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Nachlese zur Bundestagswahl

Ich habe (natürlich) gewählt und war "nur" unzufrieden. "Sehr unzufrieden" wäre ich vielleicht gewesen, wenn ich ernsthaft mit einem anderen Ergebnis gerechnet hätte. Schließlich wäre die einzige (realistische) Alternative die Fortsetzung der "Großen Koalition" gewesen, da eine Zusammenarbeit mit den Linken von der SPD ausgeschlossen worden war.

Ich bin jetzt gespannt, wieviel der zu befürchteten Szenarien, in welcher Verpackung zum Tragen kommen. Für Schwarz/Gelb steht ja nicht nur eine intensive(re??) parlamentarische Oposition ins Haus, sondern sie muss auch versuchen, außerparlamentarische Opositionen zu vermeiden.

Interessant fand ich (heute), dass SPDler, mit denen ich früher zusammen gearbeitet habe, nicht sooooo furchtbar unzufrieden erschienen. Beinahe so, als würde das Ergebnis genau die innerparteiliche Diskussion ausgelöst haben, auf die viele gewartet haben. Wenn ich an den Straßenwahlkampf denke, dann hatte ich seit Jahren den Eindruck, dass die SPD-Basis nicht wirklich Begeisterung ausstrahlte.

Vielleicht entwickelt sich jetzt so etwas, durch eine Veränderung der SPD.

Gruß
Franziskus
 
Ja, wir haben entschieden.
Es geht auf jeden Fall weiter mit Deutschland, die Frage ist nur wie. Wir haben im Prinzip zwei Wahlmöglichkeiten gehabt. Die, in meinen Augen sinnvollere, ökologisch soziale Schiene mit all ihren Möglichkeiten (Arbeitsplätze durch ökologisch sinnvolle Energietechniken, Atomausstieg, Mindestlohn etc.). Oder die (ich sags mal überspitzt) kapitalistische Schiene (Sozialabbau, Börsenzocke, Abwrackprämie etc.) Wir haben uns für die Wallstreet-Variante entschieden.

Nicht nur die Entscheidung ist in meinen Augen fatal, auch an der Kommpetenz der neu zuständigen Politiker darf gehörig gezweifelt werden. Nach der letzten Regierungsbeteiligung vor elf Jahren, hat die FDP in Deutschland mit über 5 Millionen Arbeitslosen ein volkswirtschaftliches Desaster hinterlassen. Glaubt irgendjemand ernsthaft das die es jetzt besser machen?
 
Ich bin heute abend als Studio-Zuschauer in die ARD-Live-Sendung um 20:45 Uhr eingeladen. Hier Infos zur Sendung sowie die Gäste-Liste:

DasErste.de - hart aber fair - Deutschland hat entschieden - was fangen wir damit an?

Traditionell kommen auch einige Studio-Zuschauer zu Wort.
Was würdet ihr in max. kurzen 3 Sätzen dort loswerden wollen?

Winkst Du uns dann auch mal zu?^^
:twisted:


Und ja, ich war selbstverständlich auch wählen und bin sehr unzufrieden mit dem Wahlausgang.
 
Tja warum bin ich sehr unzufrieden?
Schwarz Gelb, Grün als schwächste Kraft, Die Piraten nicht eingezogen, mieße Wahlbeteiligung und damit verbunden die Katastropfe für eine SPD, die diese nicht verdient hat.
Nur unzufrieden wäre ich gewesen wenn Schwarz Gelb knapp gewonnen hätte.
Richtig zufrieden wäre ich bei einer Ampel gewesen. Das wäre nämlich genau das, was dieses Land braucht. Dem stehen aber leider Lagerdenken und Parteipolitik entgegen, darum hätte ich mich über den Einzug der Piraten gefreut (auch wenn ich die nicht gewählt habe).
Klar das ist ein klares Votum gegen die Volksparteien. Volksparteien geben zwar mehr Stabilität aber eben auch mehr Stabilität der Stagnation.

Wenigstens sieht es in meiner Heimat anders aus. Besonders glücklich bin ich darüber das die DVU nicht mehr unser Landesparlament beschmutzt. Wahrscheinlich werden wir hier in Brandenburg nun eine rot rote Koalition bekommen. Das will Platzeck bestimmt nicht wirklich aber strategisch gesehen wird das wohl jetzt kommen um schwarz gelb im Zaum zu halten. Meinen Segen hat Platzeck.
 
Gewählt mit Bauchschmerzen und mit dem Ergebnis unzufrieden... aber das wäre ich mit nahezu jeder Konstellation gewesen. Das Resultat der Wahl drückt doch perfekt den Zustand unseres Gemeinwesens, und, noch viel mehr, unserer Auffassung von Demokratie aus.

Etwas mehr als die Hälfte der Wähler geht es tatsächlich oder vermeintlich gut.... sie wählten diejenigen, die eine Fortführung dieses Gefühls versprachen. Den Preis dafür bezahlt halt irgendwer irgendwann. Nur eben "ICH" nicht gerade jetzt.

Die andere knappe Hälfte wollte irgendwie irgendwas anderes... aber insbesondere anders als die Anderen. Echte Ziele... genau so Fehlanzeige.

Unserer Gesellschaft sind die Ziele, Ideale und der Sinn abhanden gekommen. Hohle Diskussionen um längst überkommene Themen wie Kommunismus / Nationalsozialismus... gewürzt mit der aktuellen Problematik des radikalen Islam. Der von den Medien täglich zelebrierte Blick auf Börsencharts als Ersatz für die tatsächliche Entwicklung des persönlichen "Wohlstands" durch unser Wirtschaftsystem. Ein Offroader mit 555 PS um die Kinder in die Krippe zu bringen als Beweis für den Fortschritt der technologischen Evolution.... ich könnte Stunden so weiter machen. Nur noch 6% der Wähler trauen und glauben Politikern, aber 72% vertrauen ihnen ihr Mandat an und glauben, das es dadurch besser wird.

Jetzt warte ich mal als "Leistungsträger" (also der, der mit reichlich Steuerleistungen die Lasten trägt) auf die versprochenen Steuererhöhungen. Pardon, ... Steuersenkungen. Und natürlich die finale Privatisierung der Sozialsysteme... schließlich will ich da auch auch wie in meiner privaten Krankenversicherung eine jährliche Beitragserhöhung um 10%.

Wir haben die Kraft... die anderen schmoren im Saft. Oder so....

LG
Balt
 
Apropos Wahlbetrug. Ich fand es zimmlich suspekt dass zum Punkt 18 Uhr, also wo die Wahlurnen erstmals aufgeschlossen werden dürfen (es sei denn ich bin falsch informiert) die zimmlich genaue Wahlergebnisse vorlagen. Per webcam die wahlkabinen überwachen, hätte ich auch so gewollt dann hätte ich beim zählen weniger arbeit, aber obs legitim ist.

Ist meine unbegründete Meinung aber ich habe so den Eindruck.

Schwarzgelb habe ich nicht gewählt, der von mir gewählten Partei hat noch nicht ganz gereicht, jedoch hat sie zugelegt. Unzufrieden bin ich weil jetzt dem Krieg jetzt erst recht Tür und Tor geöffnet ist. Ganz unzufrieden bin ich deshalb nicht, weil -- obwohl das paradox klingt -- ich diese Regierung gewählt habe, obwohl ich einer anderen Partei meine Stimme gegeben hatte. Ich bin wählen gegangen, und sofern die Wahl korrekt abgelaufen ist, hat meine stimme dem Wahlergebnis beigetragen, also habe ich gewählt und muss damit leben.

LG
 
Von Wahlbetrug zu sprechen ist etwas heftig, Wahlprognosen kommen so zustande:

Die Wahlprognosen, die von den Meinungsforschungsinstituten mit der Schließung der Wahllokale Punkt 18 Uhr im Fernsehen verkündet werden, beruhen auf »exit polls«, auf Befragungen, die während des gesamten Wahltags direkt vor repräsentativ ausgesuchten Wahllokalen durchgeführt werden. Die das Wahllokal verlassenden Personen bzw. ein zufällig ausgewählter Teil davon werden beim Wahlprognoseverfahren gebeten, noch einmal ihre für die Urne des Meinungsforschungsinstituts abzugeben. Zudem werden sozialstatistische Merkmale wie Geschlecht, Alter, Beruf und Konfession erfaßt. Bei diesem Verfahren wird eine wesentlich größere Anzahl von Personen befragt, was die Fehlertoleranz verkleinert.

Da bist du doch etwas falsch informiert.
 
So, dann gebe ich jetzt auch mal meinen Senf dazu ab. Ich war wählen, und mit dem Ergebnis bin ich auch nicht zufrieden. Dass die SPD dermassen abrutscht, hätte ich nicht gedacht. Das einzig Gute, was ich daran seh, dass die SPD sich endlich wieder auf ihre Wurzeln konzentriert (hoffentlich).
Nunja, bleibt mir nur zu hoffen, dass die FDP zumindest den Teil von ihrem Wahlprogramm einhält, der auf das Internet gemünzt war, denn der war gar nicht mal SO schlecht. Praktisch das Gegenteil von dem, was unser Überwachungsminister Schäuble vorhat.
 
Ich hoffe, das sie wirklich den Neuanfang mit jungen Leuten wagen. Für den Wähler von morgen und heute kann ich doch nicht mit den zwei Verantwortlichen der SPD Politik der letzten 10 Jahre neu anfangen.
 
Es gibt keine Nichtwähler. Es gibt nur CDU/FDP Wähler, die zuhause geblieben sind. Und die müssen jetzt deren Politik mit verantworten. :)

Man sollte jetzt vor allem auf die FDP einhämmern, damit sie sie die versprochenen Bürgerrechte in die Koalitionsverhandlungen mit einbringt.
Und wenn sie das nicht tun, dann hoffe ich auf eine Niederlage der FDP bei den nächsten Wahlen in NRW.

Leon
 
na ich bin auch nicht besonders zufrieden. aber wir die internet juser sind scheinbar nur ein bruchteil und ausgerechnet der teil der anders entschieden hätte. ich hätt mich gerfreut wenn auch die positive seite mal seinen senf dazu gibt. aber bei der grossen armee hier würde ich sicher auch nichts sagen wollen.^^ ok ich schon. aber die grosse kretik ich ich einstecken müsste und den missmut der bürger den ich abbekommen würde, würde mir nicht passen.

also die fast 22% die es gut finden. wäre super auch ne meinung von euch zu hören. kanns aber gut versteh wenn nichts kommt
 
Man sollte jetzt vor allem auf die FDP einhämmern, damit sie sie die versprochenen Bürgerrechte in die Koalitionsverhandlungen mit einbringt.
Und wenn sie das nicht tun, dann hoffe ich auf eine Niederlage der FDP bei den nächsten Wahlen in NRW.

Ich befürchte, da kann gehämmert werden, so viel man will. Diejenigen Bürgerechtsbereiche, die das Internet betreffen, sind der FDP, nach meiner Einschätzung, nicht so wichtig wie andere, die den wirtschaftlichen Bereich betreffen und könnten dann eher als "Verhandlungsgegenstand" dienen.

Gruß
Franziskus
 
Ich bin heute abend als Studio-Zuschauer in die ARD-Live-Sendung um 20:45 Uhr eingeladen...

Juhu, ich bin im Fernsehen ... :

28087sh.jpg


Danke an Kila für den Screenshot :)
 
Dann bin ich hier mal der erste, der sich outet - und ich bin sogar sehr zufrieden!

...und ohne hier eine riesen Diskussion anzetteln zu wollen auch gleich meine Begründung, welche aber lediglich meine persönliche Darstellung wiederspiegelt.

- Ich bin Bayer. Und lebe folglich in einem "reichen" Bundesland.
- Ich persönlich war Zeit meines Lebens erst 1x arbeitslos. Und in dieser Zeit auch nur deshalb, weil ich nicht wirklich Interesse hatte, mir einen neuen Job zu suchen.
- Ich stehe finanziell derzeit auf festem Boden, obwohl ich einige Schulden aufgetürmt habe. Und habe dennoch das Gefühl, dass ich diese, trotz Rezession, abbauen kann.
- Ich habe ein solides Grundwissen. Und kann (und brauche) dennoch kein Studium vorweisen
- Ich vertrete meine Meinung. Und darf sie sogar äussern.
- Ich wohne im Grünen. Und habe, obwohl ich öfter am Atomkraftwerk OHU vorbeifahre, noch immer keine merkwürdigen grünen Flecken im Gesicht.
- Ich nutze das Internet. Und hatte bisher nicht wirklich das Bedürfnis, auf Seiten mit "STOP-Inhalt" zu surfen.

Kurz gesagt - was muss mir eine Partei bieten, damit ich diese der Bewährten vorziehe?
Warum sollte ich von dem bisherigen abweichen um etwas zu ändern?

Soll ich wirklich für die Grünen und einen teueren Spritpreis, Autobahnmaut und teueren Ökostrom stimmen?
Oder für Piraten, die mir das sichere Gefühl geben, auf Kinderpornoseiten oder bei Attentatsplanungen nicht erkannt zu werden?
Für Linke, die mir letztenendes das sichere Einkommen von mir und meiner Familie kürzen wollen, um den ärmeren Bürgern Harz 4 zu erhöhen (Die Erfahrung vor dem Mauerfall scheinen einige wieder vergessen zu haben)?
Für die SPD, die in Ihrer sozialen Art vergisst, dass sie selbst für Harz 4 verantwortlich war - und dieses Heilmittel die sozial Schwachen an die Armutsgrenze getrieben hat?

Sorry, ich wüsste jetzt wirklich nicht, was wirklich besser für mich und meine Familie wäre, als das, was ich bis dato zuhause habe. Immerhin wurde dieses Bundesland seit ewig über eine CSU regiert, und hat davon, entgegen macher bösen Zungen, keinen Schaden genommen.

Was jedoch nicht heißt, dass ich kein Verständnis für diejenigen habe, die für sich eine Veränderung suchen und wollen.

Und nur noch etwas zum Nachdenken:

Was hat uns schwarz/rot gebracht?
Doch nur die Tatsache, dass gegenseitig Händchen gehalten wurde und keiner mit Nachdruck zwiespältige Entscheidungen verhindern konnte.
Es gab keine starke Opposition mehr - und somit kein ernstzunehmendes Veto mehr bei fragwürdigen Entscheidungen (Ich sag diesbezüglich nur Abwrackprämie).

Ich denk mal, mit diesem ersten Contra-Bekenntnis ist jetzt die Politikdiskussion losgebrochen - und ich lehne mich schon mal entspannt zurück bis zur nächsten Diskussion bei den nächsten Wahlen ^^

Grüsse

MK

(Der übrigens der festen Meinung ist dass Politik genausowenig in ein SL-Forum gehört, wie ein Opel auf ein VW-Treffen) :p
 
MK Grut, Du musst sehr jung sein, da Du nicht weisst, dass die Bayern das ärmste Bundesland nach dem Krieg war. Bayern wäre verhungert, wenn nicht das damals reichste Bundesland NRW geholfen hätte. Jetzt glaubst Du stolz darauf zu sein, dass Bayern gut da steht? Arm, sehr arm. Immerhin leben wir in einer Gemeinschaft. Googl mal und Du wirst Deine Einstellung mit Sicherheit ändern. Wenn nicht....., dann bleib bei Deiner lächerlichen Einstellung.
 
(Der übrigens der festen Meinung ist dass Politik genausowenig in ein SL-Forum gehört, wie ein Opel auf ein VW-Treffen) :p

Aha! Und warum nicht? Das klingt für mich so, als würdest Du "Spaß & Freizeit" vor politischen Diskussionen "schützen" wollen. Politische Diskussionen sind für mich -an jeder Stelle- ein wichtiges Mittel zur politischen Meinungsbildung und/oder -veränderung.

....meine Begründung, welche aber lediglich meine persönliche Darstellung wiederspiegelt.

- Ich bin Bayer. Und lebe folglich in einem "reichen" Bundesland.
- Ich persönlich war Zeit meines Lebens erst 1x arbeitslos. Und in dieser Zeit auch nur deshalb, weil ich nicht wirklich Interesse hatte, mir einen neuen Job zu suchen.
- Ich stehe finanziell derzeit auf festem Boden, obwohl ich einige Schulden aufgetürmt habe. Und habe dennoch das Gefühl, dass ich diese, trotz Rezession, abbauen kann.
- Ich habe ein solides Grundwissen. Und kann (und brauche) dennoch kein Studium vorweisen
- Ich vertrete meine Meinung. Und darf sie sogar äussern.
- Ich wohne im Grünen. Und habe, obwohl ich öfter am Atomkraftwerk OHU vorbeifahre, noch immer keine merkwürdigen grünen Flecken im Gesicht.
- Ich nutze das Internet. Und hatte bisher nicht wirklich das Bedürfnis, auf Seiten mit "STOP-Inhalt" zu surfen.

Kurz gesagt - was muss mir eine Partei bieten, damit ich diese der Bewährten vorziehe?
Warum sollte ich von dem bisherigen abweichen um etwas zu ändern?

Es scheint so, dass bei Dir die tendenziellen Bemühungen (von einigen Parteien; insbesondere der FDP) ausschließlich das eigene Umfeld zu betrachten, gut gewirkt hat. Wenn kein Gefühl mehr für eine -gesellschaftlich notwendige- Solidarität mehr existiert, verkommt das soziale Gebilde Gesellschaft zu einer Ansammlung von Interessengruppen. Dabei entscheiden dann die mächtigen Interessengruppen nur noch in Richtung der Stabilisierung/Ausweitung ihrer Interessen!
Wenn nicht auch Menschen wie Du, in eine Richtung zu denken beginnt (wieder zu denken beginnt??), die die "Machtlosen" nicht nur (durch almosenartige Zuwendungen) ruhigstellt, sondern sich für deren Leben mit verantwortlich fühlt, kann es zu Situationen kommen, die auch Du nicht mehr wollen würdest; nämlich sozial motivierte Unruhen und/oder ein Auferstehen von radikalsten Ideen.

Soll ich wirklich für die Grünen und einen teueren Spritpreis, Autobahnmaut und teueren Ökostrom stimmen?
Oder für Piraten, die mir das sichere Gefühl geben, auf Kinderpornoseiten oder bei Attentatsplanungen nicht erkannt zu werden?
Für Linke, die mir letztenendes das sichere Einkommen von mir und meiner Familie kürzen wollen, um den ärmeren Bürgern Harz 4 zu erhöhen (Die Erfahrung vor dem Mauerfall scheinen einige wieder vergessen zu haben)?
Für die SPD, die in Ihrer sozialen Art vergisst, dass sie selbst für Harz 4 verantwortlich war - und dieses Heilmittel die sozial Schwachen an die Armutsgrenze getrieben hat?

Du argumentierst m.E., auf der von mir oben beschriebenen Ebene (Individualisierung/Entsolidarisierung), z.T. falsch und z.T. pauschal oberflächlich, was -angesichts der Komplexität der einzelnen Themen- wiederum zu "Falsch" hin tendiert.

Was jedoch nicht heißt, dass ich kein Verständnis für diejenigen habe, die für sich eine Veränderung suchen und wollen.

Diese suchen aber überwiegend gar keine Veränderung für sich, sondern für andere! Es scheint beinahe so, als würdest Du das nicht (mehr?) verstehen!


Es gab keine starke Opposition mehr - und somit kein ernstzunehmendes Veto .....

Eine starke Opposition hat auch keine Vetomöglichkeit (im Sinne von Verhindern). Dazu müsste die Opposition dann plötzlich in der Mehrheit sein.


Ich denk mal, mit diesem ersten Contra-Bekenntnis ist jetzt die Politikdiskussion losgebrochen - und ich lehne mich schon mal entspannt zurück bis zur nächsten Diskussion bei den nächsten Wahlen ^^

Schade! Es könnte für alle (einschließlich Dir) auch hilfreich sein, die Auswirkungen von Politik zu besprechen. Das kann Dir natürlich wirklich gleichgültig sein, wenn lediglich Deine persönlichen Interessen/Vorteile für Deine politische Entscheidung ausschlaggebend sind/sein werden.

Gruß
Franziskus
 
MK Grut, Du musst sehr jung sein, da Du nicht weisst, dass die Bayern das ärmste Bundesland nach dem Krieg war. Bayern wäre verhungert, wenn nicht das damals reichste Bundesland NRW geholfen hätte. Jetzt glaubst Du stolz darauf zu sein, dass Bayern gut da steht? Arm, sehr arm. Immerhin leben wir in einer Gemeinschaft. Googl mal und Du wirst Deine Einstellung mit Sicherheit ändern. Wenn nicht....., dann bleib bei Deiner lächerlichen Einstellung.

Insbesondere wenn MK Grut "sehr jung" sein sollte, wäre es vielleicht besser ausschließlich argumentativ zu schreiben. Die Formulierung "lächerlichen Einstellung" empfinde ich als absolut überflüssig!

Gruß
Franziskus
 

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