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Come around you rovin' gamblers - Games in Second Life

June, so einfach ist das leider nicht. Spielsucht ist ne ernste Sache. Und grad bei den ganzen online Spielhöllen ist ne Kontrolle noch weniger möglich als bei den RL Spielhallen.
 
Martin schrieb:

Im RL liegt es VIEL höher, und wie gesagt: der Code von Spielautomaten IRL wird nicht geprüft. Was geprüft wird (in Verfahren mit automatisierten, standardisierten Testläufen geprüft) ist, ob die angegebene Gewinnquote auch wirklich eingehalten wird. Ob der Automat jetzt einen Spieler mit niedrigem Einsatz gegenüber dem der mit höherem Einsatz spielt bevorzugt, bleibt ganz allein dem Casino-Betreiber überlassen.Wie ich schon sagte (das geht sogar direkt aus den ToS vieler Casinos heraus) wird lediglich geprüft, ob die versprochenen Quoten auch eingehalten werden.


Und die meisten RL-Casinos haben im Schnitt eher Profit-Quoten von über 90%. Das ist von Spiel zu Spiel unterschiedlich.

"Profit-Quoten" ist hier wohl missverständlich.

"Hausvorteil" ist bei Casinos/Glücksspielen gebräuchlich. Das ist der Gewinn, den ein Casino an einem Spiel macht.

Beispiel: 100 $ Einzahlung durch Spieler, 95 $ Auszahlung an Spieler = 5% Gewinn.



Dieser Hausvorteil ist unterschiedlich je nach Spiel. Bei Blackjack unter 1%, Roulette unter 3% (je nach System), bei Keno ist er sehr hoch (etwa 30%).

Der reale "Gewinn/Profit" des Casinos ergibt sich dann erst nach Abzug der Kosten des Casinos (Gehalt der Angestellten, Miete, Steuer etc).

Ähnlich auch bei SL-Spielhallen, der Gewinn des Besitzers an der Maschine ist nicht sein Profit.

Letzterer liegt niedriger, da Tier, Kosten der Maschinen etc abgezogen werden müssen.


Ausgehen darf man aber wohl von 6 - 10% "Profit" für den Besitzer eines SL-"Spielplatzes" - die Spieler verlieren im Schnitt dann an die 20%.

Die Differenz deckt die anfallenden Kosten des Besitzers.
 
LL hat nach/in der Diskussion in den Foren bestimmte Aussagen etwas besser erläutert.

Dazu zählt unter anderem:

The reasoned legal opinion has to be from a credible attorney in good standing and licensed to practlce law in the U.S.

Der letzte Teil des Satzes dürfte für Betreiber/Entwickler von Spielen bedeutsam sein, deren Wohnsitz nicht in den USA ist.
Ein deutscher/europäischer/japanischer/südsudanischer Anwalt muss über eine Zulassung in den USA verfügen.


Die Zulassungsgebühr ("Application Fee") in Höhe von 100 US$ ist non-refundable, also nicht rückerstattbar im Fall einer Ablehnung.
Allerdings fällt sie nur ein Mal an. Zusätzlich sind aber vierteljährliche Gebühren fällig.
Über deren Höhe schweigt sich LL noch aus, erhoben werden sollen sie erst 2015.
 
Ich hab mal nen paar Fragen.

Vor einiger Zeit habe ich mal einen Club-Sploder gescriptet und die meisten von euch duerften die Dinger kennen.
Fuer die die einen Sploder nicht kennen:
Ein Sploder haengt normalerweise in einem Club oft neben dem DanceBall und alle Besucher koennen dort einen kleinen oder groesseren Betrag einzahlen, nach ablauf des Timers teilt der Sploder den gesamten Pot zu 100% an alle die etwas eingezahlt haben wieder auf.
Nun kann ich in der neuen Policity keinen Hinweis auf Club-Sploder entdecken.

Wie muss ich das nun genau bewerten?
Faellt ein Sploder unter Spiel oder ist es einfach ein Tipjar mit LindenDollar umverteilungs funktion?
Oder zaehlt es gar unter Lotterie?


Kleiner Hinweis:
Bei meinem Sploder gibt es keine Moeglichkeit die Gewinnchance oder die hoehe der Gewinne in irgend einer Form zu beeinflussen.
Der Owner ist auch nicht dazu in der Lage einen Teil des Betrages abzuzweigen.
Die Gewinner und die Hoehe der Gewinne ist abolut willkuerlich und wird durch mehrere Zufallsgeneratoren ermittelt.

LG
Dae
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Frage zu Splodern wurde im LL-SL-Forum gestellt:

1. Many clubs still have "sploders," often times now referred to as "Legal Sploders," though many of us have wondered how they were still legal under the gaming policy. (Link to an example on the Marketplace). Will Clubs still be able to use these or would they have to register as a 'Gaming SIM?'

Die Antwort darauf:

Linden Lab

Re: Skill Gaming Policy Thread

Reply to Perrie Juran - view message
‎07-09-2014 12:08 PM - edited ‎07-09-2014 12:13 PM
Hi Perrie,
Second Life residents will need to make this determination on a case by case basis to the extent that they believe that their "sploders", contest boards, and other objects are deemed a game of skill (instead of chance which is still prohibited under our Wagering Policy), and will need to comply with our updated Skill Gaming Policy.
regards,


Meine Interpretation zu dem von Dir erwähntem Sploder (ich kann völlig falsch liegen):

Es ist ein Game of Chance und damit eigentlich auch jetzt schon nicht erlaubt.
Dabei spielt es mMn keine Rolle, dass 100% des eingezahlten Betrages auch ausgezahlt werden.
Besucher zahlen ein und können die Höhe der Auszahlung nicht durch "Skill" beeinflussen.

Aber das ist meine ganz persönliche Deutung, nicht rechtsverbindlich.




 
Danke dir, ich habe den dortigen Thread nun auch komplett durch. (War nicht leicht fuer mich unwichtiges zu filtern.)

Also, ich verstehe das auch so, Sploder faellt quasi unter Lotterie und ist somit grundsaetzlich verboten in Second Life.
So wie es aussieht war es schon immer verboten. Nun verstehe ich aber nicht, warum Linden Lab niemals dagegen vorgegangen ist, schliesslich haengen die dinger in beinahe jedem Club und werden ganz normal auf dem Marketplace verkauft.
Fuer mich macht es den Anschein, das Linden Lab die Sploder alle, in den Clubs geduldet hat, wohl wissend das sie eigentlich alle gegen die TOS verstossen.

Wenn ich den Thread richtig verstanden habe, ist sogar der Verkauf jeglicher Sploder auf dem Marketplace verboten und jeder kann die Angebote reporten.
Das bedeutet fuer mich, das ich meinen Sploder aus dem Programm nehmen werde, wenn sie fuer die Sploder keine Ausnahmeregelung treffen.

Nachtrag:
So wie ich den Linden dort verstanden habe, faellt nun alles bei dem eine Gewinnabsicht eine Einzahlung voraussetzt unter die neue Policy. Das bedeutet und wurde auch erwaehnt, kostenpflichtige Contests aller art sind ebenfalls verboten.

LG
Dae
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Durandir

Weisst du was mich in dem ganzen Thread irritiert?
Nirgends, in keinem einzigen Statement von linden Lab wird ausdruecklich erwaehnt das ein Sploder verboten bzw. erlaubt ist.
Alles in allem finde ich die Aussagen doch sehr schwammig, als ob sie selber noch keine klare Vorstellung davon haben.

LG
Dae
 
Und deswegen muss (Das ist der Inhalt der Policy):
  1. Jeder Ersteller von Games mit L$-Auszahlung eine Lizenz von LL haben. Nur wer eine Creator Lizenz hat darf ein Spiel mit L$-Auszahlung bauen/basteln. Dafür dürfen dann auch nur bestimmte Funktionen benutzt werden (wie z.B. llTransferLindenDollars) und die Spiele brauchen eine bestimmte Kennzeichung in Namen.
  2. Jedes solche L$-Game von LL auf die geforderten Eigenschaften hin überprüft werden. Nur geprüfte und zugelassene Spiele dürfen aufgestellt werden.
  3. Jeder Käufer von diesen L$Games eine Operator-Lizenz besitzen. Ein L$-Game Ersteller darf das Spiel nur an diejenigen verkaufen, die eine Operator-Lizenz besitzen.
  4. Jeder, der ein solches Spiel aufstellen will, eine Operator-Lizenz besitzen.
  5. Das Spiel in einer bestimmten "Skill Gaming Region" aufgestellt werden. Skill Games auf dem Mainland sind nicht mehr erlaubt nach dem 1. August 2014. Dabei ist eine solche Region immer eine Full Sim, auch wenn dort nicht überall Skill Games betrieben werden. Skill Game Regions können nur von Usern mit einer speziellen-Lizenz betrieben werden.
  6. Jeder Eigentümer/Pächter, der eine solche Skill Gaming Region betreibt, sicherstellen, dass dort nur User mit einer Operator-Lizenz Automaten aufstellen. Dabei sind nur 6 verschiedene Operator-Lizenzen pro Region zulässig.
  7. Jeder User, der dort spielen will, mindestens 19 Jahre alt sein, nicht in einem "verbotenen Staat" leben, mündig sein (ist in einigen Ländern erst mit 21...), gültige Zahlungsinfos hinterlegt haben und korrekte Account-Infos eingetragen haben.

Das heisst also, die Bedingungen für Spielehersteller sowie auch für Käufer und Betreiber von „Kasinos“ werden in Zukunft erheblich verschärft. Bisher konnte ja jeder nach Belieben solche Spiele kaufen und aufstellen.

Nun gibt es ja nicht nur Kasinobetreiber, die das in großem Stil auf Ihrer eigenen SIM machen, sondern auch viele, die Glückspiele irgendwo im Nirwana auf Mainland aufgestellt haben.

Zum Beispiel bei einem meiner Nachbarn stehen um die 30 Spielautomaten, das heißt, der Landowner vermietet unter anderem Standplätze dafür.
Ab und zu scheint sich auch jemand zum Spielen dahin zu verirren - habe dort zwar noch nie jemanden in Aktion gesehen - aber einige Spiele waren laut Hovertext schon mal in Betrieb.

Der ziemlich hohe Traffic dort wird jedenfalls hauptsächlich erzeugt durch ein dutzend Bots (was ja schon seit längerer Zeit verboten ist), die rund um die Uhr auf einer Plattform in einigen hundert Meter Höhe sitzen.

Ich frage mich, wie will LL durchsetzen und kontrollieren, dass solche Betreiber von Game-Plätzen sich an die neue Policy halten? Sämtliche Transaktionen darauf überprüfen, ob jemand Einnahmen aus Glücksspielen hat? Darauf warten, dass die Nachbarn einen AR schreiben?
 
(...)

Ich frage mich, wie will LL durchsetzen und kontrollieren, dass solche Betreiber von Game-Plätzen sich an die neue Policy halten? Sämtliche Transaktionen darauf überprüfen, ob jemand Einnahmen aus Glücksspielen hat? Darauf warten, dass die Nachbarn einen AR schreiben?


SL ist im Prinzip "totalüberwacht".
Die Lindens könnten direkt sehen wer wem Geld gibt. Und wie er das Geld gibt (mit welcher Funktion). Und wer wem wie oft Geld gibt. Und wo das Ganze stattfindet. Das wird alles gespeichert. Alles, was sie nun machen müssten ist ein Script schreiben und das eben mal regelmäßig kurz über die Datenbank wandern lassen, und schon sehen wie wer ungewöhnlich oft kleine Beträge auszahlt an Orten, die nicht als Gaming Region angemeldet sind. Oder wer häufig kleine Beträge auszahlt aber keine Operator-Lizenz hat. Aber vermutlich geht es darum nicht mal wirklich. Und LL wird das auch nicht im Detail prüfen, sondern nur ab gewissen Schwellen, was sie ja jetzt schon machen.

Der Grund für diese Policy dürfte vielmehr sein, dass LL damit einfach rechtlich aus dem Schneider ist, wenn doch mal irgendwer einen Gaming-Automaten in der Skybox stehen hat und dort das Ding "illegal" betreibt. Damit sind sie rechtlich einfach abgesichert, auch mit den strikten Gesetzen in CA und andern US-Staaten.
Sollte das also irgendwer im RL zur Anzeige bringen und die Polizei/Staatsanwaltschaft einschalten, dann kann LL jetzt direkt auf die Policy veweisen und dass das Ganz ein Verstoß gegen die TOS ist. Und mit entsprechendem Handeln als "SL-Provider" nicht belangt werden. Also nicht anders als bei den Glücksspielautomaten, Pokertischen usw., die es sicher auch noch immer in SL gibt und die nicht aktiv verfolgt werden. Sondern nur dann, wenn wer drüber stolpert und das zur Anzeige bringt. (Z.B. ein Betreiber einer Skill-Gaming Halle, der sich über die Konkurrenz ärgert.)
 
Lasst doch einfach die Finger von Spielen die euch nicht passen. Da muss man nicht ein Verbot fordern oder sich freuen wenn etwas verboten wird.
Nur weil manche nicht in der Lage sind mit Maß zu spielen oder zu verstehen wie es funktioniert muss man es nicht verbieten.
Ich spiele übrigens weder in RL noch SL, aber ich mit ein Verfechter von "möglichst viel Selbstverantwortung und Freiheit fürs einzelen Individum". Naja, aber das liegt vielen Deutschen leider nicht. Deutsche brauchen Regeln und werden gerne ans Händchen genommen;)

FYI:
Die neuen Regeln gibt es nicht wegen den deutschen Gesetzen. Sondern weil die Gesetze in den USA in vielen Staaten in Bezug auf Glücksspiele wirklich extrem streng sind. Deutlich strenger als hierzulande. Die Amis haben nämlich vor rund 150 bis 200 Jahren ziemlich schlechte Erfahrung mit Glücksspielen gemacht, als das im "Wilden Westen" damals nicht nur sehr weit verbreitet war, sondern auch zu vielen Problemen geführt hat...und dann ein klein bisschen über-reagiert. Dass ich selbst nicht groß um Geld spiele, das liegt einfach daran, dass man eigentlich langfristig immer nur Geld verlieren kann dabei. Wegen der Auszahlungsquote, die eigentlich immer bei < 100% meines Einsatzes liegt. ;-)
 
Dae schrieb:

Weisst du was mich in dem ganzen Thread irritiert?
Nirgends, in keinem einzigen Statement von linden Lab wird ausdruecklich erwaehnt das ein Sploder verboten bzw. erlaubt ist.
Alles in allem finde ich die Aussagen doch sehr schwammig, als ob sie selber noch keine klare Vorstellung davon haben.

LL nimmt bewusst nicht Stellung zu bestimmten Spielen. Damit bleibt die Beweislast und Verantwortung bei den Erstellern/Besitzern.
LL ist (rechtlich) wohl aus dem Schneider.

Selbst wenn man im LL-Forum fragen würde, ob ein Münzwurf Geschicklichkeit oder Glück ist, käme diese Antwort:

As Linden Lab does not have full access to every game’s operational functions and does not exercise control over such games, we are unable to provide opinions of whether a specific game would be subject to our Skill Gaming Policy, in this forum. Each creator and operator of games will need to evaluate whether their game(s) would be subject to, and in compliance with, this policy....
For more details, we strongly recommend reviewing the Skill Gaming Policy and Skill Gaming Program Terms and Conditions.



Shirley schrieb:

...dass man eigentlich langfristig immer nur Geld verlieren kann dabei. Wegen der Auszahlungsquote, die eigentlich immer bei < 100% meines Einsatzes liegt.

Das trifft auf Glücksspiele zu - es gewinnt immer die Bank.


Etwas differenzierter ist es, wenn die Spiele einen beträchtlichen Anteil an "Skill" (Geschicklichkeit, Können, geistige Fähigkeiten) enthalten.

Wobei es kaum reine Skill-Spiele gibt. Selbst Schach enthält ein wenig Chance.


Bei Spielen mit Skill-Anteil (und damit meine ich nicht, geistig in der Lage zu sein, Bingo-Zahlen richtig anzuklicken) wird es Spieler geben, die anderen überlegen sind und profitieren.

Auch hier wird der Besitzer (so er richtig kalkuliert) einer der Profiteure sein - gute Spieler aber auch.


Ein Beispiel aus SL: es gab Automaten, an denen nach z.B. 5 Spielen (unterschiedlicher Spieler) der Einsatz ausgezahlt wurde.

40% an den Besten, 30% an den Zweiten, 25% an den Dritten, Platz 4 und 5 gingen leer aus.

Bei 100 L$ Einsatz pro Spieler standen 500 L$ als Gewinnsumme bereit, 200 L$ Platz1, 150 L$ Platz 2, 125 L$ Platz 3.

Falls jemand die 5% (25 L$) der Summe vermisst - die gingen an den Besitzer.

Ein in meinen Augen gutes System (bei einem Spiel, welches auf Skill basiert):

Der Owner hatte einen garantierten Gewinn, die Spieler konkurrierten gegeneinander, der Bessere gewann.

Macht auch mehr Spaß.


Vor allem wenn man der Bessere ist. :lol:
 
(...)
LL nimmt bewusst nicht Stellung zu bestimmten Spielen. Damit bleibt die Beweislast und Verantwortung bei den Erstellern/Besitzern.
LL ist (rechtlich) wohl aus dem Schneider.
(...)

LL nimmt demnächst wohl durchaus Stellung zu bestimmten Spielen:
Wer demnächst ein "Skill Game" in SL aufstellen will, der muss sich dieses Spiel nun explizit von LL genehmigen lassen. Dafür gibt es nun einen eigenen "Skill Gaming application process" für Spiele. Und nur die offiziell von LL anerkannten Spiele dürfen überhaupt aufgestellt werden, wenn man bezahlen muss um Spielen zu können. Alle anderen Spiele, die keinen Einsatz erfordern um mitspielen und gewinnen zu können, die sind davon nicht betroffen.
(Siehe auch http://wiki.secondlife.com/wiki/Linden_Lab_Official:Skill_Game_Compliance )

“Skill Game” or “Skill Gaming” shall mean a game, implemented through an Inworld object: 1) whose outcome is determined by skill and is not contingent, in whole or in material part, upon chance; 2) requires or permits the payment of Linden Dollars to play; 3) provides a payout in Linden Dollars; and 4) is legally authorized by applicable United States and international law. Games in which Second Life residents do not pay to play are not within the scope of this Skill Gaming Policy. “Skill Games” are not intended to include and shall not include “gambling” as defined by applicable United States and international law.

Damit sind die Splooder, bei denen man zahlen muss um mitspielen zu können weiterhin verboten (wegen Glückspielverbot), die Splooder, bei denen man Geld einwerfen kann, aber nicht muss (und auch ohne Zahlung Gewinnen kann), die sind wohl weiterhin erlaubt, da sie offensichtlich nicht von der neuen Policy betroffen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Damit sind die Splooder, bei denen man zahlen muss um mitspielen zu können weiterhin verboten (wegen Glückspielverbot), die Splooder, bei denen man Geld einwerfen kann, aber nicht muss (und auch ohne Zahlung Gewinnen kann), die sind wohl weiterhin erlaubt, da sie offensichtlich nicht von der neuen Policy betroffen sind.

Wie isn das bei meiner Version?
Man muss mindestens 1L$ einzahlen, bekommt ihn aber anschliessend zurueck. Fuer mich bedeutet das Freeplay, oder ist das Grauzone?

LG
Dae
 
Bezahlen ist bezahlen.
Es findet einen Finanztransaktion statt und das ist es was zählt.

Ich bin auch schon dabei alle Spiele, bei denen man bezahlen kann so umzuschreiben, daß kein Geld mehr fließt.

Bisher hatte ich immer einen Zyngo 4.0 als Tipjar laufen um ein gewisses Stück Land zu finanzieren.
Da gab es keine Auszahlung, nur eine Bestof Liste, auf der man sich hochspielen konnte.
Das wird gleich auch eingepackt, denn sicher ist sicher.
 
"LL nimmt bewusst nicht Stellung zu bestimmten Spielen" bezog sich auf Spiele, die schon in SL verhanden sind (Zyngo, Deal, Moneyvault usw). Diese kommentiert LL zur Zeit nicht in Bezug auf Skill/Chance.


Sploder sehe ich trotzdem als kritisch an.

Für die Anerkennung als Skill Game müssen alle vier genannten Kriterien zutreffen:

1. Das Ergebnis des Spieles wird durch Skill (Geschick, Können) bestimmt und ist nicht abhängig (weder im Ganzen noch in wesentlichen Teilen) von Chance (Glück)

2. Zum Spielen ist die Zahlung von L$ erforderlich oder zulässig/erlaubt

3. Es erfolgt eine Auszahlung in L$

und

4. Es ist gesetzlich genehmigt (durch US-Gesetze und internationale Gesetze)


Ein "normaler" Sploder würde nicht unter Punkt 1 fallen - kein Geschick erforderlich.

Damit dürfte dann aber "Wagering" (Glücksspiel) zutreffen. Der Gewinner wird zufällig bestimmt.

Das verstößt gegen die policy regarding wagering:

It is a violation of this policy to wager in games in the Second Life® environment operated on Linden Lab servers if such games:
1. Rely on chance or random number generation to determine a winner...

Sollte der Sploder aber an einen Gewinner auszahlen, der z.B. eine Trivia-Frage richtig beantwortet, wäre Punkt 1 erfüllt.

Das Dilemma wäre dann, dass eigentlich eine Zulassung durch LL (inkl. Papierkrieg, Anwalt, Gebühren) sowohl für Ersteller als auch Betreiber erforderlich wäre.

Und in Clubs könnte er nicht verwendet werden, da sich diese kaum nur wegen einem Sploder oder 2 bis 3 Spielen eine Gaming Sim leisten.


Zu den obigen vier Punkten noch einige persönliche Anmerkungen:

1. Ich bin gespannt, wie man "in wesentlichen Teilen" bei Glück definiert. 25%, 50%, 99%? Wie soll man das objektiv bewerten?

2. Das Verb "permit" lässt viele Deutungsmöglichkeiten zu. Schon die gegebene Möglichkeit einer Zahlung zum Beispiel.

3. Hier gibt es bestimmt ein paar findige Leute, welche glauben, die "Auszahlung in L$" umgehen zu können.

4. US Gesetze und internationale Gesetze? Es gibt unzählige internationale Gesetze betreffs Glücksspiel, die sich je nach Land voneinander unterscheiden. Wenn die Scharia auch zur Anwendung kommt, gebe ich das Spielen auf. :cool:


PS: Was geschieht, wenn LL ältere Spiele nicht zulässt? Viele entsprechen eindeutig nicht der Skill-Definition. Dann gesteht man aber auch ein, diese Verstöße in den letzten Jahren bewusst geduldet zu haben. Hoffentlich kommt dann niemand auf die Idee einer Class Action ("Sammelklage"). So etwas kostete LL schon einmal Geld.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rate mal warum man so günstig gebrauchte Zyngo-Automaten bekommt.
Letztens hat einer 100 Stück für knapp 10.000 L$ verkauft.
 
Ich glaube das tu ich mir nicht an.
Ich habe keine Lust mit den Kosten für Zertifizierung, etc. in Vorleistung zu gehen und dann verkauft sich das Spiel nicht. Ich bin schließlich Spieleersteller und nicht Casinobetreiber.
Ich schau erst mal und warte ab, wie sich das entwickelt.

Die Zertifizierung bei LL selbst dürfte nicht mal das Problem sein.
Das Problem ist eher, dass man nun einen US-Anwalt bzw. dessen Gutachten braucht um sein Spiel überhaupt zertifizieren zu können.

"Q: What information will I need to provide in my application to become an approved creator?
(...)
A: A reasoned legal opinion from a credible attorney in good standing, which describes in detail the operation and legality of the games of skill you are submitting for approval
(...)"

Das bedeutet wie erwähnt, dass jeder Ersteller von Pay-for-Play Games das Gutachten eines Notars/Anwalts bezüglich der Eigenschaften seines Spiels braucht. Das wiederum bedeutet eigentlich aber, dass der Anwalt, der in aller Regel von Programmieren keinen blassen Schimmer hat, da einen dafür ausgebildeten Informatiker oder Software-Ingenieur hinsetzen muss, der den Software-Code für ihn in einem Audit untersucht. Das ist alles machbar (und in der Industrie auch nicht wirklich ungewöhnlich, nebenbei. Da setzt man oft ausschließlich zertifizierten Code in kritischen Umgebungen ein, den man von einer externen Stelle wie dem BSI begutachten und bescheinigen lässt). Aber halt nicht ganz billig. Und basierend auf der Funktions-Beschreibung, die aus dem Audit kommt, muss der Anwalt dann basierend auf den Gesetzen und auf diversen Urteilen eben seine Meinung über das Spiel bilden. So dass eine solche Bestätigung eines Anwalts dann schon bisschen Geld kosten kann.

Dabei hängen die Kosten aber nicht von irgendwelchen vorgeschriebenen Tabellen ab, das kann jeder Anwalt bei diesen Sachen selbst festlegen. Und so kann eine solche Beratung bzw. Beurkundung eben mal zwischen 100USD und 500USD oder auch mal 1000USD pro Stunde kosten, an denen der Anwalt oder der Sachverständige Auditor da am Werke ist. So dass man am Ende auch locker mal zwischen 1000USD und über 10000 USD für so eine einfache Bestätigung durch den Anwalt los werden könnte.

Im RL sind solche Beträge dabei nicht wirklich ungewöhnliche Ausgaben. Schließlich kostet so ein Arcade-Spielgerät dort ein paar hundert USD bis weit über tausend USD. Und die Anteiligen 50 USD oder 200 USD für z.B. so eine Anwaltsgebühr (um sich rechtlich abzusichern) werden dort vom Hersteller einfach in den Verkaufspreis mit eingerechnet ohne dass es überhaupt wem groß auffällt.
In SL werden diese Geräte aber sicher nicht für 300000 L$ bis 500000L$ verkauft werden. Und eben mal bis zu 30000000 L$ in den Verkauf von virtuellen Geräten einzubauen dürfte einfach nicht drin sein.

Das bedeutet wohl mit anderen Worten, dass in SL wohl bald nur diejenigen Spiele bauen können, die sowieso einen Anwalt zur Hand haben. Und dass man sich vom "pay for Play" in SL ziemlich verabschieden muss. Zumindest wenn die Firma LL nicht ihre Skill Gaming FAQ ändert und diese IMHO bisschen überzogene Anforderung da raus nimmt.
 
Shirley schrieb:


Das bedeutet wie erwähnt, dass jeder Ersteller von Pay-for-Play Games das Gutachten eines Notars/Anwalts bezüglich der Eigenschaften seines Spiels braucht.

Shirleys Erläuterungen treffen gleichermaßen auf jeden Operator (Betreiber zu).


What information will I need to provide in my application to become an approved operator?

The three part application process will include providing the following information. For more details, please review the Skill Gaming Policy and the application.
Basic account information, such as the information described here.
A reasoned legal opinion from a credible attorney in good standing, which describes in detail the operation and legality of the games of skill you are submitting for approval, including the creators of each game of skill;
A sworn affidavit or declaration 1) certifies the facts set forth in the application and legal opinion; and 2) attests compliance with Linden Lab’s requirements.



Ich habe ab und zu für Parties mit Freunden einen Trivia Ball genutzt.

Fragen dazu selbst geschrieben, den Gewinnbetrag natürlich selbst eingezahlt.


Der Trivia Ball lässt aber auch die Zahlung durch andere zu, fällt also ab 1. August unter Skill Gaming.

Auch wenn nur ich selbst daran spielen würde.


Für 30 Minuten Spaß müsste ich nun als Betreiber den Application Prozess durchlaufen und eine Skill Gaming Sim besitzen.


Ein Club, der diese oder ähnliche Items einsetzt, ebenfalls.



Eine höchst effektive Methode von LL, mittels Bürokratie und unsinnigen Bestimmungen SL zu verkomplizieren/Leute zu verärgern.



 
Zuletzt bearbeitet:
SL ist im Prinzip "totalüberwacht".
Die Lindens könnten direkt sehen wer wem Geld gibt. Und wie er das Geld gibt (mit welcher Funktion). Und wer wem wie oft Geld gibt. Und wo das Ganze stattfindet. Das wird alles gespeichert. Alles, was sie nun machen müssten ist ein Script schreiben und das eben mal regelmäßig kurz über die Datenbank wandern lassen, und schon sehen wie wer ungewöhnlich oft kleine Beträge auszahlt an Orten, die nicht als Gaming Region angemeldet sind. Oder wer häufig kleine Beträge auszahlt aber keine Operator-Lizenz hat. Aber vermutlich geht es darum nicht mal wirklich. Und LL wird das auch nicht im Detail prüfen, sondern nur ab gewissen Schwellen, was sie ja jetzt schon machen.

Der Grund für diese Policy dürfte vielmehr sein, dass LL damit einfach rechtlich aus dem Schneider ist, wenn doch mal irgendwer einen Gaming-Automaten in der Skybox stehen hat und dort das Ding "illegal" betreibt. Damit sind sie rechtlich einfach abgesichert, auch mit den strikten Gesetzen in CA und andern US-Staaten.
Sollte das also irgendwer im RL zur Anzeige bringen und die Polizei/Staatsanwaltschaft einschalten, dann kann LL jetzt direkt auf die Policy veweisen und dass das Ganz ein Verstoß gegen die TOS ist. Und mit entsprechendem Handeln als "SL-Provider" nicht belangt werden. Also nicht anders als bei den Glücksspielautomaten, Pokertischen usw., die es sicher auch noch immer in SL gibt und die nicht aktiv verfolgt werden. Sondern nur dann, wenn wer drüber stolpert und das zur Anzeige bringt. (Z.B. ein Betreiber einer Skill-Gaming Halle, der sich über die Konkurrenz ärgert.)

LL fordert dazu auf, es zu melden, wenn man mitbekommt, dass jemand gegen die neue Policy verstößt. Im SL Forum schreibt der LL Community Manager auf Seite 2 des offiziellen, von LL eröffneten Skill Gaming Policy Thread http://community.secondlife.com/t5/General-Discussion-Forum/Skill-Gaming-Policy-Thread/td-p/2771090/page/2http:// folgendes: "Beginning August 1, 2014, if you become aware of any violations of the Skill Gaming Policy, please submit an abuse report with our support team."

Was ist, wenn ich so etwas mitbekomme und es nicht melde? Kann ich dann Probleme bekommen? Wenn mein Nachbar sein Business nach dem Stichtag weiter dort betreibt, KANN ich das ja quasi gar nicht übersehen... Das ist jemand aus dem deutschsprachigen Raum, ich habe den aber noch nie dort gesehen. Vielleicht sollte ich den mal anschreiben...
 
Zuletzt bearbeitet:

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