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iBooks Author: Autoren kritisieren Apples extreme Lizenzbedingungen

S

spiegel-Netzwelt

Guest
Wer mit diesem Programm Bücher gestaltet, darf sie nur bei Apple verkaufen: Mittels einer Passage in den Linzenzbestimmungen sichert Apple sich ein exklusives Vertriebsrecht für mit iBooks Author entworfenen Digitalbücher. Entwickler und Autoren sind empört.

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Also das Store stellt eine software zur Verfeugung, damit ich meinen geistigen Kram da als Buch ins Regal stellen kann, und die Autoren fallen nun aus allen Regalfaechern, weil sie es nicht woanders verkaufen duerfen. Wo ist das Problem dieser mimosigen Autoren? Sie koennen ihren Senf schliesslich immer noch in andere Tuben druecken, und woanders verkaufen, das verbietet Apple nicht. Aber das hat Apple nun von seiner pseudorealen Anmutung mit Bedienermodus fuer Lucy Koerner und Lieschen Mueller. Die in strickpulli gewandten Schreibmaschinentaeter mit Intellektuellenbrille und, wenns ganz hart kommt, mit Rauschebart glauben ECHT, das sie da ein ECHTES Buch haben und das sie das nun HABEN und auch auf dem Flohmarkt umme Ecke versemmeln koennen. Das kommt auch davon, das sie sich nicht eingestehen, das das meiste sowieso keiner lesen will und das diese ganze printondemand-kacke nur Abzockerei ist. Und fuer Spon ist der einzige Mehrwert dieses Artikels darin zu finden, das er Apple basht. Das riecht immer ganz doll intelektuell und deswegen ist der Spiegel mit der Nase vorne dran.
 
Und fuer Spon ist der einzige Mehrwert dieses Artikels darin zu finden, das er Apple basht. Das riecht immer ganz doll intelektuell und deswegen ist der Spiegel mit der Nase vorne dran.

Ach echt, der SPON als Apple-Basher? Gerade der SPON ist doch einer der größten deutschen Apple-Fanboys in den Medien überhaupt, wann immer es die Keynotes von Jobs und Cook gab und gibt, gab es Liveticker als wäre es ein wichtiges Großereignis und schon Wochen vorher die wildesten Spekulationen über die neuen Spielzeuge. SPON taugt als Applebasher nicht die Bohne noch nimmt ihnen das jemand ab, dafür steigen die viel zu oft und bereitwillig mit Apple unter die Decke, wenn es mal wieder neue Produkte gibt und schalten dabei ihr Hirn aus!
 
Hier riechts nach Apple-Fanboyz ;-)

Größerer Zusammenhang:
-Apple versucht mit Tabletts in den Schulunterricht zu kommen.
-Apple versucht Schulbuchinhalte exclusiv nur für sich selber erstellt zu bekommen.
-Leute die mal eine bestimmte Bedienung eines Geräts erlernt haben bleiben gerne dabei, wie z.b. ein Betriebssystem.
-Apple gibt sein Betriebssystem nur für eigene Rechner raus.

Also ich kann da ein Schema erkennen ohne paranoid zu sein.
 
Was Apple probiert ist doch ganz einfach: sie wollen sich damit eine Generation an Menschen heranzüchten, die eben von Anfang an Ipads gewohnt ist und sonst gar nichts. Von Microsoft lernen heißt da Siegen lernen, denn immerhin hat das mit Microsoft Windows auch hervorragend geklappt!

Das kleine Problem an der Sache ist dabei nur: das Ipad ist zum Arbeiten an Universitäten/Schulen nicht wirklich geeignet.

Es gab schon vor inzwischen einem Jahrzehnt bald eine große Welle, die seinerzeit in den USA losging und dann nach Deutschland hinüberschwappte, die da unter dem Motto "Notebookklassen" lief. Jedem Schüler in einer Klasse ein eigenes Notebook und Abschaffung der Schulhefte. Davon ist man inzwischen auch wieder abgekommen aus guten Gründen, Papier und Füller/Kuli ist einfach nicht zu schlagen und leichter als ein Notebook ist es allemal auch sowieo zuverlässiger.

Das mit dem Ipad wird ähnlich verlaufen, es bringt keine wirklichen Produktivitätssteigerungen noch lernen die Schüler/Studenten automatisch alleine dadurch besser, dass sie ein Ipad haben.
 
Also das Store stellt eine software zur Verfeugung, damit ich meinen geistigen Kram da als Buch ins Regal stellen kann, und die Autoren fallen nun aus allen Regalfaechern, weil sie es nicht woanders verkaufen duerfen. Wo ist das Problem dieser mimosigen Autoren?
Diese "mimosigen Autoren" haben ganz selbstverständlich ein Problem mit dieser Form von Bevormundung.
Würdest du genauso unverständlich reagieren, wenn du mit M$-Software geschriebene Texte nur auf M$-eigenen Plattformen anbieten dürftest statt überall im Netz? Oder mit Photoshop produzierte Texturen bzw Bilder nur auf adobe.com und nirgends sonst?
Dass ein Software-Anbieter bestimmt, was mit der Software geschieht, ist ja m.E. verständlich. Immerhin besitzt du als Nutzer die Software nicht, sondern hast nur eine Nutzungslizenz erworben.
Dennoch ist alles, was du mit Hilfe dieser Software produzierst, DEIN (geistiges) Eigentum, da hat der Software-Anbieter kein Anrecht drauf und hat auch nicht zu bestimmen, wo der von dir produzierte Content zu erscheinen hat.

Btw: Auch eBooks sind "echte Bücher" - nur eben nicht in Form von bedrucktem Papier zwischen bedruckten Pappdeckeln.

Gruß
Gem,
weder in strickpulli gewandt, noch mit Intellektuellenbrille, geschweige denn mit Rauschebart
 
Papier und Füller/Kuli ist einfach nicht zu schlagen und leichter als ein Notebook ist es allemal auch sowieo zuverlässiger.

Das mit dem Ipad wird ähnlich verlaufen, es bringt keine wirklichen Produktivitätssteigerungen noch lernen die Schüler/Studenten automatisch alleine dadurch besser, dass sie ein Ipad haben.

Eben das kommt noch dazu, umso mehr ist die Aufregung um eine virtuelles Ding, das aussieht wie ein Buch, albern.
 
D
Würdest du genauso unverständlich reagieren, wenn du mit M$-Software geschriebene Texte nur auf M$-eigenen Plattformen anbieten dürftest statt überall im Netz? Oder mit Photoshop produzierte Texturen bzw Bilder nur auf adobe.com und nirgends sonst?

Ja, dieselben Argumente stehen auch in den Leserbriefen. Sie sind aber unsinnig. Denn word und PS erstellen, und das ist deren Zweck und Option, allgemein lesbare Dokumente fuer vielfaeltige, weitere Produktionen, waehrenddessen das "buch" in Apple i-book ein integraler Bestandteil des ganzen stores ist, und Apple ist der Buchhaendler und in seinem Laden darfst du verkaufen, aber du musst nicht. Geniesse das Produkt oder geh woanders hin. Lebenswichtig ist das nicht, Alternativen gibts genug, und deswegen versteh ich die Jammerei der Autoren nicht.

Dennoch ist alles, was du mit Hilfe dieser Software produzierst, DEIN (geistiges) Eigentum, da hat der Software-Anbieter kein Anrecht drauf und hat auch nicht zu bestimmen, wo der von dir produzierte Content zu erscheinen hat.

Da sind Dinge durcheinandergebracht. Das geistige eigentum ist der Content, also die Gedanken, das bleibt doch bei Dir. Im ibbok ist eine Mischung aus der Verkaufsflaeche (store) und dem Arrangement deiner Ideen (oh,sieht aus wie'n buch!) mithilfe von apples software. Und Apple hat entschieden, das alles in seiner welt bleibt. Das weiss man ja inzwischen, warum also diese Aufregung? Du klebst vielzusehr an der Konkretheit eines Buches, oder wie? Der Inhalt bleibt doch dein eigentum, darum geht es, du kannst es ueberall weiter verbreiten aber wenn Apple eben eine schoene Verkausflaeche anbietet, dann bitte, und mit der ebenso umsonst zur Verfuegung gestellten software auch nur da. So sehen die das das, und ich kanns verstehen und ich find die Idee sogar gut, auch solange sie elitaer bleibt, aber da braucht man sich ja bei Apple keine Sorgen drum machen.

Btw: Auch eBooks sind "echte Bücher" - nur eben nicht in Form von bedrucktem Papier zwischen bedruckten Pappdeckeln.

Ich hab keine Ahnung, was echte Buecher wirklich sind.
 
Diese "mimosigen Autoren" haben ganz selbstverständlich ein Problem mit dieser Form von Bevormundung.
Würdest du genauso unverständlich reagieren, wenn du mit M$-Software geschriebene Texte nur auf M$-eigenen Plattformen anbieten dürftest statt überall im Netz? Oder mit Photoshop produzierte Texturen bzw Bilder nur auf adobe.com und nirgends sonst?
Dass ein Software-Anbieter bestimmt, was mit der Software geschieht, ist ja m.E. verständlich. Immerhin besitzt du als Nutzer die Software nicht, sondern hast nur eine Nutzungslizenz erworben.
Dennoch ist alles, was du mit Hilfe dieser Software produzierst, DEIN (geistiges) Eigentum, da hat der Software-Anbieter kein Anrecht drauf und hat auch nicht zu bestimmen, wo der von dir produzierte Content zu erscheinen hat.


Wieviel kostet doch gleich Photoshop? Was kostet Microsoft Office? Oder, um bei eBooks zu bleiben, was kostet die Adobe Digital Publishing Suite? Und was kostet im Gegenzug iBooks Author?

Apple stellt eine KOSTENLOSE Software zur Gestaltung und Veröffentlichung von eBooks auf der von Apple betriebenen Plattform zur Verfügung, speziell auf diese Plattform zugeschnitten. Und Apple sagt: "Wenn ihr damit Geld verdienen möchtet, dann nur über unsere Plattform." (Wohlgemerkt: wenn ein Autor sein Werk kostenlos verbreiten möchte, ist er nicht daran gebunden.) Wie hält es Microsoft mit Sonderversionen der Software (z.B. Schul- und Studenten- oder auch Privat-Versionen)? Richtig. Sie sind zum kommerziellen Einsatz nicht zugelassen (wobei ich nicht wissen möchte, wieviele dieser Versionen in Agenturen und Firmen im Einsatz sind, lol). Wenn Microsoft erfährt, gehen sie rechtlich dagegen vor. Komisch, niemand prügelt deshalb auf Microsoft ein. (Ebenso war es z.B. auch mit Adobes Creative Suite vor Version 5, erst seit dieser sind auch Schüler- und Studentenversionen für den kommerziellen Einsatz freigegeben.) Es bleibt jedem Autor frei, seine eBooks mit anderer Software zu gestalten und dann über andere Kanäle zu veröffentlichen. Es gibt sicherlich sogar kostenlose Alternativen, die dann allerdings vermutlich nicht ganz so komfortabel wie die Apple-Lösung sind. Die Nutzungsbedingungen von iBooks Author (oder auch von Microsoft Office Student) sind vorher bekannt und werden mit dem Erwerb/der Installation/der Nutzung anerkannt.
 
Wieviel kostet doch gleich Photoshop? Was kostet Microsoft Office? Oder, um bei eBooks zu bleiben, was kostet die Adobe Digital Publishing Suite? Und was kostet im Gegenzug iBooks Author?

Apple stellt eine KOSTENLOSE Software zur Gestaltung und Veröffentlichung von eBooks auf der von Apple betriebenen Plattform zur Verfügung, speziell auf diese Plattform zugeschnitten. Und Apple sagt: "Wenn ihr damit Geld verdienen möchtet, dann nur über unsere Plattform." (Wohlgemerkt: wenn ein Autor sein Werk kostenlos verbreiten möchte, ist er nicht daran gebunden.)

Was kostet LibreOffice? Was kostet Gimp? Was kostet Celtx? Was kostet Scribus? Was kostet Blender?
Und zwingt einer dieser Software-Anbieter seine Nutzer, die mit der entsprechenden Software erstellten, zur kommerziellen Verwertung bestimmten Sachen nur über das Portal dieses Anbieters zu veröffentlichen? Nein.
 
Was kostet LibreOffice? Was kostet Gimp? Was kostet Celtx? Was kostet Scribus? Was kostet Blender?
Und zwingt einer dieser Software-Anbieter seine Nutzer, die mit der entsprechenden Software erstellten, zur kommerziellen Verwertung bestimmten Sachen nur über das Portal dieses Anbieters zu veröffentlichen? Nein.


Betreiben die Hersteller dieser Programme eigene Webshops? Kann ich mit diesen Programmen interaktive eBooks erstellen? Aber das ist im Endeffekt auch gar nicht die Frage. Du hast doch eine Auswahl, was willst du eigentlich mehr? Ist es nicht gut, dass es für verschiedene Wünsche, Vorstellungen und Anforderungsprofile passende Alternativen gibt? Der eine bastelt sich lieber alles selbst zusammen und genießt ein "vollkommene" Freiheit (inklusive der Freiheit, dreimal soviel Zeit aufzuwenden), der andere greift zu einer Alternative, wo alles ineinander verzahnt ist und nimmt für diesen Komfort die eine oder andere Einschränkung in Kauf (die für ihn vielleicht gar keine Einschränkung darstellt).
 

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