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Klarnamenzwang im Web: Frau Fake verteidigt die Pseudonyme

S

spiegel-Netzwelt

Guest
Mächtige Interessengruppen drängen auf einen Klarnamenzwang im Web: Laut Google+ und Facebook helfen nur echte Namen gegen Spammer, Spinner und Kriminelle. Dem widerspricht Flickr-Mitgründerin Caterina Fake: Für viele Menschen ermöglichen Pseudonyme im Web erst eine wirklich freie Nutzung.

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Google und vor allem Facedreck haben doch eindeutig einen Knall!

Nur wegen einiger im verhaeltnis wenige User die das Netz zum spammen und poebeln nutzen wollen die Klarnamen einfuehren.
Also wenn ihr mich fragt ist der wahre Hintergedanke doch nur wieder Datensammelei.
Es kann doch nicht sein das wegen einer minderheit, gleich alle drunter leiden sollen. Die Mehrheit verwendet das Netz fuer ganz legitime Zwecke und will mit sicherheit nicht, nur wenn man mal eben in der Wiki ein Rezept nachlesen will, einen kompletten Lebenslauf mit Vor- und Zuname inklusive Konfektionsgroesse offenlegen muessen.

Meiner Meinung nach sind diese Konzerne selber schuld, nur weil sie sehr viele Nutzer haben, muessen sie doch nicht gleich alle ueber einen Kamm scheren.

Was die da fordern ist eine Unverschaemtheit, denn damit stellen sie jeden einzelnen unter Generalverdacht das Netz zum spammen und poebeln zu missbrauchen.

Deren Probleme mit Pseudonymen sind an den Haaren herbei gezogen. Denn wenn man will, kommt man auch ueber andere legale Wege an die Klarnamen sollte man rechtliche schritte gegen jemanden einleiten wollen.

Meiner Meinung nach stellen Klarnamen sogar eine noch groessere Gefahr fuer die Nutzer dar, denn wenn jeder jeden mit richtigen namen erkennt, ist es fuer Spammer und Stalker wesentlich einfacher unerwuenschte Post zu verschicken.

LG
Dae
 
Ganz abgesehen davon, das der zukünftige Chef bequem alles über seine Mitarbeiter nachlesen kann, das Finanzamt betrachten kann wo man Urlaub macht, der Seitensprung den Ehemann identifizieren kann, die Eltern die Kinder überwachen können und über allem der gläserne Bürger endlich über Umstände realisiert wird, nicht vom Staat, sondern von der Industrie.

Schöne neue Welt.
 
Letztendlich sind doch die Nutzer solcher Plattformen selbst schuld. Die WoW Gemeinde hat es doch vorgemacht, wie es geht. Wenn die Nutzer scharenweise ihre Accounts dichtmachen, werden auch Facebook und Google wach werden. Man müsste halt nur wollen und vielleicht mal ne Weile auf seine Facebookaccount verzichten.
 
Ich könnte wetten, dass es nicht darum geht, irgendwelche Spammer fernzuhalten. Wenn man Klarnamen verwenden muss, dann schlagen die einfach das Telefonbuch auf und schon haben sie einen Namen + passende Adresse. Die man sogar "verifizieren" könnte als Unternehmen - dieser Mensch existiert ja, kann man im Telefonbuch finden...
Und sollten Straftaten begangen werden, dann hat man noch die IP des Users und möglicherweise sonstige Details über den PC, je nachdem welche Spiele der User z.B. auf dem Social Network macht. D.h. es wäre nicht völlig unmöglich z.B. Stalker zu finden im RL.

Ich denke mal da geht es vielmehr eher darum, dass die Konzerne einen User eindeutig indentifizierbar machen möchten, damit man einfach eindeutigere Userprofile erstellen kann, die dann eben zum Klarnamen eine Zuordnung zum Wohnort, zur politischen Ausrichtung, zum Freundeskreis und vor allem zu Bewertungen ("gefällt mir") oder zu gekauften Produkten usw. ermöglichen.

Diese Profile sind den großen Konzernen, die danach ihre Werbung und das sonstige Product Placement ausrichten, nämlich ziemlich viel Geld wert.
 
Selbst wenn die Tante nicht Fake heisst, passt es dennoch gut :)

Mir will nur nicht in den Kopf, warum die Konzerne , gerade diese beiden, vor allem der Datensammler und Verschaerbler Facedreck auf eine Gesetzliche Klarnamenpflicht pochen. Haben die etwa angst, das ihnen 90% ihrer Member floeten gehen, wenn sie von sich aus keine Accounts ohne Klarnamen akzeptieren wuerden? Weil mit einer Gesetzlichen Klarnamenpflicht muessten sich alle Sozialen Netzwerke daran halten, wenns aber nur die beiden machen, wandern die Kunden naemlich einfach ab zum naechsten.
 
Mir will nur nicht in den Kopf, warum die Konzerne , gerade diese beiden, vor allem der Datensammler und Verschaerbler Facedreck auf eine Gesetzliche Klarnamenpflicht pochen. Haben die etwa angst, das ihnen 90% ihrer Member floeten gehen, wenn sie von sich aus keine Accounts ohne Klarnamen akzeptieren wuerden? Weil mit einer Gesetzlichen Klarnamenpflicht muessten sich alle Sozialen Netzwerke daran halten, wenns aber nur die beiden machen, wandern die Kunden naemlich einfach ab zum naechsten.

Naja - vor rund 15 Jahren bekam man für eine verifizierte Adresse als Datensatz etwa 2 bis 3 Euro. (nur Adresse und Name)
Welche Preise heute für die gesammelten Daten von google und co gezahlt würden (individualisierte Werbung) stelle ich mir mal gar nicht vor.
Und die beiden Platzhirsche können da dann schnell ab-cashen bis sich andere etablieren.

Bei Facebook & Co müssten ja dann ratzfatz alle umgestellt werden und das würde in den nächsten Jahren viel Kohle heissen^^.

Achja - ist natürlich nur eine Verschwörungstheorie von mir.
 
Der nächste Schritt ist dann das die Nummernschilder der PKW abgeschafft werden und alle ein Schild mit den Name des Fahrzeughalters samt Anschrift und Telefonnummer ans Auto bekommen, am besten noch mit Passbild :).
 
Google und vor allem Facedreck haben doch eindeutig einen Knall!
[...]
Was die da fordern ist eine Unverschaemtheit, [...]

"Friss Scheiße! Scheiße schmeckt super, denn Milliarden Fliegen können sich nicht irren"

Und genau so läuft gerade bei Facebook und Co. Warum sind da alle? Weil alle da sind. Scheiß sozialer Druck. Ich habe mich dem noch nicht gebeugt.

So wie SL mal der Hype war, ists gerade Facebook und Google+. Wir wissen ja wie es endet.
 
Ein Pseudonym ist nichts anderes als ein Künstlername im weitesten Sinne. Dann müssen sich auch diejenigen, die Ihren Künstlernamen im Perso haben eintragen lassen auch mit ihrem Realnamen registrieren. Denn auch diese Namen sind rechtlich nicht relevant und nicht "geschäftsfähig".
 
Stimmt nicht ganz. Im Zivilrecht ist der Künstlername durchaus verwendbar und Veträge die auf den Namen laufen sind gültig ( bis aud Grunstückskauf). Anders in strafrechtlichen Angelegenheiten. Da muss meist der echte Name verwendet werden.

Nur meine private Meinung:)
 
Stimmt nicht ganz. Im Zivilrecht ist der Künstlername durchaus verwendbar und Veträge die auf den Namen laufen sind gültig ( bis aud Grunstückskauf). Anders in strafrechtlichen Angelegenheiten. Da muss meist der echte Name verwendet werden.

Hmm... nicht ganz. Verträge haben nur dann Gültigkeit, wenn die Vertragspartner dem explizit in den AGBs zustimmen.
 
Mit den AGB ist Blödsinn. Man kann mit dem Künstlernamen unterschreiben, wenn ohne Zweifel feststeht wer damit gemeint ist.

Die Eintragung ins Grundbuch NUR mit dem Künstlernamen ist nicht zulässig, kann aber ergänzend mit eingetragen werden.



Gruß Simon
 

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