch nicht sinnvoll von Ergebnisse sprechen, weil diese wissenschaftlichen Gütekriterien nicht standhalten. Meiner Erfahrung nach ist das bei vielen Studien, weil in den Foren die jeweilige Studie madig gemacht wird, so dass andere Forenmitglieder vor einer Teilnahme zurückschrecken. Im jetzigen Fall haben wir bislang 12 Teilnehmer -- und benötigen mindestens 50, bevor wir vernünftige Aussagen machen können. Bitte werbt also für uns -- alle bei SL aktiven sind herzlich willkommen! Selbstverständlich werden wir nach entsprechender Analyse die Ergebnisse an alle Teilnehmenden weiterleiten.
* Forschung braucht einen Vertrauensvorschuss: Nicht immer ist es für die Teilnehmenden einer Studie direkt ersichtlich, warum die eine oder andere Frage so und nicht anders gestellt wird. Für dieses Vorgehen gibt es im Regelfall gute Gründe, die mit der wissenschaftlichen Gültigkeit möglicher Aussagen zu tun haben. Daher: wenn der Sinn mancher Fragen in einer Forschungsstudie nicht eindeutig ist, dann ist das nicht ein Zeichen von Unfähigkeit auf Seiten der Forschenden, sondern häufig gerade das Gegenteil. Forschung braucht einen Vertrauensvorschuss -- und für diesen sollte sich die Forschung mit Bekanntgabe der Ergebnisse bedanken, siehe oben.

Daher zwei Bitten:
a) Bitte möglichst zahlreich teilnehmen.
b) Bitte die Inhalte einer Studie nicht bekannt geben, bevor die Studie nicht abgeschlossen ist.

Im Gegenzug versprechen wir gerne:
a) Offene Fragen nach Abschluss zu beantworten.
b) Die Ergebnisse nach Abschluss an die Teilnehmenden bekannt zu geben.

Zum Schluss: allen die schon teilgenommen haben: herzlichen Dank!
Beste Grüße, research
 
Hallo,

ja, es ist ja so: an und für sich finde ich Forschung eine interessante Sache- erweitert das Blickfeld, wenn man auch mal "von Außen" einen Eindruck gesagt bekommt, etc.

Und die Untersucher sind ja in RL sozusagen "auf der Nachbar-SIM" bei mir.(Mannheim - Ludwigshafen, ist nur der Rhein dazwischen).

Daher habe ich sie einfach mal angemailt (das war schon rausfindbar- in dem verlinkten Datenschutz-pdf: da war eine Mailadresse dabei).
Und habe auch ausführlich Antwort bekommen.
Daraufhin habe ich mal - natürlich aus meiner subjektiven Sicht- ein wenig erklärt, was in den vergangenen Monaten und Jahren da so alles "gelaufen" ist hier, mit Umfragen und ähnlichem -und auch in der Presse.
Ich hatte schon den Eindruck, dass man beeindruckt war und nehme an, dass research sich nochmals meldet, um ein paar weitere Punkte zu klären.
Schauen wir mal.
Eigentlich hilft man ja gern...
:)
MfG
BukTom Bloch
 
Nun, research ist wenigstens einer, der sich noch mal meldet, das ist schon mal ein gutes Zeichen. BukTom wird dir sicher einiges erklärt haben, darum ein paar Worte zu deinen Themen:

Fragestunde nach der Studie:

Nun, da wird man nicht verhindern können, dass dennoch diskutiert wird.
Wir erleben anfragen auf solche Studien immer wieder, und meistens hören wir nie wieder was von den Ergebnissen.
Und die Diskussion geht eben auch um die Inhalte.
Beispiel: die Hautfarben (ohne mehr verraten zu wollen), aber die angebotenen gibt es nicht im RL und im SL gibt es enorm viel mehr.

Was soll man also wählen?
Wenn nichts passt, dann ist die ausgewählte Antwort doch eher Zufall und von der Interpretation des Ausfüllers abhängig und sagt eher was über Ergebnisse unklarer Kommunikation als über das Thema der Studie: Vergleich zwischen Avataren und RL. Und das wird natürlich diskutiert.
Das ist der Nachteil einer Studie hier: die Menschen gehen nicht nach Hause und vergessen das, sie bleiben in diesem Forum, denken, und schreiben ihre Gedanken.

Dass dieses Medium lebt und die Probanden kommunikativen Kontakt untereinander haben, das darf man bei einer Studie, für die man in einem Forum wirbt, nicht vernachlässigen.

Benutzername "Research"

Ist der wirklich dem Ziel der Studie entsprechend?
"Research" löst bei mir Bilder aus von Marketing, Marktanalysen, Kundengruppen-Ermittlung, Kundenverhalten ... und eben NICHT von soziologischen Ideen über RL und SL Verbindungen bei der Auswahl und Gestaltung der Identität für die virtuelle Welt.

Negatives herausfinden wollen

Wir sind gebrannte Kinder. Wir befürchten nicht immer das Schlimmste, wir erleben es. Wir haben oft genug erlebt, dass wir bei Studien mitmachen und später beruft sich irgendein Enthüllungsjournalist auf eine Studie, deren Ergebnisse wir schon mal in der Frageform gesehen haben.

Ich denke, ein wesentlicher Aspekt, den viele bei ihren Studien hier übersehen, ist der, dass es hier viele Kollegen gibt: ausgebildete Marktforscher, Diplom-Soziologen, ....

Es ist bisweilen erheiternd, wenn jemand - mal ein Beispiel von früher - hier um Mithilfe bei einer Diplomarbeit bittet und im Folgenden dann Menschen belehrt, die das Diplom schon seit Jahren in der Tasche haben und jahre- oder jahrzehntelange Berufserfahrung.

You never know, who's in the audience.
Oder anders: du darfst sicher sein, dass es hier Leute gibt, die den Studiengang, den du grad belegst, schon lange erfolgreich abgeschlossen haben.
... und die deshalb die Arbeitsprobe, die du mit dem Fragebogen abgibst, durchaus beurteilen können.

Bekanntgabe der Ergebnissen: Es versteht sich von selbst, ...

Das wäre schön. Ich persönlich hab an solchen SL-Studien wohl 40-50 mal teilgenommen. Einmal wurden mir Ergebnisse zugänglich gemacht. Ob es einen zweiten Fall gibt, mag ich nicht beschwören. Kann sein. Aber mehr war da nicht.

Man sollte auch daran denken, dass eine Veröffentlichung - wenn sie denn stattfindet - für uns nicht so einfach zu erraten ist. Ein Link in diesem Forum wäre schon nett.
Die Studie für die eigene Diplomarbeit mag eine der Höhepunkte des eigenen Lebens sein, für uns ist es einfach nur eine weitere Studie. Deshalb forschen wir nicht selbsttätig nach der Veröffentlichung.

Madig machen ...

Manchmal merkt man einer Studie doch an, dass sie auf nicht viel Erfahrung beruht. Was bringt uns das wissenschaftlich, was bringt es dem Auftraggeber der Studie oder dem Studenten, würde man sie unkommentiert lassen?

Egal, ob die Macher der Studie Markt-Researcher sind, Soziologen, oder was auch immer, sie wissen über Kommunikation bescheid (sollten es zumindest) und sollten einkalkulieren, dass man eine Studie gut und schlecht verkaufen kann und dass die angesprochene Klientel in dem Forum in dem man wirbt, eine Kommunikationsplattform hat, deren Nutzung man nicht für die Studie verbieten kann.
Die Kommunikation der Teilnehmer untereinander und mit dem Researcher muss eingeplant werden, sie ist keine Überraschung.

Ich schließe mich aber BukTom an: Auch ich habe den Eindruck, dass es sich lohnt, hier mitzumachen.

Vertrauensvorschuss

Der darf aber nicht darin bestehen, die Kommunikation in einem Forum zu unterbinden, und sei es nur über die Studie.
Alle, die was über die Fragen geschrieben haben, waren sehr fair und haben nur angedeutet.

Bei der Beantragung eines Vertrauensvorschusses sollte man auch einkalkulieren, dass sich vorher schon Leute mit miserablen Studien hier eingebracht haben. Das kann man nicht ausklammern.

Daher: wenn der Sinn mancher Fragen in einer Forschungsstudie nicht eindeutig ist, dann ist das nicht ein Zeichen von Unfähigkeit auf Seiten der Forschenden, sondern häufig gerade das Gegenteil.
Das ist ok, aber bitte auch dran denken, dass es hier mehrere Menschen gibt, die eine gute Studie mit guten Fragen durchaus unterscheiden können von dem ersten Gehversuch eines möglichen Diplomanden.

a) Bitte möglichst zahlreich teilnehmen.

Ja, mich interessiert diese Studie jetzt. Darum schließe ich mich dieser Bitte an.

b) Bitte die Inhalte einer Studie nicht bekannt geben, bevor die Studie nicht abgeschlossen ist.

Im Gegenzug erbitte ich das Versprechen, dass wir wirklich informiert werden.
Auch dann, wenn nicht genügend Teilnehmer zusammenkommen, dann wären ein paar Statements über den Sinn und das Ziel einiger Fragen sehr informativ.
Das Versprechen ist gemacht, also bitte auch dran denken, wenn es vielleicht nur 40 Teilnehmer werden.
Ein Hinweis: wenn die Studie in einigen Wochen abgeschlossen ist ... dann haben wir längst vergessen, welche Fragen das waren, die uns so aufgefallen sind ... weil wir dann auch wieder einige andere Studien beantwortet haben. Darum bitte auch genau erzählen, was da gefragt wurde, damit eine Diskussion aus der Erinnerung entstehen kann.

Danke für die Offenheit sag ich schon mal.
 
Hallo,

ja, Danziel, das ist interessant.
Überraschend - eigentlich nicht, wenn ich es recht bedenke.
Ich habe so ziemlich dasselbe in meinen Mails geäußert, wie Du jetzt hier.
:)
Eines sollte man noch berücksichtigen, allerdings - es müssen nicht immer nur Studenten sein, die solche Untersuchungen machen.
... was widerum nicht heißen soll, daß nicht ein Diplomierter, Doktor oder sonst etwas, nicht auch schon mal Fragen konzipieren kann, die ein wenig verschachtelt sind. Wenn ich ehrlich bin, ist mir das nämlich auch manchmal aufgefallen- sorgfältig lesen ist dann also schon empfehlenswert.
Aber man bekommt es hin, denke ich -schult die Konzentration.
:))

MfG
BukTom Bloch

P.S.: Habe grad` noch mal ein wenig rumgegoogelt- und da ist mir dann Folgendes tatsächlich positiv aufgefallen:
" ... In dieser Studie interessieren wir uns für Internetwelten wie beispielsweise Second Life und Spiele wie Die Sims. Falls Sie in einer Internetwelt/Spiel aktiv sind, freuen wir uns über Ihre Teilnahme. Unter allen Teilnehmenden verlosen wir fünf Amazon-Gutscheine im Wert von je 10 EUR. ..."
Steht hier:
Forschung erleben: Details zur Studie
 
Sorry, wenn ich mich erst jetzt wieder melde -- war beruflich unterwegs und gesundheitlich angeschlagen, was das Onlineverhalten drastisch einschränkte. Doch dafür jetzt!

Zuerst zum Benutzername: Wie wäre es, wenn wir Leon Research daraus machen (technisch lässt sich das wohl nicht mehr ändern, aber Ihr könnt mich ja so ansprechen). Research ist für mich die wortgetreue Übersetzung von Forschung, und Forschung ist mein Beruf. Keine Marktforschung, keine dubiose Quelle, keine Diplomarbeit, sondern Forschung im universitären Sinn.

Fragestunde nach der Studie: Spannender Punkt, den Danziel und vorher auch BukTom angesprochen hatten. Natürlich wäre es kontrakproduktiv (und lächerlich und widersinnig), in einem Forum Diskussionen unterbinden zu wollen. Aber, ich glaube, man kann sie sinnvoll auf einen Zeitpunkt verschieben. Aufschub ist immer schwer -- doch diejenigen, die mit ihrer Teilnahme der Forschung dienen wollen, können -- im Interesse der Forschung -- dafür vielleicht Verständnis aufbringen. Denn sobald über den Inhalt einer Studie diskutiert wird, beeinflusst das a) ob andere überhaupt mitmachen und b) wie andere die Studie bearbeiten. Aus Forschungssicht kommt das einem kleinen Supergau gleich -- wie soll man die Antworten als unabhängig betrachten (was eine grundlegende Annahme ist), wenn die Gedanken vorheriger Teilnehmer die Teilnahme und das Verhalten späterer Teilnehmer beeinflussen? Vllcht ist eine mögliche allgemeine Vorgehensweise hier im Forum, konkret den Zeitpunkt der Diskussion festzulegen. Für die jetzige Studie schlage ich den 1. September vor!

Eine Studie ist gut ... doch können wir uns darauf verlassen? Würden wir ein Medikament schlucken, nur weil es in einer Studie gegen Kopfweh half? Besser ist, die Studie zu wiederholen -- hilft das Medikament erneut gegen Kopfweh, dann kann man sich auf das Ergebnis schon eher verlassen. Es ist daher immer eine gute Idee, eine Forschungsstudie zu wiederholen. Doch durch diese Wiederholung entsteht ein Problem, und zwar bezüglich der Kommunikation der Ergebnisse. Denn: wissen die Teilnehmer erstmal, dass das Medikament gegen Kopfweh hilft, dann kann man später nicht mehr unterscheiden, ob nun das Medikament geholfen hat, oder die Erwartung, dass das Medikament helfen würde. Tatsächlich wurde gerade bei Kopfschmerztabletten gezeigt, dass auch Traubenzucker gegen Kopfweh hilft, sofern der Traubenzucker wie das Medikament aussieht und die Teilnehmer glauben, dass das Medikament (hier: Traubenzucker) gegen Kopfweh hilft.
Solche Placebo-Effekte sind natürlich nicht im Interesse der Allgemeinheit, die ja wissen möchte, ob die Tablette nun gut ist. Daher führt man idealerweise die zweite (und dritte und vierte) Studie mit einem "unwissenden" Publikum durch. Erst, wenn sich die Ergebnisse mit einem "unwissenden" Publikum erneut zeigen, geht man damit an die Öffentlichkeit. Dies mag erklären, warum viele Forscher mit der Bekanntgabe der Ergebnisse einer Studie sehr zögerlich sind -- wurde dies versprochen, ist es dennoch nicht richtig!
Für Transparenz: Unser Vorgehen ist, diejenigen, die an der Forschungsstudie teilgenommen haben, über die Ergebnisse per Email zu informieren. Eine Bekanntgabe hier im Forum erfolgt von uns -- im Interesse guter Forschung -- erst dann, wenn wir die Studienreihe abgeschlossen haben (und das kann leider dauern). Das heißt auch, dass wir uns an einer Diskussion über die Studieninhalte erst nach Ende der Studienreihe beteiligen werden. Ich weiß, dass dies aus der Sicht eines Forums unbefriedigend ist -- doch andererseits kann eigentlich nur die- oder derjenige mitdiskutieren, die/der selbst an der Studie teilgenommen hat. Und die/der bekommt die Ergebnisse ja per Email von uns, d.h. wird informiert.

"Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen". Eine gute von einer schlechten Frage unterscheiden kann man eigentlich nur, wenn man die Idee hinter der Frage kennt. Ich traue es mir nicht zu, die Qualität der Fragen meiner KollegInnen ohne Hintergrundinformation zu beurteilen. D.h. nicht, dass die Frage nicht verbessert werden könnten (die meisten Fragen kann man verbessern, auch unsere!) -- aber aus meiner Sicht kann man die Güte nicht ohne weiteres Wissen einschätzen.

Zum Schluss: Ich freue mich sehr über die Werbung und Unterstützung durch Danziel und BukTom und gehe hiermit gerne das geforderte Versprechen ein: wir werden über die Ergebnisse informieren. Aus den obigen Gründen wird dies per Email erfolgen. Sollten wir weniger als 50 Teilnehmer bekommen (aktuell 10), dann werden wir uns mit Hintergründen zur Studie melden -- sinnvolle Ergebnisse lassen sich dann nicht berichten. Den Hinweis, zu diesem Zeitpunkt nochmal die Studie konkret in Erinnerung zu rufen (z.B. mit einzelnen Fragen), nehme ich gerne auf.

Schön wären aber Ergebnisse: momentan sind wir bei 10, wir brauchen also noch mindestens 40! Und daher nochmals die Einladung an alle: nehmt zahlreich teil! Weiterverbreiten erlaubt. Hier der Link:

http://www.unipark.de/uc/ma_uni_sozpsych/79c9/

CU, Leon
 
Hallo,

ich wollte das Thema noch mal aus meiner Sicht und meiner subjektiven Kenntnis aktualisieren.
So wie ich es gehört habe, wollte research hier ein weiteres Mal antworten, aber bislang hat es wohl irgendwie nicht geklappt- er schrieb mir etwas von "Antwort noch nicht freigeschalten", was da genau damit gemeint ist, weiß ich nicht. (Forentechnik ... nicht mein Spezialgebiet, ihr wißt ... - aber kann ja sein, wenn er kein geprüftes, verifiziertes, etc. pp. Mitglied ist.)
Also, der leitende Wissenschaftler war zeitweise leider krank, aber nun geht es weiter. Der "Einsendeschluß" wurde ein wenig verlängert, auf Ende August.
Und das mit dem "bitte vor Abschluß der Umfrage nicht vorher im Forum über den Inhalt diskutieren"- das soll keine Bevormundung der Meinungsfreiheit und so sein, sondern es geht forschungslogisch darum, daß nicht Andere VOR dem Ausfüllen, von solchen die NACH dem Ausfüllen ihre Meinungen, Überlegungen, Vermutungen über konkret zitierte Fragen schildern, beeinflußt werden. Hinsichtlich der Beantwortung der jeweils diskutierten Fragen. Was ich nachvollziehen kann.
Soweit mal mein subjektives Statement.
Also, ich unterstütze es weiterhin, da ich am Ergebnis wirklich interessiert wäre.

MfG
BukTom
 
Bei 50 Leuten läßt sich mit einiger Treffsicherheit feststellen, wer wer ist. Daszu noch Fragen zum Privatleben und Politik - deswegen mache ich da schon aus Prinzip nicht mit. Eher noch bei Umfragen im SL.com-Forum, denn da ist die Streuung besser.

Nur meine Meinung!
 
Hi Monalisa: Ich verstehe die grundsätzliche Sorge um Anonymität -- tatsächlich liegt uns als Forschern dieser Punkt sehr am Herzen, damit niemand sich die von dir beschriebenen Sorgen machen muss. Drei kurze Antworten:
1) Wir fragen an keiner Stelle in der Studie nach eindeutig identifizierenden Merkmalen (z.B. Name). Somit ist die Anonymität aller Teilnehmenden grundsätzlich gesichert. Lediglich nach der Studie bieten wir die Möglichkeit zur Teilnahme an einer Verlosung an und fragen dafür nach der Email-Adresse -- diese wird jedoch separat vom Fragebogen gespeichert, so dass die Antworten im Fragebogen nach wie vor anonym sind.
2) Die Studie wird von der Uni Mannheim durchgeführt. Wir sind als Forschende einer Universität ethischen Richtlinien verpflichtet, auf die am Anfang der Studie im Rahmen der Einverständniserklärung hingewiesen wird. Dazu gehört selbstverständlich auch, dass die Daten ausschließlich bei uns bleiben. Auch dadurch wird die Anonymität gesichert.
3) Uns interessiert das Aggregat aller Antworten, nicht die einzelnen Datenpunkte.Tatsächlich schauen wir uns die einzelnen Teilnehmer nie an, sondern nur über alle Teilnehmer gemittelte Werte. Auf dieser Basis werden statistische Aussagen gemacht. Auch aus diesem Grund besteht also kein Grund zur Sorge. Das heißt natürlich nicht, dass nicht jeder Teilnehmer wichtig ist -- im Gegenteil: damit das Aggregat zu stabilen Aussagen führt, ist jeder einzelne Teilnehmer wichtig.

Zur Studie: http://www.unipark.de/uc/ma_uni_sozpsych/79c9/

CU, Leon Research
 
Guten Tag,


@Kila
Dank für Deinen Hinweis zur Freischaltung.
Der Beitrag vom 09.07.2009 war vor meinem vorigen Post nicht sichtbar -
und wurde dies jetzt vorhin aber durch eben diese Freischaltung.
Ich erwähne dies hier nur deshalb nochmals, weil evtl. sonst neue Leser
chronologisch etwas verwirrt sein könnten.

@Monalisa
Monalisa, ich weiß schon, daß ich Dir in ganz anderen Zusammenhängen sehr dankbar sein mußt.
Dennoch kann ich hier nicht schweigen.
Du deutest da nämlich etwas in meinen Augen sehr massives an.
Nämlich, daß die Zusage, daß die Umfrage anonym ist, nicht eingehalten wird.
Bzw. daß sie nicht eingehalten werden kann.
Und das ist nicht richtig.
Ich verstehe auch wirklich und ehrlich nicht, wie man auf die Idee kommen kann, dies hinge mit der Anzahl der Fragebögen zusammen.
Wenn so etwas korrekt durchgeführt wird (und das wird es, meiner ganz klaren Überzeugung nach), dann IST es anonym. Gleich ob ein, zwei oder Tausend mitmachen.

Und natürlich sind es Fragen der von Dir genannten Art. In der einleitenden Beschreibung heißt es: " ... Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Internetbenutzern und ihren Internetcharakteren ... " möchte man herausfinden.
Eben. Und wenn da nur gefragt würde, ob ich (BukTom) und ich (mein Real-Ava) Blue Jeans oder Black Jeans bevorzugen. Oder Buk Blue und RL-Ava Black oder umgekehrt- dann würde mich die ganze Aktion nicht so interessieren. Dann wären mir die möglichen Ergebnisse schlicht zu belanglos.
Ein gesundes Mißtrauen ist sicher oft hilfreich und nützlich. Aber nicht hinter jeder Frage müssen negative oder investigative Absichten stehen ... (was Du nicht behauptet hast, was man aber aus Deiner Äußerung herausinterpretieren KÖNNTE ...).

Nichts für ungut.

MfG
BukTom
 
Ich unterstelle hier niemanden etwas. Aber als wahrscheinlich eine von drei Österreicherinnen unter diesen 40 Leuten mache ich da nicht mit. Da kann ich gleich meine intimisten Detail hier ins Forum posten.

Im SL.com-Forum wären es 400 geworden.
 
Hmm also ich weis nicht. Ich möchte keinem was unterstellen...aber eine seriöse Studie von einer Uni läuft über die Uniserver mit Angabe von Impressum usw. Und nicht über irgendeine Seite von einem Drittanbieter.
Zumindst ist es bei uns an der Uni so übliich.
Da ich jetzt mal davon ausgehe, dass es bei euch alles korrekt abläuft...würdet ihr ein wenig transparenter auftreten würden sich mit Sicherheit auch mehr Leute beteiligen.

LG:)

Edit: Ich ziehe mein gequatsche zurück..sollte mir demnächst auch die PDF's angucken die man auf solchen Seiten findet:)
Aber trotzdem wäre es bestimmt nicht schlecht Angaben aus dem PDF (Lehrstuhl usw) hier direkt mit anzugeben. Viele lesen bei undurchsichtigen Umfragen gar nicht erst bis zum PDF. Siehe mich *g*
 
Hallo Cecania,

Dank für Deine Gründlichkeit.

So wie Du ging auch ich nämlich vor, seinerzeit.

Ich hänge mich ja auch nicht leichtfertig unterstützend an...

Ich habe das pdf gelesen, mit diesen Informationen dann erst noch mal recherchierend herum gegoogelt, dann die angegebene E-Mail angeschrieben, war (und bin) dann im Dialog gewesen, etc. pp.

Es ist hinsichtlich Transparenz sicher immer schwer den richtigen Mittelweg zu finden. Direkt hier im Forum etc. sofort die volle universitäre Email- Adresse aufzuführen, z.B. ... ich weiß nicht. Also wenn ich da der Durchführende wäre- ... ich meine das liest dann wirklich lange Zeit JedeR, auch "Überflieger" und so.

Zu Monalisas Bedenken hat ja Leon (formerly known as "research") jetzt schon gepostet und es sehr klar erklärt (siehe: 28.07.2009, 13:35).

MfG
BukTom
 
Ich habe niemandem etwas unterstellt, und Buks Kommentar kam auch nicht so rüber, daß er mir unterstellt, ich würde was unterstellen ;)

Aber im Web halte ich mich an gewisse Grundsätze. Und einer lautet: Gib keine Infos an jemanden, der nicht bereit ist, *mindestens* dieselben Infos zu geben. Eine seriöse Studie läuft nicht über einen coolen nickname namens Riesöatsch, sondern ich würde sowas erwarten: Peter Meier, Student der Avatariologie, email peter.meier@uni-sumsenhausen.de, Webseite www.uni-sumsenhausen.de/~meier/projektblablubb

Auf Anfrage hätte ich auch gerne eine Telefonnummer, bei der man sich informieren kann, ob das wohl auch alles stimmt. Denn immerhin werden hier Daten abgefragt. Wieso soll ich einer anonymen Person über meine poltischen Zugehörigkeiten und sexuellen Präferenzen referieren? Woher weiß man, wo die Infos landen? Und "anonym" ist im Web ja wohl ein Witz.
 

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