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Gewalt in Videospielen: USK (Sammelthread)

Also Shirley ... hast Du denn überhaupt gelesen was die Kritiker von dem Sch*** überhaupt geschrieben haben? Wird unsere Freiheit nun durch Kritik an "Call of Duty" bedroht (oder gar am Hindukusch? ggg) ...

Über solche völlig überzogene Polemik kann ich nur den Kopf schütteln. Du verteidigst da irgendwelche Spielekonzerne die solchen zweifelhaften Kram mit ebenso zweifelhaften Motiven und völlig fehlender Ethik unters Volk bringen. Echt klasse ...
:shock::roll::D
 
Ach Shirley :roll:, wenn ich dein Posting da so lese (das ist Satire, oder?), dann weiß ich, dass ich mich gerade rechtzeitig vorher ausgeklinkt hatte. :lol:
 
Spielekonzerne?

Wii Fit, Wii Sport Wii watweißich?
Was ist daran nun wieder schlimm?
Oder verwechselst du nun Entwicklerstudios und Publisher?

Call of Duty wurde zum Beispiel von Infinity Ward entwickelt und von Activision herausgegeben. Infinity Ward ist aber alles andere als ein Konzern.
Wenn also wer das Spiel zu verantworten hat dann der Entwickler, nicht der Herausgeber.
Der Herausgeber ist nur dann verantwortlich, wenn das Spiel unfertig verkauft wird (wegen dem Druck).
Nur ganz selten ist ein Entwickler auch gleich der Publisher.

Ich glaube auch nicht, dass der Publisher den Entwicklern in Sachen Gewaltgrad reinreden.
Also das da Konzerne mitreden. Die sagen nur: werdet endlich fertig. Ansonsten ist denen scheißegal ob da nun Köpfe zerplatzen oder nicht ob da nun Sims pinkeln gehen oder nicht. Ob man da nun 1 Millionen Stadteinwohner mittels einer Atombombe töten kann oder nicht.
Hauptsache es verkauft sich.
Verkauft sich nun Gewalt besser?
Nun ja das meistverkaufte PC-Spiel aller Zeiten ist immer noch Sims 2. Aus Publisher Sicht braucht man also keine Gewalt.

Ich kenne Call of Duty.
Ich habe Modern Warfare gespielt. Nicht Modern Warfare 2!
Der „erste“ Teil war grandios. Nicht wegen der Story. Überhaupt nicht wegen dem Gewaltgrad (der war auch gar nicht sehr hoch). Aber es gab da Szenen wo man einfach dachte Ach du Scheiße. Zum einen weil sie so schlimm sind zum anderen weil sie so realistisch sind. Da gab es auch keinerlei Glorifizierung. Nur die Überzeugung Krieg ist Mist.
Ich habe aber auch die Vorgänger gespielt, auch da gab es Szenen wo man dachte oh mein Gott. Zum Beispiel wenn man als russischer Soldat in Stalingrad von russischen Offizieren erschossen wird, weil man in die falsche (entgegengesetzt den feindlichen Stellungen) Richtung läuft. Das war auch gut recherchiert denn das war damals wirklich so.
Übrigens auch ein Novum dieser Serie, dass nicht nur Amerikaner gegen die Nazis gekämpft haben.
Trotzdem ist das Gameplay von solchen Shootern nicht so mein Ding. Im Prinzip stört mich das Ballern zwischendurch und die geradlinigen Level.


Arno schrieb:
Über FSK-Angaben zu diskutieren ist müßig, sie in irgendwelche Argumentationen miteinzubeziehen halte ich für unsinnig. Lest mal nach, was FSK eigentlich ist. Zudem wird ein Killerspiel nicht besser oder schlechter durch FSK-Angaben von Filmen.
Nein ist es nicht! Denn genau da liegt der Hund begraben. Genau an dieser Stelle wirst du scheitern. Die Stelle von Shaun of the Dead (mit den Eingeweiden) ist genau dieselbe Stelle aus Dawn of the Dead aus den 70er Jahren. Mit dem Unterschied das Dawn of the Dead, um diese Szenen erleichtert, ab 18 Jahre war (ich glaub sogar strengstes Jugendverbot) und Shaun of the Dead (inklusive dieser Szene) ab 16 ist. Die Verrohung ist also im vollen Gange.
Ich bin dafür Erwachsenen die Wahl zu lassen was sie sehen möchten, aber Jugendliche davor zu schützen. Beim Vergleich Spiel <-> Film zeigt sich einfach die Doppelmoral mit der da ran gegangen wird.

Das du sagt das Shooter schund sind, ist ja ok. Das du den Gamern ins Gewissen reden willst auch. Nur ist das Ansprechen von Gewalt da der falsche Weg. Vor allem wenn du die Spiele gar nicht kennst, sondern den Gewaltgrad nur vom Hörensagen kennst. Dann beißt du nämlich auf Granit. Denn du prangerst die visuelle Gewalt an! Die es aber auch in Filmen gibt. Da du aber die Spiele nicht kennst, weißt du gar nicht in wie fern der Spieler darin verwickelt ist. Übt der Spieler nun wirklich diese Gewalt aus oder wird sie ihm nur vorgesetzt (wie im Film eben)?
Macht Gewaltdarstellung aus einem eigentlich gutem Spiel Schund? Nein macht es nicht. Und genau da liegt der Ansatzpunkt für Kritik. In einem guten Spiel tritt die Gewalt in den Hintergrund, ist eigentlich unnötig und wird kaum wahrgenommen. So etwas weiß man aber nur wenn man das Spiel gespielt hat. Bei Call of Duty Modern Warfare (dem ersten Teil) steht die Gewalt im Vordergrund aber wird nie Glorifiziert sondern steht eher als abschreckendes Beispiel für Krieg im Allgemeinen.


Ach und Shirley
Sollte mal jemand die Bibel vercomputerspielsieren, wird das Game wohl auf dem Index landen, wenn nicht gleich verboten. :D
 
Das du sagt das Shooter schund sind, ist ja ok. Das du den Gamern ins Gewissen reden willst auch. Nur ist das Ansprechen von Gewalt da der falsche Weg. Vor allem wenn du die Spiele gar nicht kennst, sondern den Gewaltgrad nur vom Hörensagen kennst. Dann beißt du nämlich auf Granit. Denn du prangerst die visuelle Gewalt an! Die es aber auch in Filmen gibt. Da du aber die Spiele nicht kennst, weißt du gar nicht in wie fern der Spieler darin verwickelt ist. Übt der Spieler nun wirklich diese Gewalt aus oder wird sie ihm nur vorgesetzt (wie im Film eben)?
Macht Gewaltdarstellung aus einem eigentlich gutem Spiel Schund? Nein macht es nicht. Und genau da liegt der Ansatzpunkt für Kritik. In einem guten Spiel tritt die Gewalt in den Hintergrund, ist eigentlich unnötig und wird kaum wahrgenommen. So etwas weiß man aber nur wenn man das Spiel gespielt hat. Bei Call of Duty Modern Warfare (dem ersten Teil) steht die Gewalt im Vordergrund aber wird nie Glorifiziert sondern steht eher als abschreckendes Beispiel für Krieg im Allgemeinen.
Ha, wer sagt denn dass es bei Roya im Schrank keine Shooter bzw Actionspiele gibt und ich das nicht kenne ... lol? Ich hab ne Zeitlang alles mögliche ausprobiert (u.a. Unreal, Kitty Hawk, Bloodrayn, Zero...), allerdings konnten mich actionlastige Spiele überhaupt nicht fesseln, habe mich deshalb lieber den Strategie-Spielen gewidmet und wir haben dann eine Zeitlang nächtelang C&C in allen möglichen Versionen im Netzwerk gezockt. Civilisation war mir grafisch aber zu trocken (zu wenig Knall Bumm haha). Auch mal ganz gern TR und FF gespielt aber dann eine Weile bei Adventure Spielen gelandet - wo es aber auch nur wenig wirklich gute gibt.

Und ich will überhaupt niemandem ins Gewissen reden :)) ! Kam das so rüber? Aber ich wehre mich gegen die Herstellung und Verbreitung von immer mehr immer bombastischerer Gewalt in den Medien - egal ob Film, Spiel oder was auch immer - weil da bin ich mir ganz sicher - das hat seine Auswirkung in den Köpfen, und ich glaube auch nicht dass das so ganz zufällig passiert.

Und genau da habe ich dann die Firmen im Visier die damit - aus meiner Sicht verantwortungslos - damit Kohle machen (ob Publisher oder Entwickler hab ich mal alle alle fünf gerade gelassen). Ansonsten ödet mich die Phantasielosigkeit vieler Spiele auch persönlich an, Du hast es ja selbst gesagt: Gewalt macht noch lange kein anspruchsvolles Game - ich würde mir mehr phantasievolle interessante Spiele wünschen die Mehrspielermodi haben aber dennoch nicht nur auf Abballern basieren.

Ich hab es aber zu Eingang schon mal gesagt: Was für eine Gesellschaft kann man erwarten wenn die Träume und Visionen der Leute so mit Gewalt Blut und Splatter vollgestopft werden? Die Medien sind heute ein gesellschaftlich richtungsbestimmender Einflussfaktor - das kann man doch nicht leugnen. Statt um immer realistischere und ausgeschmücktere Gewaltdarstellungen sollte es vielleicht mehr um Verantwortung, (emotionale) Intelligenz und Empathie gehen ... das Gegenteil ist aber der Fall.
 
Mit dem Unterschied das Dawn of the Dead, um diese Szenen erleichtert, ab 18 Jahre war (ich glaub sogar strengstes Jugendverbot) und Shaun of the Dead (inklusive dieser Szene) ab 16 ist. Die Verrohung ist also im vollen Gange.
Ich bin dafür Erwachsenen die Wahl zu lassen was sie sehen möchten, aber Jugendliche davor zu schützen. Beim Vergleich Spiel <-> Film zeigt sich einfach die Doppelmoral mit der da ran gegangen wird.
Ich hatte dich bei FSK so verstanden, als würdest du Games als "ja gar nicht so schlimm" hinstellen wollen, weil entsprechende Filme ein oftmals niedrigeres FSK als das USK der Games haben. Okay - Missverständnis.

Dass du mit jeder Kritik an zu niedrige FSK-Einstufungen bei mir offene Türen einrennst, sollte wiederum aus meinem Posting deutlich geworden sein.

Dein Argument der Doppelmoral habe ich jetzt (hoffentlich) verstanden, kann ich aber nicht ganz teilen. Es erscheint uns vielleicht als eine Doppelmoral ja. Es ist jedoch kein Doppelmoralist da, sondern zwei völlig getrennte Institute. USK wird gemacht von der Softwarewirtschaft, FSK von der Filmwirtschaft. Die sprechen sich nicht ab.

FSK- und USK-Angaben sind allerhöchstens grobe Richtlinien und daher ausserhalb jeder Ernsthaftigkeit, denn hier sagen nicht etwa unabhängige Jugendschützer, wie altersuntauglich Produkte sind, sondern quasi die Hersteller selber.

Und ja, die Verrohung schreitet auch deswegen immer weiter voran. Irgendwann wird es dann wohl normal sein, dass sowas wie MW2 USK16 sein wird. :|

Vor allem wenn du die Spiele gar nicht kennst, sondern den Gewaltgrad nur vom Hörensagen kennst. Dann beißt du nämlich auf Granit. Denn du prangerst die visuelle Gewalt an! Die es aber auch in Filmen gibt.
Zunächst mal muss nicht jeder immer jedes schädigende Verhalten selbst ausgeführt haben oder jedes möglicherweise schädigende Produkt selbst benutzt haben, um sich eine schlechte Meinung darüber zu bilden. Wir alle sagen schließlich auch: Mit 180 Sachen gegen die Wand ist schädlich, ohne es je selbst getan zu haben.
Der Unterschied ist: Bei den 180 Sachen sind wir uns einig. Bei dem Thema hier eben nicht - daher diskutieren wir.

Dann redete ich allergrößtenteils von dem Visuellen. Es gibt genügend Berichte, was dort zu sehen ist, es gibt genügend Gameplay-Videos im Netz. Ich weiß ungefähr, was in MW2 abgeht, ohne es selbst zu spielen. Keine noch so geschickte Fesselung des Spielers macht die menschenverachtenden Szenen und Handlungen dort besser. (Wie ich angedroht hatte .. ich fange an mich zu wiederholen. :roll:)

Ich kann's auch nicht mehr hören, dass es die visuelle Gewalt in Filmen ja auch gibt. Die gibt es vielleicht auch in Form einer Zeichnung auf dem Frankfurter Bahnhofsklo .. na und?! Ich rede von der in dem Brutaloprodukt, und die wird nicht besser oder schlechter dadurch, dass irgendwann vielleicht einer mit einem abgeschlagenen Kopf auf der Anhängerkupplung durch München fährt. :evil: Ich will und wollte nie in diesem Thread diverse Brutalitäten vergleichen oder sie gegeneinander aufrechnen. Wir werden uns ja nicht mal in der Beurteilung der speziellen Brutalitäten im MW2 einig.

Müssen wir aber ja auch nicht ...

((Wollte ich mich nicht ausgeklinkt haben...?))
 
Und ich kann über Postings wie Arnos nur den Kopf schütteln, erst auf breiter Front verdammen und sich dann schmollend zurückziehen und zusammengefasst sagen, ihr seid alle doof wenn ihr das nicht seht wie ich, finde ich auch absolut enttäuschend.

Wünsche Euch noch viel Spass in dem Thread hier.

Und kennt ihr den Begriff, wehret den Anfängen..natürlich wird Freiheit nicht vom Verbot von dem Spiel unterdrückt, auch nicht vom Verbot des freien Internet..auch nicht vom Verbot von schlüpfrigen Sendern im Fernsehen..Du siehst worauf das hinausläuft ?
 
Und ich kann über Postings wie Arnos nur den Kopf schütteln, erst auf breiter Front verdammen und sich dann schmollend zurückziehen und zusammengefasst sagen, ihr seid alle doof wenn ihr das nicht seht wie ich, finde ich auch absolut enttäuschend.
Du hast eine komische Auffassung meiner Postings ...

Weder war ich auf breiter Front unterwegs, noch schmolle ich.
Im Gegenteil, eine Diskussion der Angelegenheit, ausgedehnt auf eine thematische Breite, die nicht mehr händelbar wäre, habe ich immer (begründet) vermieden.

Dass (m)eine Vermeidung einer epischen Diskussionsbreite bzw. meine mehrfachen Versuche der Rückbesinnung auf den einen ursprünglichen Aspekt (Gewaltdarstellung in Games, speziell in MW2) anscheinend als Schmollen aufgefasst werden kann, wundert mich nun.

Ich hake es als Lernerfahrung ab.
 
Ja, und auch zu der Art, wie die Diskussion geführt wird

Während der wildgewordene Massenmörder in der Realität des Krieges heute (und im Übrigen auch erst seit 2002) mit strafrechtlichen Konsequenzen vor einem internationalen Gerichtshof rechnen muss, darf sich der Spieler auf Punkte freuen, selbst wenn er auf alles ballert, was sich bewegt.
Falsch. Ich kenne einige Shooter oder 'brutalospiele', aber keins davon verzeiht es, wenn ich auf unschuldige schiesse, im Zweifelsfall ist sogar gleich die ganze Mission verloren, wenn so etwas passiert, also viel härtere Reaktion als im Realen Leben zum Beispiel.

Während der Soldat im Zweifelsfall die Genfer Konvention fragen sollte, kann der Spieler sie fraggen - was im Spielerjargon soviel wie metzeln, zerfetzen bedeutet.
Frag ? Wikipedia

Auch falsch, es hat mit metzeln und zerfetzen gar nichts zu tun, sondern bedeutet lediglich einen Punkt gemacht zu haben, also beim Ballerspiel einen Gegner erledigt zu haben, auf welche weise auch immer.
Frags werden wie Punkte gezählt. Während man durch das Fraggen anderer Spieler Punkte gewinnt, kann man in manchen Spielen Frags auch wieder verlieren. Dies passiert zum Beispiel dann, wenn ein Spieler sich absichtlich oder versehentlich selbst tötet. Es kann auch Abzüge dafür geben, in Teamspielen Mitglieder des eigenen Teams zu töten.

Tatsächlich würde es den Schwierigkeitsgrad von Spielen ja sogar erhöhen, wenn man nicht auf alles reflexhaft mit Waffeneinsatz reagieren dürfte, sondern seine Reaktion adäquat anpassen müsste.
Ja, und genauso habe ich mehr Shooter kennen gelernt als andersherum.


Abgesehen von allem anderen dienen Spiele eben auch dazu, die ausgetretenen Pfade der Realität zu verlassen, eben mal nicht moralisch zu sein, eben mal das Monster sein zu können, eben mal der Antiheld sein zu können.

Ob das in PC Spielen ist, in Pen&Paper Rollenspielen und per Identifikation mit einer Filmfigur geschieht. Das ist vollkommen normal.
 
Und kennt ihr den Begriff, wehret den Anfängen..natürlich wird Freiheit nicht vom Verbot von dem Spiel unterdrückt, auch nicht vom Verbot des freien Internet..auch nicht vom Verbot von schlüpfrigen Sendern im Fernsehen..Du siehst worauf das hinausläuft ?
Wehret den Anfängen - genau: "Nie wieder Krieg!" Deshalb keine Volksverhetzung, keine Kriegspropaganda, keine Gewaltverherrlichung, kein Kriegsspielzeug, keine Waffenherstellung und -verbreitung, kein Rüstungsexport und keine militärischen Auslandseinsätze (es sei den es sind UNO-Einsätze zur Friedenssicherung und Stabilisierung von Regionen).

Die Freiheit von Industrie und Konzernen, mittels Bestechung, Korruption und Lobbyismus Einfluß auf die Politik zu nehmen, Medienimperien aufzubauen und Volksverdummung im grossen Stil zu zu betreiben (!), über betrügerische Finanzprodukte den kleinen Leuten ihr Erspartes wegzunehmen, schwindelnde und dann in sich zusammenstürzende Schneeballsysteme zur Selbstbereicherung zu betreiben und sich dann wenns zusammenbricht sich mit Milliarden aus den Steuerkassen zu bedienen um danach ungestraft weiterzumachen wie zuvor, mit Tod und Rüstungsexport blutiges Geld zu verdienen, all das muss ich nicht verteidigen!

Denn genau das ist es was passiert und wo mediale Kriegsprodukte mit immer realistischeren und ausufernden Gewaltdarstellungen nur ein Puzzlestein im Gesamtbild sind, entweder weil man damit geil Geld machen kann oder vielleicht auch weil es so gewollt ist dass die Hemmschwellen wieder sinken und sich die Leute an Krieg Tod und Zerstörung gewöhnen sollen. Auch falls es nicht gewollt sein sollte, genau dieser Effekt wird damit bei Dauerberieselung erzielt.

Die überall zu sehende hemmungslose egoistische Bereicherung von Managern, die nachhaltige Zerstörung unserer Umwelt durch profiteure Ausbeutung zeigt doch, dass unser gesamtes Bildungs- und Wertesystem zu kurz gestrickt ist und nicht mehr greift, dass wir dringend über die enthischen Werte unserer Gesellschaft nachdenken und umsteuern müssen - auf allen Ebenen! Da gehen solche gewaltträchtigen Filme und "Spiele" komplett in die falsche Richtung. Aus meiner Sicht geht dabei auch das gesamte positive Potential dieser neuen Medien verloren bzw wird nicht genutzt.

Wunsche Euch einen schönen Tag,
Roya
 
weiß einer wann bioshock2 rauskommt ? irgendwie wird mir grad langweilig ....
 
Also Shirley ... hast Du denn überhaupt gelesen was die Kritiker von dem Sch*** überhaupt geschrieben haben? Wird unsere Freiheit nun durch Kritik an "Call of Duty" bedroht (oder gar am Hindukusch? ggg) ...

Über solche völlig überzogene Polemik kann ich nur den Kopf schütteln. Du verteidigst da irgendwelche Spielekonzerne die solchen zweifelhaften Kram mit ebenso zweifelhaften Motiven und völlig fehlender Ethik unters Volk bringen. Echt klasse ...
:shock::roll::D


Die Freiheit hierzulande wird in der Tat bedroht, nicht durch die Kritik (die ist berechtigt) aber durch "Killerspielverbote".

Mag sein, dass es in diesem Fall Spielekonzerne sind, die Geld machen wollen - aber wenn erwachsene sich das ansehen wollen/spielen wollen (und das spiel ist bereits NUR für Erwachsene!), dann haben sie nun mal das Recht dazu.


Seltsam, dass diese Kritik an "Killerspielen" und vor allem die Forderung nach einem solchen Verbot oft aus der Ecke kommt, die sich einen Leichnahm am Folterinstrument an die Wand hängt (und das auch noch per Gesetz für Schulen verordnet) und die mit aller Vehemenz ein von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Gewaltverherrlichung nur so strotzdendes Buch als "Heilig" verteidigt.

Und es sind auch genau diese Menschen, die fast nen Herzkasper kriegen und einen vor den Kadi zerren wollen, wenn man mal sagt, dass Soldaten für ihre Morde ein Blech auf die Brust und ein Lob von ihrem Anstifter bekommen während man Nichtsoldaten für die selbe Tat für lange Zeit in den Knast steckt...und dass Terrorismus das ist, was diese Gruppe als Terrorismus definiert. Und nur das.

An "Killerspielen" ist nebenbei noch niemand gestorben, am deutschen Militär schon.
 
weiß einer wann bioshock2 rauskommt ? irgendwie wird mir grad langweilig ....
ko.gif


(tot umfall - aber der war gut haha)
 
Seltsam, dass diese Kritik an "Killerspielen" und vor allem die Forderung nach einem solchen Verbot oft aus der Ecke kommt, die sich einen Leichnahm am Folterinstrument an die Wand hängt (und das auch noch per Gesetz für Schulen verordnet) und die mit aller Vehemenz ein von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Gewaltverherrlichung nur so strotzdendes Buch als "Heilig" verteidigt.

Und es sind auch genau diese Menschen, die fast nen Herzkasper kriegen und einen vor den Kadi zerren wollen, wenn man mal sagt, dass Soldaten für ihre Morde ein Blech auf die Brust und ein Lob von ihrem Anstifter bekommen während man Nichtsoldaten für die selbe Tat für lange Zeit in den Knast steckt...und dass Terrorismus das ist, was diese Gruppe als Terrorismus definiert. Und nur das

Was ich zu Religionen denke hast Du ja vielleicht im FF gelesen, hast ja im selben Thread auch gepostet - denke da bin ich unverdächtig *grins (und nicht alles was aus einer bestimmten Ecke geäussert wird muss automatisch schlecht sein nur weils aus dieser Ecke kommt).

Und zu allem anderen hab ich schon in Beitrag #70 was gesagt, möchte das nicht nochmal wiederholen. Aber es lohnt sich sicher mal darüber nachzudenken was immer realistischere und grausamere Gewaltdarstellungen überhaupt sollen bzw. bezwecken können.

Und die Plastizität dieser Darstellungen wird sich mit zunehmender technischer Entwicklung noch deutlich weiter verbessern - bis man es irgendwann kaum oder garnicht mehr von echter Realität unterscheiden kann. D.h. "Spieler" werden irgendwann zu nahezu 100% in virtuelle Umgebungen eintauchen und diese nacherleben können. Ich meine, dass mit den zunehmenden technischen Möglichkeiten auch eine wachsende Verantwortung einhergeht über die virtuellen Inhalte, in die man Menschen eintauchen lässt.

Klar stellt sich dann die Frage nach Zensur und Freiheit - und es ist klar dass die Gefahr besteht, dass Zensurinstrumente in der Hand der Mächtigen bei tendenziell undemokratischen Gesellschaften dann ggf. dazu verwendet werden können, beliebige mißliebige Inhalte zu unterdrücken.

Andersherum kann es aber auch nicht sein, dass "Freiheit" die Freiheit der Kapitalisten ist, uns alle mit jedem Mist zu indoktrinieren. Deshalb wäre es ein extrem wichtiges Anliegen, die Medien komplett vom Einfluß des Kapitals und Lobbyismusmißbrauch zu befreien - und wie es ja im Internet erstmals ansatzweise wieder möglich wird - wirklich in die Hände der Menschen, also des Volks, zurückzugeben.

Roya
 
FSK- und USK-Angaben sind allerhöchstens grobe Richtlinien und daher ausserhalb jeder Ernsthaftigkeit, denn hier sagen nicht etwa unabhängige Jugendschützer, wie altersuntauglich Produkte sind, sondern quasi die Hersteller selber.
Das ist Blödsinn! Erstmal sind diese Angaben verpflichtend und keine groben Richtlinien.
In den Prüfgremien sitzt ein Mitglied der USK. Die USK präsentiert den Gutachtern das zu prüfende Spiel. Und diese Gutachter entscheiden dann. Diese sind aber unabhängig und dürfen überhaupt nicht in der Branche tätig sein.
Auch ein ständiges Mitglied dieses Prüfgremiums ist ein Vertreter der Landesjugendbehörden und genau die haben das letzte Wort und vergeben das Label oder eben nicht.

Die USK ist für Hersteller eine hohe Hürde die sie nehmen müssen um nicht Gefahr zu laufen, dass das Spiel auf den Index kommt. Wird das Spiel nämlich geprüft und hat eine Altersfreigabe bekommen, darf es nicht nachträglich auf den Index kommen. Eigentlich, ist aber schon vorgekommen.

Darum gibt es ja auch die inoffizielle freiwillige Selbstzensur der Spielehersteller. Die zensieren nämlich ihre eigenen Spiele (extra für Deutschland) um das Label keine Jugendfreigabe zu bekommen. Andere Spiele erscheinen in Deutschland gar nicht erst.
Wegen der USK.

Aber ich will nicht noch weiter abschweifen, du redest ja nur von MW2. Ich finde diese eine platte Szene auch übertrieben und der übertriebene Patriotismus da würde mich wohl nerven. Darum kaufe ich das Spiel auch nicht. Naja und weil ich keine Shooter mag, wobei die Call of Duty Serie da noch einer der besten Vertreter war.


Roya :)

Ich hab da zwei Spiele. Beide sind sehr brutal.
Ich rede erstmal von dem einen, nämlich Fallout 3. Das musste ich einfach haben weil Fallout 1 und 2 meine ersten Rollenspiele überhaupt waren.
Nun bei Fallout 3 ist die Gewaltdarstellung so abartig brutal, so dass die Entwickler diese visuellen Effekte aus der deutschen Version herausgeschnitten haben um keine Jugendfreigabe (also das Label) zu bekommen. Das Resultat war für mich nicht mehr spielbar. Ich wusste einfach nicht mehr ob ich treffe oder nicht. Denn sie haben zusätzlich sämtliches Blut entfernt. Aber es gibt ja uncut patches. Raufgespielt, gespielt und echt ich bin ja viel gewöhnt aber das war mir zu viel. So was hab ich auch noch nie so krass in einem Shooter gesehen.
Aber nicht nur ich sehe das so, sondern auch andere Gamer, also haben sich welche herangemacht um diese Brutalität wieder zu entfernen bzw. auf ein erträgliches Maß zu reduzieren, bzw. realistischer zu gestalten. Also gibt es nun einen Cut Mod für die uncut Version. Aus der Spielergemeinde heraus!

Das andere ist ganz neu und ich bin da noch lange nicht durch. Es ist Dragon Age Origins. Ein klassisches Partie Rollenspiel. Ziemlich brutal, trotzdem in Deutschland uncut erhältlich. Auch da gibt es erste Projekte die zum Beispiel das Blut von Rüstungen entfernen.
Naja und die Bhs von den weiblichen Charakteren aber ich glaub das ist ein anderes Thema ;)

Was ich sagen will. Das sind zwei Beispiele wo Spiele übermäßige visuelle Brutalität gar nicht nötig hätten und wo die Spieler selber daran arbeiten diese zu entfernen, weil es einfach stört.
So verroht sind die Gamer also gar nicht. Und auch bei MW2 diskutiert die Spielergemeinde und der O-Ton ist eher: „das hätte nicht sein müssen“.
Bei MW2 geht es aber gar nicht um Splattereffekte denn die gibt es da gar nicht. Da erregen eher zweifelhafte Handlungsstränge die Gemüter.

Ach ja Dragon Age empfehle ich dir mal ganz frech, ich glaube, nachdem was du oben geschrieben hast, wird dir das gefallen.

weiß einer wann bioshock2 rauskommt ? irgendwie wird mir grad langweilig ....
9. Februar 2010
Weißt du wann Duke Nukem Forever rauskommt?
 
Das ist Blödsinn! Erstmal sind diese Angaben verpflichtend und keine groben Richtlinien.
Grobe Richtlinien für den Verbraucher, für Eltern ... menno ... auf Deutsch: In meinen Augen nicht ernst zu nehmen, da viel zu lasch.

Ansonsten hast du Recht. Soviel zur reinen Lehre, wie sie auch Wikipedia beschreibt (nette Zusammenfassung des betreffenden Artikels übrigens ;)). Aus der Sicht betrachtet war ich mit meiner Aussage reichlich unpräzise. Belassen wir es ruhig dabei.
 
Nö Mensch, Elf oder Zwerg. Orcs hab ich da noch nicht gesehen.
Hauptaugenmerk haben die Entwickler bei diesem Spiel auf die Beziehungen zwischen den Charakteren gelegt.
[...]sollte es vielleicht mehr um Verantwortung, (emotionale) Intelligenz und Empathie gehen ...
waren doch deine Worte.
Ist doch genau das was ein gutes Rollenspiel ausmacht.

Grobe Richtlinien für den Verbraucher, für Eltern ... menno ... auf Deutsch: In meinen Augen nicht ernst zu nehmen, da viel zu lasch.
Erm wir reden hier über Spiele die keine Jugendfreigabe haben. Da sollten Eltern diese Richtlinien schon erst nehmen.
Oder meinst du die der FSK? Die sind zu lasch!
Achso nee es war nicht Wikipedia. Hab bei der USK Prüfrichtlinien gewälzt um deinem Argument die USK seien ja nur Laikeien der Industrie etwas entgegenzusetzen. Fakten halt. Damit kann man Verschwörungstheorien auch am besten begegnen. Bringt zwar meistens nichts aber die Gewissheit etwas besser zu wissen ist doch schon mal was ;)
 
Erm wir reden hier über Spiele die keine Jugendfreigabe haben. Da sollten Eltern diese Richtlinien schon erst nehmen.
Oder meinst du die der FSK? Die sind zu lasch!
Uff ...

Ich meine beide und ich meine, dass beide zu lasch sind (FSK besonders), und ich meine, dass Eltern sich deswegen nicht drauf verlassen sollten, weil sie eben zu lasch sind. Dass etwas, wo sogar FSK und USK "ab 18" raufschreiben, gar nicht in Kinderhände gehört, sollten sogar die uninteressiertesten Eltern peilen.
 

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