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Band 22, "Die Tänzerin" ist fertig

Und was ist all den Femlaws und Piratinnen? ;)


Mal abgesehen davon, dass der Schreibstil wirklich fürchterlich ist ("Meine Schenkel waren durch den Metallboden des Wagens wundgescheuert", paar Seiten später "Der Metallboden des Wagens war stabil", paar Seiten später "Ich vermutete, dass der Boden des Wagens aus Metall war", so ungefähr, schreibt Norman seine Bücher rückwärts?), und ich wirklich ca. alle 20 Seiten einen Tag Pause brauche:

Vieles vom RP in SL Gor ist jetzt nach der Lektüre nur noch absurd, und ich verstehe warum viele Mädels sagen die Männer wären im RP zu weich. Ich muss auch mal umdenken glaube ich ;)

nun....schon die englische vorlage besticht nicht durch literarischen glanz, also kann die deutsche übersetzung kaum besser sein und wenn man das alles korrigieren wollte, so würden die kosten wohl massiv ansteigen....

männer zu weich im rp in sl-gor? ja, wenn man sich an die vorlagen der bücher hält schon...aber das problem ist nicht die weichheit an und für sich, sondern die falsch gewählte rolle...eigentlich wären die meisten sl-gor-krieger-männer bestenfalls sklaven oder einfache handwerker... :mrgreen:
 
(...)
männer zu weich im rp in sl-gor? ja, wenn man sich an die vorlagen der bücher hält schon...aber das problem ist nicht die weichheit an und für sich, sondern die falsch gewählte rolle...eigentlich wären die meisten sl-gor-krieger-männer bestenfalls sklaven oder einfache handwerker... :mrgreen:

Komplett andere Charakterzüge auszuspielen ist ein grosser Reiz am Rollenspiel an sich. Damit man das tun kann muss man sich aber auch mit den Rollen auseinandersetzen, was viele halt leider kaum bis gar nicht tun, und damit haben wir halt in der Regel Horden von Männern, die so spielen als wären sie auf der Erde im Mittelalter, bestenfalls.

Aber nochmal, ich verstehe schon, warum in letzter Zeit vermehrt die Frauen rumjammern, es gäbe keine Krieger/Männer mehr, gar keine. Sind wohl alle weg. Sehr schade.
 
Wenn Gor 22 schon zu hart für Euch ist, dann lasst auf jeden Fall die Finger von den Telnarian Histories und den anderen beiden eigenständigen Romanen von Norman. ;-)
 
naja.. ich lese Normans Gor Bücher sicherlich nicht, weil sie so kreativ sind, toll geschrieben und mich von der Story her begeistern.

Ich lese sie, weil es Infos für "mein" RP darin gibt.

Um nix in der Welt würde ich von einem derart gauenhaft schlechten Autor auch nur eine Story lesen, wenn sie nicht wenigstens als RP Grundlage dienen kann :)

Habe 2/3 der "Tänzerin" durch - und muss sagen- mir scheint, in diesem band hat Phil einfach übersetzt, was Norman von sich gegeben hat. Ohne es zu überarbeiten. Es ist nämlich ganz genauso grottenschlecht wie das Original.

Copy-Paste über ganze Absätze... mindestens ein Absatz kam 4 oder 5 mal im gleichen Wortlauft vor. Manche Leute lesen ja Schundliterartur in der U-Bahn oder im Bus.. weil man dann einfach aufhören kann, wenn man da ist, ohne sich rigendeine handlung bis zum nächsten Mal merken zu müssen - leider habe ich das Gefühl, Norman SCHREIBT auch in der U-Bahn.. und vergisst dauernd, was er schon geschrieben hat, und was er erst noch schreiben wollte. Ich frage mich..warum zum Teufel liest man derartigen Mist?

Der Schreibstil ist unter alles Sau. Schlechteres habe ich selten gelesen. Der Inhalt - ist ebenfalls mehr als bescheiden. Jedenfalls bei der Tänzerin.
Kein Mensch, kein Mann :) kann wirklich glauben, das Frauen derart geistig unterbelichtet sind, wie Doreen. Der Rest... okay, kann als primitive Männerphantasie durchgehen.
Erotik? Fehlanzeige. Gangbangs... und die mit dem selben Gefühl für Schreibstil aufs Papier geklatscht wie der Rest. Verführung..Sinnlichkeit... wünscht sich Norman von den Frauen - bietet selber aber zumindest meinem Geschmack nach absolut nichts davon.

Fazit: das definitiv schlechteste Buch, das ich je gelesen habe. Aber... vielleicht wird es ja noch schlimmer, noch habe ich nicht alle von Norman gelesen :)

In diesem Sinne - viel Spass mit der Tänzerin *lach*

Zumindest sind ein paar "Fakten" drin, die ich grade im RP brauchen kann:

Die Sklavin wird als halbausgebildete verkauft für 2 Silber und 50 Kupfertarsk. Das ist viel, normal seien 1 Silber und 10, wird gesagt.
In diesem Band ergeben 100 Kupfertarsk ein Silber, nicht wie in anderen 10 Kupfer auf ein Silber.
Und in der Tänzerin steht klar, freie Frauen dürfen nicht in Tavernen. Nicht nur, das es ungern gesehen wird, oder nur in Begleitung.. sie dürfens einfach nicht.
Auch für RPs in Tavernen allgemein gibts einige Details im Buch..
 
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Und in der Tänzerin steht klar, freie Frauen dürfen nicht in Tavernen. Nicht nur, das es ungern gesehen wird, oder nur in Begleitung.. sie dürfens einfach nicht.
Auch für RPs in Tavernen allgemein gibts einige Details im Buch..

Ich sags ja, für das allgemeine "Wald und Wiesen" RP in SL ist dieser Band ein Desaster. Aber immerhin kann ja jeder weiterhin sagen "Bei uns ist das halt anders, weil...

- bin im Süden
- bin im Norden
- bin Pirat
- bin Merc
- bin Bond
- bin sowieso anders
- bin Laden
- bin von der Erde
- Norman ist doof
- Gor ist doof
- Zeus ist doof
- alle anderen sind auch doof
- bin fantasievoller Interpretierer
- spielt doch eh keiner so
- nachts ist es kälter als draussen

Da stört so ein Buch doch echt nur ;)

(Wer die Ironie hier findet darf sie mitnehmen und behalten)
 
so, wieder ein Teil geschafft - und der Stil wird nicht besser *seufz*

Auch beim Lesen dieses Buches finde ich wieder, dass einige Dinge die ich zu wissen glaubte, einfach "falsch" sind. Einiges hat sich zumindest bei mir so eingeprägt aus Scrolls oder aus Gewohnheit, dass ich an einigen Stellen echt gedacht habe...okay, entweder hat Norman das früher mal anders beschrieben (kommt ja auch oft vor) ODER ich habe mir was verkehrtes eingeprägt.

Daher fände ich es gut, wenn viele hier die Fakten aus dem Band rausschreiben, um zu wissen, WAS sind Normans Fakten.
Dann aber finde ich, sollte sinnvoll und logisch entschieden werden, was davon spielbar ist.

Denn wenn wir Sklavinnen so spielen, wie die Mädchen in der Tänzerin, dann wäre das sehr bald langweilig. Schöne Tänze, schneller Sex im Alkoven, mal Prügel mit der Peitsche, alles immer perfekt und die Mädchen in totaler Furcht vor der Strafe... das ist nach relativ kurzer Zeit ausgelutscht, denke ich mal. Selbst wenn man/frau es spielen wollte.

Vielleicht kann jeder, der sich durchgequält hat, die Fakten hier posten, die er sich gemerkt hat?

Ich schreibe mal ein paar:

- Sklavinnen dürfen durchaus Geld berühren und entgegen nehmen. Doreen sammelt die Münzen auf, die auf den Tanzboden geworfen werden
- die Sklavinnen servieren tatsächlich immer im knien
- wenn Sklavinnen Ehrerbietung zeigen, dem eigenen herren meistens bei der ertsen begegnung am Tag, anderen Männerngegenüber nach Bedarf, wird eine Pose benutzt, bei der der Kopf am Boden liegt, Hände daneben. In meinem Collar heisst die Pose "use", die dem ähnlich ist...
- Die Anrede "Schlampe", "Erdenschlampe", "Tarskweibchen" etc sind gebräuchlich. "Kleine", "Süße" und so eher nicht. Allerdings wurde auch Doreen mit Kosenamen belegt, wie "Schmuckstück", "Schatz", "hübsches Ding", etc. Es kommt also vor. Aber eben nicht wie in SL Gor, wo alle Kajirae klein, süß und unendlich wertvoll sind.
- Nadu ist die Position der Vergnügungssklavin, und wird auch dann benutzt, wenn die angehende Vergnügungssklavin noch nicht geöffnet (= weissseiden) ist.
- 15 Männer nacheinander ist ein lustvolles Erlebnis für eine gerade entjungferte Frau (okay..das ist wohl eher KEIN für das RP wesentlicher Fakt...)
- alle Tavernentänzerinnen sind auch Pagadirnen, aber nicht alle Pagaschlampen sind auch Tänzerinnen
- die Mädchen untereinander haben Freundschaften und auch Zickereien, Hass, Neid und Eifersucht
- das erste Mädchen wird vom Herren bestimmt, die Kriterien scheinen zu sein, dass sie die Mädchen im Griff hat und gerecht ist.
- das erste Mädchen wird mit Herrin angeredet, manchmal aus Disziplingründen auch alle anderen Sklavinnen, vor allem, wenn eine neue kommt
- private Sklavinnen bleiben privat. Heisst, sie sind im Haus, im Käfig oder der Kammer. Sklavinnen die draussen herumlaufen, dürfen benutzt werden, wozu auch immer
- Jungfrauen werden in einen Keuschheitsgürtel gesteckt. Mädchen, die keinen tragen, stehen zur Verfügung
- die SL-Gor üblichen Vergleiche, das man seine Sklavin genausowenig "teilt" wie sein Schwert, auch wenn sie nur eine Sache ist, ist falsch. Wer rumläuft, ist verfügbar, wer keinen Gürtel trägt, ist verfügbar, wer muckt, kann bestraft werden, wer nicht muckt, kann bestraft werden....
- die Mädchen sind extrem bemüht zu gefallen. Jedem zu gefallen. Sie haben panische Angst vor der Peitsche, 3 Schläge zwangen die Frauen von der Erde genauso wie die Goreanerinnen winselnd in den Staub. 20 Hiebe mit zusammengebissenen Zähnen zu ertragen und dann weiter zu provozieren ist also Schwachsinn.
- die Frauen, auch die von der Erde, sind in der Lage, Waffen zu halten..sie werden ja nicht schwächer, nur weil sie auf Gor landen. ABER - jeder Mann auf Gor ist zum einen körperlich so überlgen, dass er sie mal eben festhalten kann, hochheben und auch entwaffnen, zum anderen derart männlich, das ein Blick ausreicht, eine Frau (Sklavin) in die Knie zu zwingen
- Erdenfrauen sind aus Sicht der goreanischen Männer immer Sklavinnen. Sie stehen sehr weit unten in der Hirarchie, sind aber aufgrund ihres Potentials beliebt bei den Männern. Nach einer Weile scheint die Herkunft aber nicht mehr so wichtig wie die "Leistungen" als Kajira.
- Frauen, die versklavt waren/ sind, richtige Sklavinnen, sind dem Mann absolut ausgeliefert. Ein Wort, eine Berührung, und sie liegen am Boden, wahlweise vor Angst, oder vor Geilheit, teilweise beides zusammen. Ihre Gedanken kreisen nur um Peitsche und Sex und Gefallen.
- In Billigkneipen laufen die Mädchen gleich nackt, in besseren tragen sie durchsichtige Seidenstoffe, die in verschiedenen Arten gewickelt werden. Teilweise weich fliessende Tuniken, durchsichtig, ein Bein frei durch einen langen Schlitz. Es gibt verschiedene Varianten, sogar Mieder können daraus gewickelt werden.
- Schmuck besteht aus Perlen (Holz), Glöckchen am Knöchel, Gürteln aus Münzen, Edelsteinen an Ketten und Diademen..dieser Schmuck wird aber (zumindest in dem Buch) NUR beim Tanz getragen, direkt danach abgelegt, damit nix weg kommt oder kaputt geht. Herumlaufen damit gab es nicht.
 
Genauso habe ich auch Gor gelernt !!!

Bis auf die Ausnahme , das weissseidene im Nadu knien und
das eine gerade geöffnete direkt Lust bei 15 Männer in Folge hat.... naja weiss mans ?;)
Allerdings sollte man dabei bedenken, das im Laufe ihrer Ausbildung ihre Hitze extrem geweckt wird, ohne sie zu öffnen.
So kenne ich es auch noch.....erst wird man ausgebildet... und das ist nicht in einer Woche geschehen, und anschließend geöffnet und zur Rotseidenen Sklavin gemacht.
Früher.. ( herje, hört sich an, als wenn ich Uralt wäre) wurde dies sogar meist auf einer öffentlichen "Öffnungsparty " gemacht. Dort musste sie ihre Fähigkeiten beweisen, im Tanz , bedienen etc. Es war auch nicht gesagt, das der eigene Herr die Sklavin öffnete....sondern sie war fast wie ein Preis, der verlost wurde.

Auch begrüßte ich meinen Herrn immer in Karta wenn er heimkam.

Gruß Kessy :)
 
Danke für die ZUsammenfassung Kaya *würde ja gerne nen Punkt geben*
Vor allem das Erdfrauen nix besonderes sind sondern einfach Barbaren die nicht mal die Sprache sprechen und die später einfach "Kajirae" sind...die Herkunft wird egal...das möchte ich mal herausheben.

Der Großteil von Doreens Wandlung zur Tänzerin ist denk ich simpel gesagt Gehirnwäsche. Die Kontrolle unter der sie sich befindet ist so stark und umfassend das sie am Ende als sie es scheinbar kann nichtmal wegrennt, sondern ängstlich sitzen bleibt. Das wird das ganze Buch durch glorifiziert, und ich kann verstehen wenn son verdrehen von menschlichen Grundbedürfnissen einfach nervt zu lesen ;) Vor allem die "männlichkeit" ist nicht mehr als sozialer Druck von oben.

Was diese freie Verfügbarkeit angeht- naja, das kann man als Herr auch anders beeinflussen als durch den Keuschheitsgürtel: Man kann die SKlavin nicht alleine aus dem Haus lassen, man kann ihr schlichte, bedeckende Kleider anziehen die nicht jedem die Mumu zeigt (die erste Wahl für FF)- denn man darf nicht vergessen das Sex frei verfügbar ist- Münzsklavinnen udn Pagaschlampen, da weiß man was man kriegt. Oder- es gibt den Ärger hinterher...wie es Bran Loort mit Tarl passiert is. Der hat dafür Stahl gefressen glaub ich.

Worauf Norman denk ich hinauswill ist das keine Sklavin sagen kann : "aber herr, ich gehlöre xy, sucht euch doch eine Pagadirne..." WEnn es passiert- was wohl je nach Schönheit der FRau unterschiedlich oft ist und bei Doreen besonders häufig, hat so gut wie keine Möglichkeiten das abzuwenden ohne dem Herrn zu mißfallen- was sich in einer Strafe äußern kann und je nach Stellung der beiden Freien auch in einem Nachspiel (wobei mächtigere Männer sich wohl mehr herausnehmen können). Sklaven sind nicht umsonst wie bekloppt willig, einfach weil sie es müssen. Freiwillig teilen Männer schon- mit Freunden. Aber sie wollen es sich aussuchen und einige teilen eben mit niemandem- gibt doch immer solche und solche. Nur ist Monogamie auf Gor im Grunde nicht wirklich verbreitet, Sex ist auch keine große Sache. Und vor allem haben die Goreaner ein völlig anderes Bild von Individualität

Das wird am allermeisten in SL übersehen. Dort heißt es "schaut mich an ich bin etwas besonderes und stolz drauf anders zu sein als die anderen." auf Gor würde es heißen. "Ich bin Teil meiner ehrwürdigen Kaste und meines Heimsteins und bin stolz darauf bei ihnen zu sein."

@Nachtrag Kessy: Meintest du statt KArta nicht Obeisance (Gehorsam)? Karta isn Onlineismus soweit ich weiß *zischt wie der Teufel vorm Weihwasser*

Aber das klingt toll...wenn man das so liest dann weiß man, es gibt zu viele Sklaven in SL und zu viele werden einfach ignoriert weil...an der Ecke steht schon die nächste. Teilweise bin ich echt erschrocken über das Selbstverständnis einiger Kajirae und allgemein die Art der Ausbildung die eher OOC-Einstieg nach Gor mit NCs ist als wirklich noch im ROllenspiel ausgespielt wird. Beneidenswert sowas *nickt*
 
Hi Stiller,
WENN Doreen eine Gehirnwäsche bekommen hätte, und sich dann langsam verändert hätte, wäre es ja noch spannend gewesen. Aber die hat garnix zum Waschen, glaube ich!

Das war etwa 1970 auf der Erde, oder? Und die macht sich ins Hemd, als sie sich für einen Bauchtanzkurs anmelden will. Schlimmer..sie wagt es kaum, das sündige Wort auszusprechen....

Das finde ich so deprimierend an dem Buch. Es wird eben nicht eine starke, moderne Erdenfrau auf Gor zur Sklavin "umerzogen", sondern eine extrem dusslige Torte wird entführt, seitenlang langweilt man sich durch Doreens verklemmte, versponnene Gedanken auf dem Intelligenzlevel einer Scheibe Toast, abgewechselt von Normans ausgibigen Beschreibungen der genauso wenig intelligenten Gedanken der Männer dort.

WÄRE sie eine starke, moderne Frau, und WÄREN die Männer bei Norman wirklich intelligente, starke und dominate Männer.. hätte die Story echt Potential gehabt. Aber mir kommts eher so vor, als wären die Sklavinnen von natur aus läufige Hündinnen, immer bereit, und wenn man sie tritt, lecken sie den Fuß, während die Männer nix weiter sind als tumbe Deckrüden mit einem gewissen Anteil Grausamkeit..wenn sie mit der Sklavin "spielen". Bei so viel Dummheit brauchen die die Peitschen und den sozialen Druck auf die Sklavinnen, sonst hätte Gor spätestens auf Seite 3 in Band 1 eine Sklavenrevolte gehabt!

Aber vielleicht bin ich ja nur verdreht..und das ganze Buch strotzt vor subtiler Erotik und verbalen Highlights..die ich einfach verpasst habe.... :)


Was ich aber sonst noch mitgenommen habe aus dem Buch:

Anders als in SL Gor hat nicht jeder Bauer und jeder Bürger eine private, heiss geliebte (Vergnügungs-)Sklavin, die gehegt und gepflegt und in Seiden herumgeführt wird. Stattdessen hat die Taverne echt viele von der Sorte - und die stehen eben zur Verfügung und werden auch benutzt.
Ansonsten gibt es viele Arbeitssklavinnen, Küchenmädchen etc... aber die sind für den Sex nur Notlösung, da es eben die Tavernenmädchen billig gibt, die darin ausgebildet sind.


... und ob die Pose Use, Obidient oder karta heisst, ist doch wurscht. Die Sklavin kniet (teilweise sogar im nadu - aua :) ) und lehnt den Kopf auf den Boden, die Hände flach daneben, der Po bleibt auf den Fersen. So habe ichs verstanden.
Und bei meinem Collar sieht "use" ziemlich so aus. Vielleicht passen aber noch andere..oder sehen sogar gleich aus...
 
@ Stiller :
Nein , ich meinte schon Karta.
Den Kopf unten auf der Erde, die Hände daneben, bzw vorne und auf den Knien.
Mein allererster Herr verlangte dies, mein zweiter nicht, aber es gefiel ihm *ggg*

Und mein Herr freut sich auch immer, das ich ihn auf besondere Art begrüsse :)

Gruß Kessy
 
(...)
Das finde ich so deprimierend an dem Buch. Es wird eben nicht eine starke, moderne Erdenfrau auf Gor zur Sklavin "umerzogen", sondern eine extrem dusslige Torte wird entführt, seitenlang langweilt man sich durch Doreens verklemmte, versponnene Gedanken auf dem Intelligenzlevel einer Scheibe Toast, abgewechselt von Normans ausgibigen Beschreibungen der genauso wenig intelligenten Gedanken der Männer dort.

WÄRE sie eine starke, moderne Frau, und WÄREN die Männer bei Norman wirklich intelligente, starke und dominate Männer.. hätte die Story echt Potential gehabt. Aber mir kommts eher so vor, als wären die Sklavinnen von natur aus läufige Hündinnen, immer bereit, und wenn man sie tritt, lecken sie den Fuß, während die Männer nix weiter sind als tumbe Deckrüden mit einem gewissen Anteil Grausamkeit..wenn sie mit der Sklavin "spielen". Bei so viel Dummheit brauchen die die Peitschen und den sozialen Druck auf die Sklavinnen, sonst hätte Gor spätestens auf Seite 3 in Band 1 eine Sklavenrevolte gehabt!

Ich denke da spielen mehrere Faktoren eine Rolle, warum da so wirklich dümmlich wirkende Protagonisten mit Doreen als Krönung gezeichnet wurden. Mittel zum Zweck für Herrn Normans romantisierte Vorstellung der Idealfrau vielleicht, gepaart mit nicht wirklich guten schriftstellerischen Fähigkeiten.

Auf der anderen Seite, auf das Rollenspiel bezogen: Dann ist das halt eben so. Punkt, aus. Erdenfrauen werden sorgfältig selektiert bevor sie eingefangen werden, und man wird wohl tunlichst auch niemanden entführen, der letzendlich dem Willen der Priesterkönige gefährlich werden könnte. Das machen dann eher die Kurii. Man bewegt sich immerhin in einer Scifi/Fantasy Welt, auch wenn man gerade das Scifi immer schnell mal vergisst. Wenn es denn so sein soll, das quasi alle Kajirae, speziell die Erdenfrauen, prinzipiell sowas von eingeschüchtert sind und vor Geilheit sabbernd durchs (neue) Leben auf Gor ziehen, dann ist es in dieser Welt eben so. Fantasy halt.

Was mir an dem Buch sehr gefällt sind die wirklich vielen kleinen Feinheiten, die man eigentlich mal ins RP einbauen könnte. Auf der anderen Seite bin mir sicher, dass man viele Spielern und Spielerinnen damit vielleicht auch überfordert. Lust auf RP macht der Roman trotz dem schlechten Schreibstil schon.


Aber vielleicht bin ich ja nur verdreht..und das ganze Buch strotzt vor subtiler Erotik und verbalen Highlights..die ich einfach verpasst habe.... :)

Erotik? Wo? Die hab ich nach etwa 1/3 noch nicht gefunden. Ok, bin ein Mann, vielleicht liegts daran ;)

Als Highlight fand ich die stetige, an eine tibetanische Gebetsmühle erinnernde, und in einem Kapitel 3x (!) auftauchende Beschreibung, wie Doreen irgendwie sitzt, den Kopf auf dem linken Handgelenk, das Gewicht auf den rechten Knöchel, und blah. Jeweils nur minimal umgeschrieben. Das ist beachtlich, da Herr Norman in den 70er Jahren bestimmt keine Schreibmaschine hatte die Copy&Paste konnte, ständige, fast 100% Wortgleiche Wiederholung von ganzen Absätzen scheinen also wirklich gewollt zu sein. Sehr seltsam das.
 
*lacht*
dusselige Torte...wie geil :D
Ich sag ja Gor wird von Aliens zwanghaft auf einem Level gehalten denn nur so können die Goreaner ihre wahren natürlichen Triebe ohne Zwang....ähh....wie auch immer :p

Kaya...ich glaube es wird Zeit für eine Kurzgeschichte und ein Zitat:

Es ist Unsinn zu behaupten das wüste Gelage, Lasterhaftigkeit, Ekstase, Leidenschaft unmöglich würde, wenn Mann und Frau gleichberechtigt wären in diesen Angelegenheiten; Der Wiederspruch der das Fleisch im Gegensatz zum Geist stellt, den Moment zur Zeit, die Ohnmacht der Immanenz zur Herausforderung der Transzendenz, das Absolut der Freude zum Nichts des Vergessens, wird niemals gelöst werden; In der Sexualität manifestiert sich immer die Spannung, die Angst, die Freude, die Frustration und der Triumpf der Existenz. Frauen zu emanzipieren heißt ihr zu verweigern, sich der bisherigen Beziehung die sie zu Männern hat zu unterwerfen, nicht sie ihnen zu verwehren; Lasst sie ihre unabhängige Existenz führen und sie wird nichtsdestotrotz auch für ihn existieren: Jeder erkennt den anderen einvernehmlich als Subjekt an und jeder wird für den Anderen immer ein Anderer bleiben. Die Gegenseitigkeit ihrer Beziehung wird dabei nicht die Wunder vertreiben - Leidenschaft, Besitz, Liebe, Traum, Abenteuer - die eine Unterteilung eines Menschen in zwei verschiedene Kategorien hätte. Und die Wörter die uns bewegen - Hingabe, Eroberung und Vereinigung - werden dadurch nicht ihre Bedeutung verlieren. Hingegen, wenn wir die Sklaverei der halben Menschheit abschaffen, zusammen mit dem ganzen scheinheiligen System, das sagt, das erst die "Unterscheidung" der Menschheit ihren ursprüngliche Bedeutung offenbaren wird und das Pärchen erst darin ihre wahre Form finden werden.

"Die direkte, natürliche, nötige Beziehung von menschlichen Kreaturen ist die Beziehung von Mann und Frau" hat Marx gesagt. "Die Natur dieser Beziehung bestimmt, bis zu welchem Punkt der Mensch selber als eine genelle Existenz betrachtet wird; Die Beziehung von Mann zu Frau ist die natürlichste Beziehung eines Menschen zu einem anderen Menschen. Dadurch wird gezeigt, bis zu welchem Punkt das natürliche Verhalten des Einzelnden menschlich geworden ist, oder bis zu welchem Punkt der Mensch ein naturgebundenes Wesen ist oder bis zu welchem Punkt die menschliche Natur seine natürliche wurde." - Simone de Beauvoir, the Second Sex, 1949.

Norman hat so keine Ahnung...

@Kessy:jeder wie er mag, son bischen unterwürfig tun ist nur gut fürs eigene Leben. *nickt* Denke wir sind sinngemäß einer Meinung. Nur ich würde es trotzdem nie Karta nennen wenn ich mich vor den Freien auf den Boden schmeiße und ihre Füße verehre. Hab sone blöde Onlineismus Allergie, schlimm mit mir, ich weiß... ;)

@Zeus: Naja das jeder Normanns Ansichten teilen muss im Rp finde ich recht einschneidend. Ich hab gerne darüber diskutiert (es gab da mal eine Erdensklavin die wollte wissen warum man hier wie in der Antike lebte und daraus ergab sich ne Diskussion), aber letztendlich ist es extrem schwer eine intellektuell schlüssige Diskussion zu führen ohne am Ende als Goreaner sagen zu müssen: DAs is so hier, friss es oder friss mein Schwert. Keine Zweifel, keine Erleuchtung, keine Entwicklung.

Darin meine ich, geht mir NOrmanns "Dummchen" Ton voll auf den Senkel, weil es einem nicht beim RP hilft diese Ansichten überzeugend (!) zu erkären sondern weil es gebetsmühlenartig immer wieder dieselben fadenscheinigen Argumente wiederholt, die jeder halbwegs besonnene Denker innerhalb einer halben Stunde zerpflücken kann. Jaaa es gibt da den Deus ex Machina, das Frauen automatisch spüren wie mächtig und wahr Gor doch ist und die Männer wachsen um 3 cm und werden stolz und unnachgiebig wie Actionfiguren. Blah...müssen wir uns wirklich diese Brille aufsetzen oder können wir nicht versuchen einen Kompromiss finden der uns als SPieler befriedigt?

Darüber hinaus stimme ich dir vollkommen zu. Es sind die Details die mich an Gor reizen...und ich les die romane auch nur um mein Rp damit zu bereichern ;)
 
Vielleicht wurde er für Anzahl der Seiten bezahlt oder auch bezahlt, und hat einfach Füllmaterial benutzt, um auf eine bestimmte Seitenzahl zu kommen. Das hab ich mir schon öfters gedacht.

Aber wie auch immer: ich finde gerade das Mittelmäßige spornt einen Rollenspieler doch ungemein an, so nach dem Motto: das kann ich auch, das kann ich sogar besser! Tatsächlich hab ich viele Spiele erlebt, die das Potential an Geschichten, das in den Büchern steckt, richtig rausholten.

Ich hab immer mal überlegt, was wohl mit dem "gemästeten" Mädchen passiert, das in "Die Tänzerin" vorkommt. Es steht nur drin, dass sie fürs Tahari-Geschäft gefüttert wurde (viele Stammeskrieger stehen also auf Rubens-Formen). Und Anfang vorigen Jahres in Sand Sleen konnte ich miterleben, wie sich zwei Gruppen Wüstenkrieger um eine richtig knubbelige kajira rauften :) Da wusste ich dann, es geht ihr gut, der armen Mastgans!
 
Das finde ich so deprimierend an dem Buch. Es wird eben nicht eine starke, moderne Erdenfrau auf Gor zur Sklavin "umerzogen", sondern eine extrem dusslige Torte wird entführt, seitenlang langweilt man sich [...]

Mittel zum Zweck für Herrn Normans romantisierte Vorstellung der Idealfrau vielleicht, gepaart mit nicht wirklich guten schriftstellerischen Fähigkeiten.

Danke für diese ehrlichen Kritiken. Werde mir Herrn Normans Bubenträume von dauergeilen Dummchen wohl ersparen.
 
Danke für diese ehrlichen Kritiken. Werde mir Herrn Normans Bubenträume von dauergeilen Dummchen wohl ersparen.

Es war mir ein Vergnügen. Für Leute, die weder Gor als RP betreiben, noch aus irgendwelchen anderen Gründen sich generell damit auseinandersetzen wollen, ist dieser Band wirklich nicht zu empfehlen.


@Stiller Himmel
Stop mal ;)
Ich habe nicht gesagt das jeder Normans Ansichten teilen muss, geschweige denn bitteschön jetzt alle gleichgeschaltet in einem Stereotyp spielen sollten.
Mir geht es sich eher darum, dass ein prinzipielles Bewustsein für diese, natürlich wirklich schrägen und in der Form unglaubwürdigen, eher typischen Verhaltensmuster beim Spiel und der Charakterbildung ab und an eine Rolle spielt. Allzu vieles geht im RP ja genau in die entgegengesetzte Richtung, wissen wir ja.

Und zum Thema über die Männlein/Weiblein Geschichte zu diskutieren und zu philosophieren, gerade im Hinblick auf Erdensklavinnen gesehen, naja. Aus RP Sicht brauche ich nicht darüber OOC zu diskutieren. Das ist nunmal "normal" so auf Gor. Das meinte ich damit ;)
 
hmmm....fangt nicht damit an die bücher nach fakten zu durchforsten und diese dann als regeln anwenden zu wollen...weil...die bücher sind voller widersprüche...

bereits in band 1 wird ein wissender wegen einer kajira von den priesterkönigen getötet...

die bände und was darin beschrieben ist, stellen nur kurze momente des lebens auf gor dar....

gebraucht beim rp einfach etwas...eure brainware und habt spass....
 
Es war mir ein Vergnügen. Für Leute, die weder Gor als RP betreiben, noch aus irgendwelchen anderen Gründen sich generell damit auseinandersetzen wollen, ist dieser Band wirklich nicht zu empfehlen.

Ja, so ist es. Bin an sich Fantasy- und SF-Freund und hatte schon länger mit dem Gedanken gespielt, einfach mal in Gor reinzulesen, aber ich glaube, ohne den RP-Bezug lohnt sich das, rein literarisch gesehen, wahrscheinlich nicht.
 

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