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Nebula Vacirca
Guest
Streng vertraulich (Part 1)
Sehr geehrter Herr Fitz,
unser Team hat bei Aufräumungsarbeiten einige Kisten voller persönlicher Dinge der Bewohner von Sektor 7 gefunden, die allesamt mit dem Zeichen 'streng vertraulich' markiert wurden. Da uns die Befugnis zur Öffnung besagter Kisten fehlt, bitten wir Sie den Inhalt genau unter die Lupe zu nehmen. Wir vermuten Lagerlisten, Gefangenenprotokolle oder Situationsberichte in den Kisten. Bitte sichten Sie auch die privaten Tagebücher und Aufzeichnungen. Die Kisten sind zeitlich nummeriert und reichen über die letzten 30 Jahre seid Entstehung des Sektors. Vielleicht finden Sie Hinweise über den Standort in diesen Unterlagen. Bitte informieren Sie uns umgehend, sobald Sie etwas wissenswertes entdecken konnten.
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James Tipton ( Spähtrupp, Sektor 6)
Gerald Fitz legt seine Lesebrille ruhig zur Seite, blickt um sich und sieht 10 Kisten vor sich. Sein leiser Seufzer ist kaum zu hören, aber seine Gesichtszüge verraten seinen Missmut auch so. Er stapft langsam zu einer der staubigen Kisten und reisst das Siegel achtlos ab. Als er die Kiste öffnet und der Geruch von Schweiß und Verwesung ihm entgegen schlägt, rümpft er nur kurz die Nase und beschaut sich den Inhalt genau. Protokolle, Tagebücher...Leben auf Papier gebannt. Er zieht eine Seite wahllos heraus und beginnt zu lesen...
Die Sonne stand hoch am Himmel und aus der Ferne war ein Schusswechsel zu hören. Auf dem Militärstützpunkt heulten die Sirenen - der perfekte Zeitpunkt, um ihn zu besuchen. Sie ging schnellen Schrittes zum Tor der Militärbasis. Die Wachen ließen sie anstandslos passieren. Ein Privileg, welches sie sich hart erarbeitet hatte. Sie blickte sich kurz um und ignorierte das Rufen eines Soldaten. Es galt nicht ihr. Das Gebäude in dem er sein Büro hatte, lag zu ihrer rechten und als sie es erreichte, schlüpfte sie durch die Tür und ging schnurstracks in sein Büro. Ein flüchtiger Blick aus dem vom Staub und Dreck fast undurchsichtigen Fenster, verriet ihr, dass er gleich bei Ihr sein würde.
Sie setzte sich in den Stuhl und legt die Beine auf den Tisch. Ignorierend, dass ihre schweren, sandigen Stiefel seine Unterlagen verdreckten öffnete sie den Schreibtisch und zog eine zur Hälfte mit einer klaren Flüssigkeit gefüllte Wasserflasche heraus. Kaum hatte sie einen Schluck genommen, begann sie zu husten. Wodka. Alkohol war selten in diesen Tagen. Genüsslich nahm sie einen weiteren Schluck, leckte sich mit der Zunge über die Lippen und schloss kurz die Augen.
“Ich hoffe, mein Scherz ist bei Dir gut angekommen, Sunny”. Er stand in der Tür und seine Augen funkelten. Wie er ihren Namen aussprach war so betörend und gefährlich zugleich. Die erotische Anziehungskraft seiner Stimme verunsicherte sie. Dieser Hüne von Mann, diese gefährliche Kampfmaschine, grinste sie wissend an und sagte mit einem bedrohlichen Unterton: ”Was willst Du dieses Mal von mir Sunny? Doch lass Dir gesagt sein - Egal was es ist - diesmal wird es dich mehr kosten als ein Lächeln und ein Versprechen". Er musterte sie mit einem gierigen Blick. Sie trug einen alten Armee Mantel, darunter nur ein T-Shirt, Shorts und ihre klobigen Stiefel, die er ihr von einem der Aufklärungstrips in die Gefahrenzone mitgebracht hatte, als es die Lager noch nicht gab.
Sie stand auf und zog langsam Mantel und Stiefel aus. Er verschloss die Tür, legte seine Mütze und die Jacke auf den Stuhl. Seine Waffe legte er daneben. Sunny blickte ihn fordernd an. ”Erst das Geschäftliche. Ich will mehr Lebensmittel für mein Lager", sagte sie. "Wir hungern nun schon seit Wochen, weil in Sektion 2 angeblich eine Magendarm Epidemie ausgebrochen ist und dort die gesunden Sachen dringender gebraucht werden. Aber ich denke wir beide wissen, dass sie die guten Lebensmittel bekommen, weil sie besser gestellt sind.” Sein Blick wurde eiskalt und bedrohlich, das anfängliche Lächeln war komplett verschwunden. Blitzschnell packte er sie und warf sie auf die Pritsche neben dem Schreibtisch, packte ihre beiden Arme und hielt sie mit seiner gesamten Kraft fest.
Sie versuchte ihn weg zu treten, doch er war zu stark. “Du kleine Missgeburt wagst es, Forderungen zu stellen? Dann musst du dafür bezahlen!”, schrie er sie an. Sie wollte schreien, aber er hielt ihr brutal den Mund zu. Er riss ihr T-Shirt in Fetzen und packte ihre wohlgeformte Brust mit seiner ganzen Hand. Dann fasste er zwischen ihre Beine und begann erregt zu knurren. Sie sah ihn mit angsterfüllten Augen an. Er riss ihre Hose herunter und sie lag nackt und wehrlos vor ihm.
“ Ich hab eine kleine Überraschung für dich Sunny. Seit heute seid Ihr nur noch Dreck. Ihr Mutanten habt euren Status verwirkt, also darf ich mit Dir machen, was und wie ich es will!” Er schnaubte gehässig und stand auf um seine Hose zu öffnen. ”Ach...und das Lager deiner ‘Familie’ haben wir soeben dem Erdboden gleich gemacht.... Keine Sorge, wenn ich mit dir fertig bin, bringe ich Dich zu ihrem Grab.” Er machte sich keine Mühe die Hose ganz auszuziehen, sondern schob sie sich nur bis zu den Knien hinunter. Er packte sie und stieß sie zu seinem Schreibtisch, beugte sie nach vorne und drückte ihr Gesicht in den darauf liegenden Dreck.
Sie schnaufte und wand sich vor Ekel und Angst unter seinem schweren, verschwitzten Körper. Ihre echsenartige Zunge schoss vor über den Schreibtisch und umwickelte den Brieföffner aus Metall. Er versuchte, ihr diesen zu entreißen, musste dafür aber den Griff der sie gegen den Schreibtisch drückte lockern. Ihr gelang es, ihn zurückzustoßen und ihn mit dem Brieföffner zu attackieren. Gegen seine Kampferfahrung und seine Kraft war sie jedoch chancenlos. Er platzierte einen Schlag in ihren Magen und schaffte es, sie damit kampfunfähig zu machen. Sie sackte zu Boden und krümmte sich vor Schmerzen.
“Na, schon genug? Was ist los Schlampe? Ich will doch nur deine letzten Stunden versüßen ehe ich Dich töte.”, verhöhnte er sie. Ihr Blick war voller Hass als sie sich langsam aufrichtete. Sie hielt noch immer den Brieföffner in der Hand, aber er schien es nicht zu bemerken. Sie stand da, öffnete leicht ihre Beine und senkte demütig ihren Blick. “ Na los, bring es hinter Dich.”
Er kam auf sie zu, knurrte wie ein Raubtier bevor es seine Beute erlegt und umfasste sie brutal mit seinem rechten Arm. Seine Hand zog ihren Kopf an den Haaren nach hinten, woraufhin ihre Kopfhaut wie Feuer brannte. Dann spürte sie, wie sich seine Zähne in das Fleisch ihres Halses gruben, doch sie versuchte ruhig zu bleiben. Sein Becken drängte sich gegen ihren Unterleib und als er sie gerade wieder umdrehen und über den Tisch beugen wollte, holte sie aus und stach ihm den Brieföffner mit voller Wucht in seinen rechten Oberschenkel. Reflexartig riss er sich den Öffner sofort heraus und ein Schwall warmen Blutes schoss ihr entgegen. Noch ehe sie reagieren konnte, stand sie in einer großen Blutlache und ihr Körper war über und über mit seinem Blut befleckt. Es schien als hätte sie eine Arterie getroffen. Sie sah, wie er vor Schmerzen und Wut keuchend zu Boden sank.
Sunny schnappte sich ihren Mantel und rannte aus dem Büro hinaus, bevor man sie schnappen konnte. Die von dem Lärm alarmierten Soldaten, schienen sie zum Glück zu ignorieren und eilten direkt in das Büro. Sie hatte einige Sekunden Vorsprung und in der Mittagshitze würden die Soldaten nicht weit kommen ohne entsprechende Ausrüstung, also rannte sie barfuß in Richtung der Mutanten Lager und betete er hätte gelogen was ihre Familie und Freunde anging.
Story by Nebula Vacirca & Carlini Graysmark
((OOC-Info: Wir werden ab sofort einige Geschichten rund um unsere neu entstehende RP-Sim Eschaton - Sektor 7 hier veröffentlich um Euch einen Einblick in die Art des RP zu gewähren. Die eigentlichen RP-Infos samt SLurl gibt es Ende der Woche))
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