Vorerst: Ich hab die Doku nicht geschaut, kann mir aber denken, was dort behandelt wurde.
Ich war ziemlich lange spielsüchtig (World of Warcraft fast von Beginn). Da war es nichts seltenes, dass man
RL Termine abgesagt hat, weil man mit anderen spielen wollten. Auch war es nicht ungewöhnliches von Arbeit nach Hause zu kommen, PC sofort an und weiterzuzocken. Auch war es nichts ungewöhnliches am Wochenende mind. 24h vor dem PC zu hängen.
Jedoch irgendwann kommt der Moment wo man sich fragt: "Was bringt mir das?". Eine Frage die man bei einem Onlinespiel nur so beantworten kann: "Eigentlich nix, ausser verlorene Zeit und Spielspass". Hab dann, als mir das bewusst wurde, von einem Tag auf den anderen aufgehört.
Das Konzept von MMORPG wie WoW zielen genau drauf ab, die Menschen vor dem PC zu holen, sei es durch Items, Gegenstände, Erfolg, was auch immer. Das schlimme ist es an für sich, das man gar nicht merkt, was für eine Scheisse man eigentlich macht, nein man verteidigt es immer und immer wieder.
Solche MMORPG sind ganz schlimme Drogen und wenn man davon befallen ist, sollte man ey NIE rechtfertigen, sondern sich mal selber dazu Gedanken machen.
Gäbe es auch Präventionen über MMORGS, dann würden die genau "akzeptiert" werden, wie diese hässliche "Rauchen tötet" auf den Zigarettenpackungen.
Das einzig sinnvolle ist echt in eine Therapie zu gehen (ich war nicht, aber hab letztens eine Doku gesehen) und das scheint dort zu kloppen.
Achja und verurteilt solche Spielsuchtis nicht, in der Regel sind das super Menschen, sie teilen nur ihre Zeit falsch ein.