Vielleicht sollte man die Erkenntnisse aus dem zu Recht verschwundenen Thread auch noch mal kurz zusammenfassen:
Für die Sicherheit deines PC ist nur eine einzige Person zuständig und verantwortlich. Das ist der Mensch, dessen Gesicht sich bisweilen auf dem Bildschirm spiegelt, wenn er dunkel ist. Das bist DU!
Verwende die Dinge niemals doppelt. Benutze also nicht deine Mailadresse als Usernamen, benutze nicht dein Geburtsdatum oder die Namen deiner Verwandtschaft als Passwort, verwende nie das Passwort für Mails auch für ein Forum, und das dann wiederum für deinen Bank-Account.
Solche Dinge machen deine privaten Daten offenbar und plündern früher oder später dein Bankkonto und deine Kreditkarten. Und vorher kennt jedermann im Internet alle Details deines Privatlebens.
Hacker sind eher selten. Die meisten Hacks sind - so würde man im Business sagen - freundliche Übernahmen. Man hat irgendwann seine Passworte freiwillig übergeben, auf dem Zettelchen, beim Bier, einem vermeintlichen Freund, auf einer Website, auf der die Passworte leicht zu entschlüsseln sind.
Wenn es einen denn erwischt hat, dann ist der eigene PC gefährlich, weil dort vielleicht ein Keylogger oder Backdoor alles mitschreibt, was man neu einrichtet. Man braucht dann einen neuen Mail-Account, und überall neue Passworte und den Wechsel der Bestätigungs-Mails auf die neue Adresse. Das macht man nicht auf dem eigenen PC, sondern in einem etwas professionellerem Internet-Cafe oder mit einem von der CD startenden Linux, zum Beispiel mit Ubuntu.
Leute, die sich Passworte erschleichen, ohne zu hacken, treten oft als Gruppen mit bombastischen Namen auf, wobei in den Namen gerne Mafia, FBI oder CIA, Police oder ähnliches benutzt wird. Die Behauptungen solcher Gruppen sind in der Regel Ablenkungsmanöver, die verhindern sollen, dass man das wirkliche Sicherheitsleck entdeckt.