• Bitte schaltet eure Ad Blocker aus. SLinfo kann nur betrieben werden, wenn es durch Werbung Einnahmen erzielt. Vielen Dank!!
  • Wir freuen uns, wenn du dich in unserem Forum anmeldest. Bitte beachte, dass die Freigabe per Hand durchgeführt wird (Schutz vor Spammer). Damit kann die Freigabe bis zu 24 Stunden dauern.
  • Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Sie geben Einwilligung zu unseren Cookies, wenn Sie unsere Webseite weiterhin nutzen.

Der Wolfstigerclan

Smaragd fühlt sich immer noch sehr durcheinander ….
Sie spürt die Blicke der Schwestern…..seid dem Überfall hat sich so viel verändert…
Auch ihre Ahnen melden sich dauernd bei ihr *geh zurück woher du gekommen *ist die klare Vorderung der Ahnen *sie fühlt die sorge ihrer Ahnen…..noch ist Smaragd nicht bereit wieder zurück zukehren in ihren Wald….auch wenn sie sich an ihre Zeit im Wald der Erkenntnis mit Freude und Genuss erinnert……sie sieht sich alleine den Wald durchstreifen nach Wild….*kriegt einen zufriedenen Ausdruck *bbbrrbbbrbbbbrbbbbrbbbrbb
Sie hat diese Menschenfamilie in ihr Herz geschlossen .Auch wenn sie sich im Moment sehr unwohl fühlt unter den Schwestern…..sie versucht es sich nicht anmerke zu lassen….
..
Sie sagt sich die ganze Zeit“ vertraue den Hoheiten“
Smaragd beginnt immer intensiver ihre Amazonen Schwestern zu beobachten….sie ist immer öfters sehr ruhig und nur ihre Augen wandern umher und alle Sinne sind gespannt.
Immer wieder wischt sich Smaragd ihre Gedanken aus dem Kopf…..
*was war geschehen in dieser besagten Nacht!!! schreit es dauernd in ihr….


:?:
 
Verwirrt und unglücklich sass Candia in der Bibliothek, immer noch konnte sie sich nicht erklären was am Feuer geschehen war. Nur dunkel glaubte sie sich daran zu erinnen, etwas in diesem Dunkel gefühlt zu haben, ja womöglich sogar gesehen zu haben. Mit niemandem durfte sie sprechen und doch würde sie sich so gerne an einen der ihr lieben Wesen wenden.

"Ob die Amazonen es auch schon gemerkt haben? Etwas braute sich zusammen, etwas das sie sich noch nicht erklären konnte."

Lange hatte sie schon nichts mehr von ihrer Brieffreundin Tarna, ihrer Seelenverwannten SandyLee oder ihrer Schwester Junn gehört. Sehr besorgt begann sie einen Brief zu schreiben:

"Gen suilon meine Freundinnen,

lange ist es her das wir unsere Kontakte gepflegt haben, dies stimmt mich sehr traurig. Es hat sich seltsames Abgespielt im Elfenland..... "

Als die Elfe diese Zeile nochmal lass, zerknüllte sie das Papier auf dem sie stand und lies sie in ihrer Hand in flammen aufgehen.

Erschrocken über diese Fähigkeit, die der Zauberer der Elfen wohl der Schwarzen Magie zuschreiben würde, löschte die das Feuer rasch und begab sich sofort in ihre Behausung. Schweigend und unter tränen schlief das sonst so fröhliche Geschöpf ein.
 
Es herrschte Stille in dem kleinen Raum. Jadzia saß sichtlich erschöpft von ihren langen Ausführungen auf einem Hocker und beobachtete Tarna`s Reaktionen. Tarna die sich eigentlich auf ein schwieriges und unangenehmes Verhör eingestellt hatte wurde von Jadzia`s Eröffnung, Cindy die Kriegerin des Feuers habe sie angewiesen rückhaltlos alles zu erzählen was sie von Smaragd wusste völlig überrascht.

Der Wolfstigerclan! Tarna hatte noch nie von einem solchen Clan gehört. Tarna wandte sich wieder Jadzia zu die sie aufmerksam beobachtete. Tarna lächelte. Ich danke Dir Jadzia, dein Bericht ist sehr wertvoll für uns. Ich möchte Dich bitten ausser deiner Kastenanführerin niemanden von unserer Unterredung zu erzählen wir sollten den Kreis der Eingeweihten so klein wie möglich halten um keine Unruhe unter den Amazonen aufkommen zu lassen. Jadzia nickte und stand auf. Braucht ihr mich noch Tarna? Ich muss zurück zur Richterin, sie kann nicht solange ohne Leibwache bleiben. Tarna schüttelte den Kopf, nein du kannst gehn danke.

Jetzt nachdem Jadzia gegangen war umwölkte sich die Stirn der Späherin mit Sorgenfalten. Smaragd Smaragd, bist du eine Gefahr für Amazonien? Der Wolfstigerclan - warum hatte sie noch nie von diesem Clan gehört? Tarna ging zum Kartentisch als die Gefährtin der 7 Winde zur Tür hereinschlicht. SandyLee! Erschrocken machte Tarnas Herz einen Sprung. Was schleichst du Dich nur immer so an. SandyLee schnurrte vergnügt und guckte neugierig über Tarnas Schulter. Was suchst du da? Tarna stubste SandyLee auf ihre vorwitzige Nase und zeigte Ihr eine Karte die ganz unten in einer Kiste gelegen hatte. SandyLee bekam grosse erstaunte Augen. Was willst du da? Das ist ein großes und sehr gefährliches Gebiet. Ich hörte sogar es sei verflucht und niemand käme von dort zurück der es wagte da einzudringen. Tarna nickte. Das mag sein SandyLee aber wir haben einen Auftrag.. Amazonien steht einer großen Gefahr gegenüber. Wir müssen wissen wie groß sie ist und wie wir ihr begegnen das ist unsere Aufgabe. Tarna legte die Karten auf den Tisch und beide Späherin beugten sich darüber und berieten sich leise und unhörbar für etwaige ungeladene Gäste über ihr weiteres Vorgehen.
 
Jadzia war nach der Besprechung mit Tarna auf dem Weg zur Richterin, sie hatte ihren Dienst als Leibwache schon fast zu lange versäumt. Lange hatte sie mit Tarna geredet. Sie hatte ihr, gemäss dem Auftrag von Cindy, alles berichtet was sie über Smara wusste. Wie freundlich Tarna mit ihr gesprochen hatte, dachte sie, die Späherin der sieben Winde hatte ihr Platz und etwas zu trinken angeboten. Sie fand es schade, dass die Späherinnen so selten in Ama sind, aber ihre Arbeit war mühevoll und anstrengend. Sie nahm sich vor bei nächster Gelegenheit einen kleinen Blumenstrauss und einen von Mai’s köstlichen Kräuterschnäpsen in die Späherhütte zu bringen. Sie dachte auch an Smara, aber sie hatte kein schlechtes Gewissen, weil sie Tarna Smara’s Geheimnis erzählt hatte. Cindy und die Arbitra wussten seit dem dummen Unfall auch davon, und sie hatten genauso überlegen und vernünftig reagiert, wie Jadzia es erwartet hatte. Nein von den Amazonen drohte Smara keine Gefahr, dessen war sie sich nach wie vor Gewiss … aber was wird sein wenn ihr Volk gefunden wird ? …..
 
Smaragd kam gerade von der Jagd zurück….als sie Mascha laut nach Akiko rufen hörte….also eilte sie zu Mascha.
Daraufhin musste Smaragd ,die kleine Akiko einfangen und in die Höhle der Schamanin Regina bringen….all diese Rituale der Druidin und der Schamanin, waren Smaragd sehr unheimlich…sie fühlte das da was war in Akiko …und das dass gar nicht gut ist…Smaragd erinnerte sich plötzlich an den Schatten, es waren die gleichen Gefühle als dieser sie beeinflusste und manipulierte* schreckliche Angst steigt in Smaragd auf .
Sie kann viele dinge nicht verstehen…fühlt sich sehr unwohl….als es Akiko endlich besser geht und sich die Schamanin auch erholte …schlich Smaragd aus der Höhle.
Vor dem Höhleneingang stehend vernimmt Smaragd wieder die Worte ihrer ahnen *geh zurück woher du gekommen*
Smaragd will noch nicht weg von Amazonien…blickt traurig und besorgt in den Himmel rauf.
Cindy, die Kriegerin des Feuers bemerkte das irgendwas nicht stimmte mit Smaragd. Besorgt um ihre Kriegerin versuchte nun Cindy heraus zu finden was bei Smaragd los sei.
Also nahm Cindy ; Smaragd mit in die Taverne um dort in Ruhe heraus zu finden was Smaragd bedrückte.
Smaragd wehrte sich heftig dagegen sich zu verplappern…..sie verehrte ihre Kastenführerin sehr, es passte ihr gar nicht das sie nicht über sich reden durfte.
Doch nach langem betteln…sagte Smaragd das sie denke das es Zeit ist von Amazonien wieder weg zu gehen. Erschrocken sprang Cindy vom Kissen auf….“Du bleibst hier Smaragd!!“
„Cindy seid dem Überfall ist alles anders für mich hier in Amazonien, ich fühle die Blicke genau und höre die gesprochenen Dinge“. Cindy hatte sichtlich mühe Smaragd davon weg zu bringen von ihrem Vorhaben, dennoch hatte sie nun eine Abmachung mit Smaragd.
*Smaragd müsse bleiben in Amazonien bis Cindy mit den Hoheiten gesprochen hatte und wen Smaragd doch früher aufbrechen wollte ,weg von Amazonien , dann solle sie als erstes mit Cindy sprechen*
Als Smaragd wieder in ihrem Baumhaus auf die Felle legte, kommt sie ins grübeln und grummelt vor sich hin* bevor ich eine Schwester töten muss …lasse ich mich von ihnen töten…*
Sie weiss genau was sie tun müsste….alle Waffen auf den Boden legen und auf die Knie gehen….so müsste sie es machen wie es vom Clan angeordnet wäre…auch wenn sich noch nie, ein Wolfstiger jemandem auf diese weise ergeben hatte….
Normaler weise tötet man oder man wird getötet .So lautet das Naturgesetz des Tierkreises.
Unruhig schläft Smaragd ein….
 
Samantha durchstreifte das Amazonenland, wie sie es öfters zu
tun pflegte. Sie wollte nachdenken und ging in die Höhle bei den
Lavaströmen. Doch als sie diese betrat, erschrak sie zu tiefst, den
dort saß doch wahrhaftig ein Panther. Misstrauisch betrachtete sie
das schwarze anmutige Tier, das sich etwas verschüchtert in die
Ecke hockte. Die Kriegerin rief um Hilfe und Tarna die in der Nähe
war hörte dies und kam sofort. Als die Späherin den Panther sah,
schickte sie die Kriegerin los um alle Amazonen zu holen, die sie
finden konnte. Sofort lief Sam los und traf zuerst Jadzia in der
Karawansei, danach lief sie weiter konnte aber niemanden mehr
finden. "Verdammt immer wenn man jemanden braucht ist
niemand da" Doch zum Glück waren noch Smara und Mascha
im Druidenland, dann lief sie zurück zur Hohle.

Nachdem Smara und Mascha ebenfalls die Höhle betreten hatten
schickten sie die anderen raus. Smara gab Tierlaute von sich
und Samantha wurde sehr Misstrauisch. Wieder fragte sie sich,
was das Geheimins von Smara war und sie hatte das Gefühl das
sie ein überdimensionales Puzzel lösen musste um dahinter zu
kommen. Von draussen beobachtete die Kriegerin wie Smaragd
nach und nach das Vertrauen des Panthers erlangte. 'Das kann
doch nicht normal sein, das Smara mit dem Panther reden konnte'

Es dauerte eine ganze Weile aber dann hatte es Smara geschafft,
das Tier zu beruhigen und führte es außerhalb von Amazonien
und somit war die Gefahr wohl erstmal gebannt.
 
Samantha kam angerannt und schrie hektisch: "Mascha und Smaragd, kommt! Ein Panther ist in der Höhle des Vulkans!" Samantha konnte sich überhaupt nicht beruhigen und rief hektisch dass Tarna sie geschickt habe und diese Hilfe brauche.
Mascha, Samantha und Smaragd eilten daraufhin so schnell sie konnten zur Höhle. Ohne weiter darüber nachzudenken stürmte Smaragd in die Höhle und stand plötzlich vor dem Panther.
Smaragd musterte den Panther sehr genau und ihre Instinkte sagten ihr sofort dass in diesem Tier sich etwas verbarg was nicht so animalisch war wie es den Anschein erwecken sollte. Hellwach und alarmiert beschloss sie der Sache näher auf den Grund zu gehen.
Mascha die erste Priesterin wollte sich das Tier in aller Ruhe ansehen und bat die Schwestern die Höhle zu verlassen.
Smaragds Sinne waren geschärft und sie beschloss einfach zu bleiben. "Ich bleibe hier Mascha". Die Priesterin sah Smaragd erstaunt an, sie war es nicht gewohnt, dass man ihr so einfach widersprach. Aber Mascha hatte ein feines Gespür für die Situation. Sie bemerkte wie Smaragd mit dem Pather versuchte zu kommunizieren und willigte ein.
Instinktiv und ohne weiter darüber nachzudenken begann Smaragd sich mit dem wunderschönen Tier zu unterhalten. Eine Sprache aus der Tierwelt, fremde gutturale Laute die Smaragd wie selbstverständlich über die Lippen kamen. Sie dachte auch nicht weiter darüber nach als sie so ganz nebenbei Mascha immer wieder Informationen gab.
Wortgetreu übersetzte Smaragd und gab Mascha alle Informationen die sie brauchte. Nur ein Mal schummelte sie. Als sie erfuhr, dass der Panther in Wahrheit die Elfe Candia war und diese inständig flehte nicht ihr Geheimnis zu verraten, fühlte sich Smaragd dem Tier verpflichtet und behielt das Geheimnis für sich.
Den anderen Amazonen die in sicherem Abstand vor der Höhle standen blieb nicht verborgen wie Smaragd sich mit dem Tier unterhielt und sie staunten nicht schlecht. Je mehr Informationen Smaragd Mascha gab desto größer war die Verwunderung.
Soviel stand fest: Der Panther war weiblich und war lediglich nach Amazonien gekommen um etwas zu suchen. Das ziel der Suche wollte der Panther jedoch nicht preisgeben.

Smaragd beruhigte Mascha und erklärte ihr, dass sie dem Panther helfen würde sich wieder in Sicherheit zurückzuziehen und dass das Pantherweibchen keine Gefahr für die Amazonen sei.

Smaragd führte den Panther in eine andere Höhle. Mit geschmeidigen und kraftvollen Bewegungen folgte das Tier willig. Als sie endlich sicher waren konnte der Panther sich unbemerkt von den anderen Amazonen wieder in die Elfe Candia verwandeln. Die Elfe bedankte sich überschwenglich bei Smaragd und verschwand auf geheimnisvolle Weise.
Jetzt erst, in der plötzlichen Stille wurde Smaragd sich bewusst was sie getan hatte. “Ich hab als Mensch mit einem Tier geredet," flüsterte sie erschrocken über ihre Nachlässigkeit und eilte sofort zu ihrem Baumhaus….
Sie bemerkte Samantha die ihr gefolgt war und ärgerte sich über die neugierige Schwester. In Wahrheit war es mehr der Ärger über ihre Nachlässigkeit und sie schickte Samantha wieder weg. Sie solle Mascha und den anderen ausrichten dass der Panther wieder weg sei. Nun klettert Smaragd schnell auf ihren Baum, sie war sichtlich nervös und unsicher.
"Habe ich mich verraten ?" grübelte sie und dachte daran, dass die Richterin Atrista versprochen hatte ihr zu helfen.....
 
Candia war auf der suche nach antworten, den ihre Träume waren nicht klarer geworden. Sie entschloss sich deshalb nach Amazonien zu reisen, den auch dort sollen sich merkwürdige Dinge ereignet habe, wie ihr Besucher erzählten.

Um nicht erkannt zu werden, verwandelte sie sich in einen Panter. So konnte sie beinahe lautlos und unauffällig durch Amazonien streifen und versuchen alles in eine klareres Licht zu rücken.

Bei ihren Streifzügen in der Nacht wäre sie schon beinahe von Tarna entdeckt worden, deshalb war sie nun besonders auf der Hut und versuchte sich in der dunklen Höhle unter dem fliessenden glühenden Lavastrom zu verstecken. Hier wollte sie den Tag zubringen um in der Nacht wieder ihre Suche fortzusetzen.

Plötzlich stand vor ihr Samatha und schaute ihr tief in die Augen, ehe sie lauthals schrie: „Hilfe ein wildes Tier.“ Sofort kam Tarna angerannt und fragte, was den los sei. Samantha deutete nur auf die zum Panter gewordene Elfe und fragte ängstlich: „Siehst du es den nicht? Ein schwarzer Panter.“ Tarna sah Candia an und wollte gerade einige Schritte auf sie zu machen, als die Elfe, aus angst entdeckt zu werden, diese laut anfauchte.
Erschrocken fragte Samantha ob sie die anderen Schwestern zu Hilfe rufen solle. Tarna bejahte dies nur und lies Candia nicht aus den Augen.

Angsterfühlt fragte sich die Elfe, wie sie jemand entdecken konnte und hofft das ihre Drohgebärden die Amazonen von ihr fernhalten würden, wo sie doch niemanden verletzten wollte. Dann trat auch noch Jadzia in die Höhle und wollte sich erkundigen was den geschehen ist. Abermals wurde auf Candia gedeutet, die daraufhin laut losfauchte. Kurz danach betrat dann Smaragd und sah, nachdem sie von Tarna gewarnt wurde, tief in die Augen der total verängstigten Elfe und begann zu versuchen mit dem, für sie offensichtlich normalen, Panter zu reden, indem sie schnurrende Laute von sich gab. Alle sahen Smaragd verwundert an, doch bald brach eine Diskussion los, was den nun am Besten getan werden könnte. Den Panter in die Wälder scheuchen und hoffe das er nicht angreift, wenn doch ihm ein Ende zu bereiten, war Jadzia´s Vorschlag. Doch sofort legte Smaragd den Einwand ein, das der Panter sie dann mit Sicherheit angreifen würde.

Candia war bewusst das sie Smaragd nicht lange verbergen können wird, wer sie war, so versuchte sie nun langsam eine Verbindung mit ihr aufzubauen. Währenddessen sagte Tarna: „Nein das geht wirklich nicht, wenn dann müssen wir es fangen und aussetzen, denn es widerstrebt mir ein so schönes Tier zu töten.“ Ängstlich blickte die Elfe zu Smaragd, die sie immer wieder beruhigend anschnurrte, denn nur sie würde ihr jetzt helfen können. Noch als Jadzia vorschlagen wollte den Panter mit Fleisch hinaus zu locken zu versuchen, trat Mascha, die 1. Priesterin von Amazonien ein. Sofort schickte Mascha alle Amazonen hinaus um die Situation etwas zu entspannen. Smaragd, währenddessen blickte dem eingeschüchterten und in der Ecke kauernden Tier tief in die Augen. Entschlossen sagte sie zur Priesterin, das sie bleiben werde, diese erwiderte nur: „Ja, ist in Ordnung.“ und fragt, ob der Panter sich womöglich verlaufen hat und nun nicht mehr weg kann. „Nein sie muss eine Freundin sein Mascha!“ sprudelte es aus Smaragd heraus.

Mascha versuchte den Weg zum Ausgang frei zu machen indem sie weiter zur Höhlenwand schritt. Candia war dies aber nicht bewusst und sie befürchtet das Mascha etwa vorhatte. Smaragd, versuchte dem Panter klar zu machen das er keine Angst zu haben brauche. Candia wollte um keinen Preis ihr Gesicht verlieren und versuchte durch lautes Fauchen und drohen, die 1. Priesterin, so gut sie konnte von sich fernzuhalten. Mascha deutet Smaragd an das sie zu ihr kommen soll um dem Tier die Möglichkeit zu geben nach draussen zu gehen, aber Smaragd versuchte ihr zuzuflüsterte, das der Panter nicht nur einfach ein Panter sei, aber Candia konnte jedes Wort ganz genau verstehen, zu gut war ihr dieses mal die Verwandlung gelungen. Dankbar blickte die Elfe in der Gestalt des Panters zu Smaragd und diese vermittelte ihr sogleich, das Mascha keine Gefahr darstellt und hier helfen kann, wenn sie es zulassen würde. Mascha setzte sich inzwischen leise hin.
 
Nun hatte Candia genug vertrauen gefasst in Smaragd, wusste nun das diese ihr nichts böses wollte und schritt auf dies zu um sich vor sie zu setzen. Sanft beginnt Smaragd den Kopf des Panters zu streicheln, dabei versuchte die Elfe die Verbindung zu festigen und mit Smaragd reden zu könne ohne zu sprechen, da sie sich ja sonst verraten hätte. Immer mehr lies die Anspannung des Panters nach, Smaragd und Mascha berieten sich gerade was nun am Besten zu tun sei, als Candia endlich einen Kontakt mit Smaragd aufgebaut hatte. In Gedanken sagte sie zu Smaragd: „Ich bin es, die Elfe Candia.“ Smaragd begann zu lächeln und ein erstauntes „Ohh, du bist es.“ entwich ihr und fragte dann in der Sprache der Tiere: „Wieso bist du hier?“.

Die Elfe versucht Smaragd klar zu machen das niemand erfahren durfte das sie es war und das sie auf der Suche nach Antworten war, da ihr manch unerklärliches widerfahren war. Befreit von dieser Last des Schweigens, legte sich der Panter total entspannt auf den Rücken, doch immer ein wachsames Auge auf Mascha und den Eingang gerichtet. Smaragd´s anschliessendes kraulen entlockte dem Panter sogar ein schnurren, bis zu dem Augenblick, als Samatha die Hoheiten erwähnte und ein lautes Fauchen aus der Kehle der Wildkatze drang. Candia dachte dabei nur: „Das würde ja noch fehlen, das die Hoheiten das mitbekommen.“ Smaragd verstand sofort und als Samatha abermals fragte ob sie die Hoheiten holen solle, sagte diese zur 1. Priesterin: „Mascha, keine Hoheiten, bitte.“, verneinte daraufhin die Frage von Samantha.

Scheinbar besorgt um ihre Freundin, die Elfe, bot ihr Smaragd an, sie wieder nachhause zu bringen und fragte auch gleich, ob sie dann wieder ihre elfische Gestalt annehmen würde. Candia hingegen verneinte und begründete es damit, das sie erst noch einiges in Erfahrung bringen muss. Daraufhin fragte Smaragd in Tiersprache: „Wie kann ich dir helfen, Freundin?“ Mascha schien genau zu verstehen was vor sich ging, denn daraufhin fragte sie: „Wo können wir sie hier bei uns unterbringen? Ein kleines Wäldchen, mit Wasser und verstecken wäre schön.“ Die Elfe in Pantergestalt erwidert auf die Frage von Smaragd: „Da ich von dir erkannt und von deinen Schwestern eindeckt wurde, werde ich wohl gehen müssen, ausser.... Wenn ich mich zurückverwandeln könnte, ohne das jemand anderes es bemerkt. Das würde helfen und mein Gesicht waren."

Smaragd grübelt ein wenig und antwortet wider in der Sprache der Tiere: „Ich bring dich an einen Ort ausserhalb von Amazonien.“ und knuddelt dabei den Panter, anschliessend bittet sie die 1. Priesterin, den anderen Schwestern mitzuteilen, das alles in Ordnung ist und sie weg gehen sollen. Mascha steht langsam auf und geht zum Ausgang, dort angekommen ruft sie den davor stehenden Amazonen zu sie sollen sich zurückziehen. Candia lässt Smaragd spüren das sie erleichtert ist, das alles ein gute Ende genommen hat und folgt ihr bereitwillig. Als Smaragd und Candia, in der Gestalt eines Panters, den Strand erreicht haben, bemerkt diese das die Amazonen ihr gefolgt sind. Sofort schickt Smaragd sie mit den Worten: „Los geht weg, ich mach das alleine.“ fort und führt die Elfe in eine Höhle ausserhalb von Amazonien.

In der Höhle angekommen verwandelte sich Candia in gedankenschnelle vom Panter wieder in eine Elfe. Erleichtert dankte die Elfe Smaragd und entschuldigte sich auch bei ihr, wo sie doch nun ihr Geheimnis, ihretwegen preisgeben musste. Candia versuchte ihrer neu gewonnenen Freundin Mut zu zusprechen, ehe sie sich ein Versteckt suchte um des Nachts weiter auf die Suche nach antworten zu gehen.
 
Atrista saß im Sanctum zusammen mit Mascha und besprach die letzten Meldungen und Ereignisse. Atrista war ärgerlich weil einige der Amazonen berichteten sie hätten die Schatten gesehen. Diese Panikmache konnte sie jetzt gar nicht im Reich gebrauchen. Auch außenpolitisch war dies ein höchst misslicher Umstand. Die Königin war bei den Völkern in der Nachbarschaft hoch angesehen als Repräsentantin eines siegreichen Volkes. Da passten die Gerüchte über auftauchende Schatten einfach nicht in das Bild.
Atrista war immer bemüht diese Berichte herunterzuspielen und als Spinnereien abzutun aber insgeheim sammelte sie alle Fakten. An Zufälle glaubte sie schon lange nicht mehr und wenn immer mehr Berichte auftauchten wonach man hier die Anwesenheit der Schatten verspürte und dort in den Träumen im Schattenreich gefangen war dann waren dies Fakten denen eine verantwortungsvolle Führerin nachging.
Mascha berichtete Atrista von einer Begegnung mit einem Panther der plötzlich in einer Höhle gesichtet worden war. Mascha berichtete auch weiter, dass Smaragd mit dem Tier kommuniziert hatte und dass einige der Schwestern misstrauisch geworden waren als sie wahrnahmen in welcher Sprache Smaragd sich mit dem Panther verständigte.
Smaragd war zunehmend zu einem Problem geworden. Die Schwestern stellten Vermutungen an und Smaragd selber wurde immer unsicherer.
Atrista beschloss kurzerhand, dass sie Smaragd reinen Wein einschenken sollte über die Vorfälle die zu ihrer und zu Jadzias Verwundung beigetragen haben. Sie winkte Jadzia ihre Leibwächterin heran und besprach sich kurz mit ihr.
„Es wird Zeit Smaragd aufzuklären sonst wird das zu einer Katastrophe. Bringe Smaragd in die Höhle unter dem Vulkan, sie soll dort auf mich warten und sorge dafür, dass sie so steht, dass wir jede Flucht verhindern können.“
Atrista bemerkte die Nervosität von Jadzia und die sonst so furchtlose Kriegerin stand da wie ein Häuflein Elend.
„Ich kann mich doch auf dich verlassen?“ Atrista schaute fragend zu Jadzia, „ich weiß wie du dich fühlst, mir geht es nicht anders aber wenn wir jetzt die Unsicherheit nicht beenden haben wir die weitere Geschehnisse nicht mehr im Griff.“
Pflichtbewusst wie Atrista auch nicht anders erwartet hatte versicherte Jadzia dass sich die Richterin ganz auf sie verlassen könne und mit einem Augenaufschlag in den Himmel murmelte sie: „Hoffentlich geht das gut…“
Als sich Jadzia entfernte um den Auftrag auszuführen atmete Atrista tief durch und schaute Mascha wieder an. „Ich hasse diese Momente aber aufschieben macht es nur noch schwerer.“ Dankbar nahm sie den mitfühlenden Blick von Mascha auf, stand auf und verließ das Sanctum. Vor der Höhle unter dem Vulkan blieb Atrista eine Weile stehen und atmete durch dann betrat sie die Höhle.
Ganz hinten in einer Ecke stand Smaragd. Sichtlich nervös verlagerte sie ihr Gewicht von einem Fuß auf den anderen. Ihre Augen wanderten unruhig durch den Raum und als ihr Blick auf Atrista fiel senkte sie den Kopf und schaute zu Boden. Seitlich links von Smaragd hatte sich Jadzia postiert, die Arme vor der Brust gekreuzt, die Füße für einen sicheren Stand leicht auseinander. Atrista hätte laut auflachen können als sie den verkniffenen Gesichtsausdruck von Jadzia sah. Die Kriegerin wollte mit aller Gewalt vermeiden, dass man ihre Gefühlsregungen wahrnahm, hatte die Lippen zusammen gekniffen und die Augen zu einem Schlitz verengt. Wenn Atrista es nicht besser gewusst hätte, hätte sie schwören können dort drüben stehe das jüngste Gericht. Nur aus den Augenwinkel nahm sie wahr wie Smaragd sich vor der Richterin verbeugte und zitternd auf die Knie ging. Atrista beschloss die Situation auszunutzen und Smaragd keine Gelegenheit zu geben sich weitere Gedanken zu machen.
„Setz dich!“ Kurz und trocken und wie ein Befehl kamen die Worte Atrista über die Lippen. Und richtig, instinktiv und gewohnt auf die Befehle zu gehorchen setzte sich Smaragd auf den Boden. Atrista schaute das Häuflein Elend von oben herab an, bemerkte das leichte Zittern der Knien, sah wie sich die Hände auf die Oberschenkel legten um das Zittern zu verbergen. Atrista achtete nicht auf Jadzia die durch den scharfen Ton erschrocken die Hoheit anschaute und setzte sich zu Smaragd auf den Boden. Atrista streckte eine Hand vor, fasste Smaragd unterm Kinn und hob ihren Kopf soweit an, dass sie sich in die Augen schauen konnten. Smaragd wich dem Blick der Hoheit aus.
„Du hast Angst?“ sagte sie in ruhigem Ton und als Smaragd nur nickte fuhr sie fort, „Du brauchst dich nicht zu fürchten. Ich sage dir…“ Atrista machte eine kurze Pause, „ich kenne dein Geheimnis, ich weiß was du bist.“ Smaragds Augen begannen von einer Sekunde auf die andere seltsam zu glühen, sie sprang auf und fauchte wie ein Tiger. Wie ein Tier das sich in die Enge getrieben fühlte. Atrista blieb gelassen sitzen, sie wusste auch wenn Jadzia mit Smaragd gut befreundet war dass sie sich auf sie verlassen konnte.
„Setz dich hin!“ rief Atrista in scharfem Ton und als Smaragd mit einem Fauchen antwortete wiederholte sie den Befehl. Smaragd kam dem Befehl nur zögerlich nach. Atrista wartet bis Smaragd wieder am Boden saß. „Mach das nicht noch einmal, hörst du!“ Atrista wartete bis Smaragd sich wieder beruhigt hatte. „Ich kenne dein Geheimnis, ich weiß dass du von Wolfstiegern abstammst und von Menschen großgezogen wurdest. Ich kenne deine Ängste.“ Smaragd fauchte wie ein wildes Tier aber Atrista fuhr unbeirrt fort, legte eine Hand auf die vor Erregung zitternden Knie. „Deine Ängste sind unbegründet….“ Atrista erklärte Smaragd ihre Situation. Sie erzählte ihr was sie wusste und dass die Späher den Auftrag hatten den sagenumwobenen Wolfstigerclan zu finden und zu erforschen. Sie verschwieg auch nicht ihre Sorgen um die Gefährlichkeit wenn Smaragd sich nicht im Griff hatte und instinktiv reagierte so wie damals bei dem Jagdunfall. Smaragd hörte aufmerksam zu und wurde von Minute zu Minute ruhiger. Lediglich als Atrista den Jagdunfall erwähnte und erzählte was wirklich passiert war sprang Smaragd wieder auf und ging fauchend auf Jadzia los. Jadzia wich keinen Millimeter zurück nur die Art wie sie den Knauf ihres Schwertes umklammert hielt zeigten, dass sie bereit war sich zu verteidigen. „Du warst das „ fauchte Smaragd, „ich hätte dich töten können!“
„Hast du aber nicht, weil ich deine Freundin, deine Schwester bin“
Atrista wunderte sich über die Kaltschnäuzigkeit mit der Jadzia der fauchenden Smaragd gegenüber stand. „Ich hätte dich töten können!“ wiederholte Smaragd und setzte sich wieder auf den Boden. Atrista registrierte dies mit einem Lächeln. Smaragd war also überzeugt, dass ihr keine Gefahr drohte und sie sich nicht wie ein Tiger wehren musste.
Atrista erklärte Smaragd noch einmal, dass ihr von den Amazonen keine Gefahr drohte aber die Amazonen in Gefahr seien wenn sie einmal instinktiv so wie bei dem Unfall reagieren würde. Smaragd war die Erleichterung sichtlich anzusehen. Sie hatte immer befürchtet, wenn ihr Geheimnis ans Tageslicht käme würde sie von den Amazonen gejagt und würde ihre gerade gefundene Heimat wieder verlieren. Jetzt wo diese Gefahr vorbei war schaute sie besorgt zu Jadzia. Die Beiden versicherten sich gegenseitig, dass sie niemals die Absicht hatten einander zu verletzen und dass ihre Freundschaft immer noch Bestand hatte.
Atrista aber wollte von Smaragd wissen wie man künftig derartige Unfälle vermeiden konnte. Nach einiger Zeit und ernsthaftem Nachdenken kramte Smaragd in ihren Taschen und zog ein Amulett hervor. Sie überreichte das Amulett Atrista und sagte: „Diejenige die das Amulett hat kann mich beeinflussen. Wenn du das Auge in der Mitte reibst und einen Gedanken sendest werde ich gehorchen.“
Atrista war gerührt von dem entgegengebrachten Vertrauen, nahm das Amulett und probierte es sofort aus. Tatsächlich nach einigen Sekunden schnurrte Smaragd wie eine zufriedene Katze. Atrista stand lächelnd auf, umarmte Smaragd und verließ die Höhle um die Beiden alleine zu lassen. Sie würden sich viel zu erzählen haben……
 
Jadzia lag noch lange wach und überdachte die Ereignisse der letzten Tage. Schon lange hatte sie immer wieder Gerüchte und vage Vermutungen über Smara gehört, so dass sie es fast als Erleichterung empfand, als die Richterin beschloss, Smara reinen Wein einzuschenken. Fast .. wäre da nicht diese kleine nagende Furcht gewesen Smara könnte sie für immer hassen, wenn sie über den wahren Hergang des Unfalls Bescheid wusste. Auch war sie leicht im Zwiespalt, wen sie denn nun vor wem hätte beschützen sollen, wenn Smara falsch reagiert hätte. Aber die Arbitra war souverän wie immer, sie hatte ihr immenses Persönlichkeitspotential klug und weise in die Wagschale geworfen, so dass Smara leichter mit der schwierigen Situation fertig werden konnte. Jadzia erinnerte sich nur an ein leichtes, kaum merkliches Zittern der Hände der Richterin, als Smara plötzlich völlig verschreckt aufsprang. Sie war sich der Gefahr auch bewusst, dachte sie. Aber Smara hatte verstanden, Jadzia empfand grenzenlose Erleichterung darüber, dass Smara ihr nicht grollte, dass sie Freunde geblieben sind. Die junge Wolfstigerfrau war klug und lernte leicht. Jadzia dachte daran was sie ihr alles über die Gebräuche der Menschen gezeigt und beigebracht hatte und musste leise Lachen. Wie viel Spass wir dabei hatten, dachte sie. Nur bei den Essgewohnheiten war sie, speziell in Bezug auf Gemüse, kläglich gescheitert.

Als Jadzia schon fast eingeschlafen war dachte sie an die Sitzung der Kriegerinnen, sie mochte die Zusammentreffen mit ihren Kasten Schwerstern sehr. Es ging dort locker zu, jede konnte ihr Anliegen oder Problem vorbringen, das entweder gleich gelöst oder ausgiebig diskutiert wurde.
Gestern war sie zur Gefährtin des Feuer ernannt worden .. immer noch machte ihr Herz einen kleinen Freudenhüpfer bei dem Gedanken. Cindy, die Kriegerin des Feuers, hatte sie damit total überrascht. Gewiss das Wohl Ama’s war ihr ein sehr persönliches Anliegen und sie hatte sich redlich bemüht, aber das taten die andern Schwestern nicht minder. Sie dachte an Janina, die das ehrenvolle Amt abgelehnt hatte, wohl weil sie zu viele anderweitige Verpflichtungen hatte, vermutete Jadzia. Nun sie selber ging tagsüber immer noch gerne auf die Jagd und sie genoss ihren Dienst als Leibgarde der Richterin sehr. Glücklich über diese unerwartete Ehrung, beschloss sie sich anzustrengen, vor allem wollte sie an ihrer Diplomatie arbeiten. Müde vom Tag und nachdenken rollte sich Jadzia auf die Seite, zog sich den Schlafpelz dichter um die Schultern .. ihr letzter Gedanke galt der bevorstehenden Erhöhung … gähnend murmelte sie ..ich hab nichts anzuziehen, bestimmt hab ich keine passenden Stiefel ….
 
SandyLee wurde von Tag zu Tag nervöser,
nicht nur weil sich bei ihr überraschende Entwicklungen
ergaben mit denen sie klar kommen musste,
sondern auch wegen dem Auftrag für die Späher,
bei dem der ganze Späherrat gemeinsam gefordert
ist auf Reisen zu gehen. Die Planungen sind gemacht,
das Segelboot steht am Strand, die Vorräte sind bereits
verpackt, doch immer wieder kommt etwas dazwischen.

SandyLee kramt die Karten aus der Tasche und betrachtet
den schwarzen Fleck unbekannten Landes, in dem Tief verborgen
das Ziel der Reise steht. Schwarze Flecken auf den Karten
deuten darauf hin, dass bisherige Missionen in diese Bereiche kein
gutes Ende genommen haben. SandyLee ist besorgt,
versucht als Expertin für die alten Karten aber ihre Sorge für
sich zu behalten. Ich kann Tarna und Leo nicht sagen,
dass die Schwarzen Flecken mal Totenköpfe waren die
aus Aberglauben geschwärzt wurden.
SandyLee schaute sich die Reiseroute an, sie würde durchs Elfenland führen, SandyLee strahlte bei dem Gedanken endlich mehr
über ihre Flügel zu erfahren ... ob es ein Unglücklicher Zauber war
oder ob es mit ihrer Identität zu tun hat.
Der Umstand das die Amazonen nicht unbedingt tief nachfragen woher
eine neue Schwester kommt mag sehr wertvoll sein, weil dadurch ein sehr gemischter Kreis mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Kräften zusammenkam, aber er hilft nicht dabei die eigene Identität zu klären.
SandyLee überlegt was sie den ist, wenn sie tatsächlich ein Teil Elfe in sich trägt ... wer oder was aus dem Kreis der Elfen mag ihr Vater gewesen sein.
SandyLee beschloss nach Hinweisen zu ihrer Herkunft, zu ihrem Dorf bei den Elfen in den Büchern zu suchen. Plötzlich musste SandyLee an den Schatten denken ... jetzt wo ich diese Gedanken eine Halbelfe zu sein in mir Trage, wird der Schatten auch mich erkennen und jagen. SandyLee zuckte kurz zusammen und dachte dann: "Der Schatten ist tod, er kann mir nichts, oder ?"

Wieder schaute SandyLee auf die Karte, als plötzlich eine Meute Wölfe am Rande des Landes aufheulte. Die Wölfe sind nah gekommen und sehr zahlreich. Da kam SandyLee die Idee schnell Mai zu besuchen und Beteubungswaffen für Wildtiere zu besorgen, sicher würden die Späher auch gefährlichem Wild begegnen.

SandyLee schossen wieder soviele Gedanken und Aufgaben durch den Kopf, dass sie jemanden braucht der Ordnung reinbringt. "Tarna? wo ist Tarna ... sie braucht Informationen und auch einen Plan" SandyLee rannte und fand Tarna am Rande des Landes, im Hinterland vom Druidenbereich und legte ihr die Karte hin welche sie für die Reise abgepaust hatte und malte mit einer roten Farbe eine Route rein. "So müssen wir reisen um möglichst sicher an unser erstes Ziel zu gelangen und zufällig kommen wir dabei bei den Elfen vorbei, wo ich in der Bibliothek etwas nachschlagen muss."

Tarna schaute SandyLee mit großen Augen an und schüttelte mit dem Kopf
"Also ganz zufällig machen wir eine Tagesreise Umweg um bei den Elfen vorbeizukommen."
SandyLee sagte ein wenig pampig "Habe ich doch gesagt, der Weg ist sicherer"
Tarna zähle ein paar Argumente gegen den Umweg auf und SandyLee fand immer irgendeine wenn auch weit hergeholte Begründung, warum es anders ist.
 
Tarna war sauer. Die Späher hatten einen wichtigen Auftrag erhalten, aber immer wieder verzögerte sich ihre Abreise wegen irgendwelcher Kleinigkeiten. Endweder war eine Späherin von einem Erkundungsauftrag noch nicht da oder Es wurden gefährliche Raubtiere auf Amazonien entdeckt. Dann fehlten auf einmal die Karten von Thestria die sie eben noch in der Hand hatte und als Tarna endlich alle wichtigen Unterlagen und Gepäckstücke eingepackt hatte und ihre Späher fertig angekleidet vor ihr standen fiel es Tarna wie Schuppen von den Augen dass anderntags ein wichtiges Jahresfest der Amazonen stattfinden würde welches auch die Späher auf keinen Fall versäumen wollten. Nun gut, möge Aenigna und Pallas es uns verzeihen aber der Wolfstigerclan, der nun schon solange verborgen in den Wäldern von Thestria hauste würde auch in 2 Tagen noch dort vorzufinden sein. Alles zu seiner Zeit, das war die Devise der Späherin der 7 Winde. Man konnte auch vermuten dass die Reise nicht nur ein bis zwei Tage dauern würde. Die Frühjahrsstürme hatten die Wege aufgeweicht und die Bäche zu kleinen Flüssen anschwellen lassen. Kurze Zeit vorher war auch noch SandyLee ins Kartenhaus gestürmt und hatte wild wedelnd mit einer von schwarzen Flecken gespickten Landkarte etwas von einem doch viel sicherern Umweg über das Land der Elfen erzählt, nungut nocheinmal 1-2 Tage länger dazu, das machte das Kraut auch nicht mehr fett. Die Reise konnte unter Umständen sehr gefährlich werden, überstürztes Handeln war hier fehl am Platze. Tarna setzte sich an den Kartentisch, atmete tief durch und trank ein Glas Kräuterschnaps, den ihr Jadzia vor einigen Tagen gebracht hatte. Lächelnd sah sie auf den Blumenstrauss der schon ein bischen die Köpfe hängen liess. Es gab auch beschauliche Momente auf Amazonien; Die Amazone seufzte, legte Ihre nackten Füsse auf den Kartentisch und versuchte zu relaxen. Gleich nach dem Fest würden die Späher aufbrechen, diesmal endgültig, weitere Verzögerungen würde es dann nicht mehr geben und keine Zeit mehr sich zu entspannen für lange Zeit.
 
Smaragd wurde von Jadzia in die Höhle des Vulkans beordert. Hoheit will mit ihr sprechen. Smaragd wusste, es geht um den Überfall….
Dort angekommen sichtlich nervös und voller Angst….*schielt mal zu Jadzia*
Hoheit betrat die Höhle……Smaragd war so nervös das ihre Knie schlotterten…jeder Versuch es zu vertuschen half nicht.
Sie begrüsste die Hoheit wie immer mit Verbeugung, traute ihr aber gar nicht in die Augen zu sehen.
Hoheit sprach mit sehr klaren auffordernden Worten: Setz dich! Sofort liess sich Smaragd auf den Boden nieder.
Nun passierte es…Hoheit erklärte Smaragd, was alles geschehen war und das sie weiss wer sie ist.
Smaragd war während des Gespräches total durcheinander, von Angst, Unsicherheit, Wut bis zur Erleichterung war alles dabei.
Dazu kamen auch noch das sie während des Gespräches immer wieder von ihren Ahnen angesprochen wurde….*gehe zurück woher du gekommen*
Smaragd hat das Wort der Hoheit Atrista gekriegt….sie muss nicht weg von Amazonien!
Als Vertrauensbeweis übergab Smaragd der Hoheit ein Amulett….*damit könnt ihr mich immer unter Kontrolle bringen…wenns von Nöten ist*
Endlich kennt Smaragd die Wahrheit.
Smaragd eilt aus der Höhle sichtlich erleichtert begibt sie sich Richtung Jagdrevier…..


.
:lol:
 
Bericht: Der Aufbruch!

Heute einen Tag nach dem Feuergespräch war es endlich soweit. Die Späher waren bereit für den Aufbruch nach Thestria. SandyLee hatte alle wichtigen Karten eingepackt und auch Leonie und Tarna standen mit kleinem Gepäck am strand. Wohin geht es denn nun eigentlich fragte Leonie. SandyLee seufzte und packte nochmals ihre Karte aus und breitete sie auf dem Strand aus. Mit einem kleinen Ast zeigte sie die Route die zuvor mit Tarna besprochen worden war. Schau, sagte sie, wir müssen erst mit dem Boot übersetzen nach Amoria und von dort aus geht es durch ein teilweise unbekanntes Waldgebiet zum Theretorium der Elfen... dann... Der Elfen??!! Leonie bekam grosse Augen.. was wollen wir denn bei den Elfen? SandyLee schnaufte ungehalten. Was fragst du denn. Wir haben uns das genau überlegt. Der Weg durch das Gebiet ist viel ungefährlicher. Sie doch nur.. sie zeigte mit ihrem Ast auf verschiedene dunkle Flecken. Da und da und Da.. wie klopfte fast ein Loch in die Karte.. Alles unerforschtes Gebiet von dem es heisst es wäre sehr gefährlich sich dahinzubegeben. Leonie zuckte mit den Schultern. Na wenn du meinst. Ihr müsst es ja wissen. SandyLee wollte weiter erklären aber Tarna unterbrach ihre Ausführungen. Schluss jetzt Schwestern! Wir müssen aufbrechen sonst wird es zu spät. Die Flut setzt gleich ein. Leonie nickte und SandyLee packte Ihre Karten ein, sichtlich erleichtert dass es endlich losging.

user_14372_Aufbruch.jpg


Die drei Amazonen bestiegen vorsichtig das kleine Segelboot. SandyLee legte gekonnt vom Ufer ab und steuerte das Boot sicher aufs offene Meer hinaus. Nach einer zum Glück ruhigen Überfahrt von ca. 4 Stunden erreichten die Späher die Küste von Amoria.

user_14372_Am_anderen_Ufer.jpg


SandyLee zog die Karte heraus und zeigte Tarna die eingezeichnete Route. Dort entlang Schwestern. Tarna betrachtete sich den Strand. Hier war viel Strandgut angeschwemmt wordenm eigenartig, wann hatte es hier zuletzt Sturm gegeben? Tarna wusste es nicht.
Gedankenverloren nickte sie SandyLee zu. Den Weg kannte Sie noch von ihrer letzten Reise ins Reich der Elfen.

user_14372_Lager_am_Fluss.jpg


Der Wald war teilweise so dicht dass die Äste den Amazonen die Haut gerkratzten. Am Ufer eines Flusses frischten sie ihre Wasservorräte auf und auf einer kleinen Lichtung verbrachten sie ihre erste Nacht fern von Amazonien.

user_14372_Der_Wald.jpg


Nach tagelanger Wanderung durch einen dunklen Wald wurde es endlich licht. Dort hinten musste das Elfenreich beginnen.


user_14372_Wald_zum_Elfenreich.jpg


Bei ihrer Ankunft waren erstmal keine Elfen zu sehn. Aber auf dem Versammlungsplatz fanden die Späher eine grössere Gruppe von Elfen und einen unheimlichen Fremden.

user_14372_Ankunft_Elfenreich.jpg


Tarna wurde sofort im höchsten Grade misstrauisch als sie hörte, dass dieser Unheimliche Fremde mit Maryan irgendwelche Experimente durchgeführt hatte. Sie und die Lichtelfin Maoui stellten den Fremden zur Rede. Maryan hielt sich verschreckt zurück. Hatte sie etwas falsch gemacht? Sie wollte doch nur wissen ob sie magische Fähigkeiten hatte.

user_14372_Maryan_und_Aramaki.jpg


Der Fremde, der sich als Aramaki Rotaru vorstellte versicherte den Anwesenden dass er keinesfalls vorhatte Maryan in Gefahr zu bringen. Er habe sie lediglich angewiesen, sich eine Notsituation vorzustellen und dann darauf zu reagieren und dies hätte dann ja auch den gewünschten Erfolg gezeigt. Das Experiment habe bewiesen dass Maryan magische Fähigkeiten hat. Da bat plötzlich Atalia ums Wort. Auch ihr läge das Wohl der kleinen Maryan am Herzen jedoch glaube sie Aramaki und könne auch uns von seinen guten Absichten überzeugen mit Hilfe eines Trankes, den sie extra dafür brauen werde. Tarna, zwar noch immer misstrauisch aber nun schon viel beruhigter überließ das weitere Vorgehen den Elfen.
Plötzlich merkte sie wie müde sie war. Die Anstrengungen des Tages machten sich mit aller Macht bemerkbar, auch Leonie war schon des öfteren auf ihrem Blütensitz eingeschlafen, was sie jedoch vehement abstritt als Tarna sie lachend darauf ansprach. Tarna bat Maoui um ein Nachtlager für sie und ihre Späher.
Es ist mir eine Ehre Euch mein Haus zur Verfügung zu stellen Späherin der 7 Winde, sagte die Lichtelfe. Tarna freute sich auf ein weiches Felllager.
Ich wünsche Euch und Euren Gefährtinnen eine erholsame Nacht. Tarna zog sich dankbar zurück während SandyLee noch mit Atalia sprach wegen.. ja wegen was eigentlich?

user_14372_SandyLee_und_die_Elfen.jpg
 
Leonie ist müde. Die Späherin liegt auf ihrem Nachtlager, das die Elfen freundlicherweise zur Verfügung gestellt hatten. Doch wie in den vergangenen Nächten kann sie nicht einschlafen. Zu viele Gedanken gehen ihr im Kopf herum.
Erneut lässt sie die letzten Tage Revue passieren. Erinnert sich an die seltsame Stimmung vor ihrer Abreise. Sandy war total nervös gewesen. Auf Leonies Frage warum der ursprüngliche Reiseweg schon wieder umgeworfen wurde war sie ihr fast ins Gesicht gesprungen und hatte die Landkarte mit ihrem Stock durchlöchert. Nun ja, seit ihr diese Flügel gewachsen waren konnte man die Anspannung spüren unter der sie stand. Sie wollte unbedingt diesen Umweg über das Elfenland machen. Leonie zuckt die Achseln, sie alle standen unter Spannung, auch Tarna, auch wenn die es absolut nicht zugeben wollte.
Und du fragt sie sich selbst. Sie schlief nicht gut, wie meist bei Aufträgen außerhalb Amazoniens. Normalerweise waren alle Sinne auf beobachten und Wachsamkeit eingestellt, alles wurde misstrauisch unter die Lupe genommen. Diesmal war es anders. Ihre Gedanken schweiften wieder ab, zurück nach Amazonien, wo sie alles zurückgelassen hatte was ihr etwas bedeutete. Auf dem Boot fühlte sie sich nicht wohl, sie bevorzugte zum Reisen den Rücken ihres Pferdes. Aber dies war ein Auftrag mit höchster Priorität, wer sonst konnte diesen mysteriösen Clan finden wenn nicht die Späher. Warum nur hatte sie diesmal dieses beunruhigende Gefühl, diese Vorahnung dass nichts mehr so sein würde wie früher? Sicher, die Späher hatten eine gefährliche Aufgabe, aber bisher hatte sie diese Gefahr einfach nicht zur Kenntnis genommen. Was war diesmal anders? Ihre Träume handelten von seltsamen Wesen, mit nichts zu vergleichen was sie bisher gesehen hatte. Von Gefahr – und von Tod.
„Ach reiß dich zusammen!“ schalt sie sich selbst. Sie hatte es laut gesagt und schaute erschrocken, ob sie ihre Gefährtinnen geweckt hatte. Sie brauchten ihre Kraft für die nächste Etappe ihrer Reise.
Was hatte Tarna früher am Abend gesagt? Dass sie ein Nachtlager bräuchten weil sie – Leonie - schon fast eingeschlafen war? Die Späherin grummelte vor sich hin bei dem Gedanken. Dabei hatte sie sich nur nicht weiter an der Diskussion um Maryan beteiligt weil sie sah was sie bei dem Mädchen anrichtete. Die Kleine war durcheinander und folgerichtig weggelaufen. Nun ja, das war jetzt das Problem der Elfen, sie würden der jungen Amazone schon helfend zur Seite stehen.
Mit diesem beruhigenden Gedanken kuschelt Leonie sich tiefer in die warmen Felle und schläft endlich ein. Draußen ist der Mond aufgegangen und bescheint die Umgebung mit seinem fahlen Licht. An einem fernen Ort bewegen sich große Schatten durch einen dunklen Wald – Tierlaute durchschneiden die Stille.
 
user_7727_elfkatzen.jpg


Kurz vor der Abreise unterhielt sich SandyLee mit Maryan und Candia, währenddessen kam Wusel und seine kleine Katzenfreundin heran und beide wuselten um SandyLee herum.

Aber SandyLee und ihre Schwestern hatten einen Auftrag, also ging die Reise zeitig los um nicht im dunkeln reisen zu müssen.

So mussten die 3 über gefährliche Wege gehen, folgten versteckten Hinweisen, und mussten immer wieder andere Wege suchen, weil sich unerwartete Hindernisse in den Weg stellten.


user_7727_Feuerberge.jpg


Auf ihrem Weg trafen sie auf Mönche, Handelsreisende und viele Wichtigtuer. Einige Hinweise brachten die 3 aber auf die entscheidende Spur und sie kamen in ein Land welches von Wölfen belebt wurde.

user_7727_woelf_gejagt.jpg


Die Wölfe waren sehr aufdringlich und trieben SandyLee, Tarna und Leonie immer weiter in den Wald hinein. Das Wolfsgeheul wurde immer lauter und intensiver und die 3 liefen ohne Rast.

Nach langer Zeit konnten sie die Wölfe abhängen und rasteten.

user_7727_ruhepause.jpg


Die 3 waren zu der Zeit sehr lange unterwegs und die Dämmerung begann, also legten sich immer 2 Schlafen während eine Wache hielt.
 
Tarna schreckte von einem lauten Wutgeheul auf. Noch völlig orientierungslos versuchte sie in der Morgendämmerung etwas zu erkennen. SandyLee stand einen Meter von Ihr entfernt und rüttelte an etwas. Der Schlag der Erkenntnis traf sie wie ein Blitz. Ein Käfig! Sie waren gefangen in einem Käfig! SandyLee rüttelte wütend an den Gitterstäben und auch Leonie sass mit schreckensbleichem Gesicht neben Tarna. Wie konnte das geschehn? Welche Macht hatte sie alle drei gleichzeitig einschlafen lassen und so ihre Gefangennahme ermöglicht?

Wie kamen sie in diesen Käfig ohne davon wach zu werden? Tarna versuchte etwas zu erkennen. Ich muss klar denken, ich muss scharf nachdenken, da fehlt etwas in meiner Erinnerung, nur was? murmelte sie zu sich selbst.

Da gibt es nichts nachzudenken! donnerte es auf einmal von jenseits der Gitterstäbe. Ihr seid unerlaubt in unser Gebiet eingedrungen, das bedeutet Euren Tod. Der Rat wird nach Sonnenaufgang zusammentreten um zu entscheiden wie wir Euch Euer Ende bereiten werden. Die Stimme klang mitleidlos und kalt. Tarna fröstelte und auch SandyLee schien eingeschüchtert zu sein. Sie fauchte nur leise in Richtung des Unbekannten und trat einige Schritte in die Mitte des Käfigs zurück. Leonie saß geduckt im hinteren Teil des Käfigs, in der Hand Ihr Messer und fixierte scharf die vielen Gestalten die auf einmal überall um den Käfig herum zu erkennen waren.
Langsam wurde es heller und die Späher sahen dass der Fremde verschwunden war. Zurück waren nur einige Wölfe geblieben, wohl um die Gefangenen zu bewachen. Tarna seufzte resigniert und setzte sich mit verschränkten Beinen auf den Boden. Schwestern es sieht übel für uns aus. Ganz übel. Die beiden anderen nickten. Plötzlich streckte sich Leonie zu ihrer vollen Größe. Nein wir dürfen nicht verzweifeln Schwestern. Noch leben wir. Solange noch ein Atemzug über meine Lippen kommt werde ich an unsere Rettung glauben. Sie müssen uns anhören, es kann doch nicht sein dass sie uns ohne zu wissen was wir hier eigentlich wollten umbringen? SandyLee nickte zustimmend. Ja wir müssen versuchen Ihnen zu erklären dass wir in Frieden kommen. Wäre doch nur Smaragd hier. Sie würde uns sicher vor ihnen verteidigen.

Smaragd das war die einzige Möglichkeit. Tarna`s Gesicht bekam langsam wieder Farbe. Tarna schaute suchend im Käfig herum. Ah da lag er ja. Sie hatten ihnen ihre Sachen gelassen. Nur die Waffen waren weg bis auf die am Körper versteckten Messer, die hatten sie nicht gefunden. Tarna nahm ihren Beutel und öffnete ihn. Komm Liebling, flüssterte sie zärtlich, Komm raus. Sie griff in den Beutel und holte vorsichtig eine kleine Beutelratte heraus. Crisu mein Liebling, du musst uns retten hörst du? Fast schnurrend sprach sie auf das Tier ein, das sie mit ihren klugen braunen Augen direkt ansah. SandyLee und Leonie liesen erstaunte Schnaufer vonsich. Was war das denn. Dieses Tier hatten sie ja noch nie bei Tarna gesehn. Was die alles so mit sich rumschleppt dachte Leonie und musste innerlich lachen. SandyLee dagegen fauchte böse. Eine Ratte! Ihhh wie sie diese Tiere hasste.. so klein und wuselig.. Pfui! Überall hatten sie ihre kleinen Pfoten drin. Wie konnte man sowas nur mit sich rumschleppen.

Tarna sah ihre Gefährtinnen an und lächelte. Ja meine Lieben ihr kennt mich halt immer noch nicht. Ich habe viele kleine Freunde im Tierreich und manchmal erweisen sie sich als sehr nützlich. Mit diesen Worten zog Tarna ein kleines Papyrus heraus und eine Feder und schrieb in winzig kleinen worten eine Nachricht. Als sie fertig war band sie das kleine Papyrus mit einem Lederband an die Beutelratte und setzte sie auf den Boden. Crisu mein Liebling, lauf! Lauf! Lauf nach Hause zu Smaragd!

Crisu sah die Späher nochmal mit einem Blick an der besagte, ich weiss was ich tun muss. Ich hole Hilfe keine angst, drehte sich um und war blitzschnell zwischen den Sträuchern verschwunden. Tarna blickte dem Tier nach und holte nochmals tief Luft. Nun hing alles davon ab dass Crisu möglichst schnell den Weg nach Hause fand das war ihre einzige Rettung.


user_7727_kaefig.jpg
 
Zum ersten Mal seit ihrem abrupten Erwachen in diesem Käfig musste Leonie grinsen. Eine Beutelratte! Auf so was konnte nur Tarna kommen! Wie hatte sie das niedliche Tierchen nur dazu bekommen, die tagelange Reise in ihrem Beutel zu bleiben? Und warum hatte die Späherin nichts davon mitbekommen, hatte doch normalerweise die Augen überall, auch wenn sie sich oft nichts anmerken ließ. Anscheinend war sie wirklich unaufmerksam geworden dachte Leonie ärgerlich über sich selbst.
Sie beobachtete wie die Späherin der 7 Winde das kleine Tier instruierte, einen winzigen Zettel festband und auf den Weg schickte. Sofort lief die Ratte ins Unterholz und entschwand sie aus Leonies Blickfeld. Sie betete zu Aenigna, die Göttin der Späherinnen, dass die ihre schützende Hand über den kleinen Nager hielt.
Plötzlich hielt sie die Luft an, einer der Wölfe lief schnuppernd in die Richtung, die die Ratte genommen hatte. Oh nein! Doch da ertönte ein scharfer Pfiff, der das Tier mitten in der Bewegung erstarren ließ. Der mächtige Wolf zuckte zusammen und schlich geradezu zurück zu dem Käfig in dem die drei Gefangenen saßen. Welche Macht war hier im Spiel?
Leonie betrachtete das Messer in ihrer Hand und fand es lächerlich angesichts der Bedrohung rings um sie. Aber dann straffte sie sich – sie würde damit kämpfen wenn es sein musste, und wenn es noch so aussichtslos war. Ihr angeborener Optimismus gewann langsam die Oberhand, irgendeine Lösung würden sie drei schon finden.
Die Späherin schaute sich um. Tarna hatte sich wieder hingelegt, die Augen geschlossen und schien Kräfte zu sammeln. Sandy stand am Käfiggitter und hatte immer noch diesen angewiderten Ausdruck im Gesicht. Jede Amazone wusste wie sehr sie Ratten verabscheute. Aber jetzt hing ihr aller Leben davon ab, dass das Tierchen unbeschadet aller Raubtiere Amazonien erreichte und die vor allem die richtigen Personen. Leonie erweiterte ihr Gebet und hoffte, dass die immer hungrige Smaragd Grisu nicht als willkommenen Zwischengang ansah.
Im Moment konnten sie nichts ausrichten, also galt es die Kräfte zu schonen. Sie folgte Tarnas Beispiel und legte sich auf den unbequemen Käfigboden. Den Wölfen ringsum schenkte sie keine Beachtung mehr.
[/img]
 
SandyLee sah die Ratte und dachte sofort "Lecker Futter für unsere Schlangen", doch beim Gedanken an Schlangen musste SandyLee an ihre letze Begegnung mit Schlangen denken, welche bekanntlich mit einem Biss auf dem Behandlungstisch bei Mai endete. SandyLee knurrte vor sich hin und drehte sich zum Käfig.

Unser Leben soll nun an einer Ratte hängen, das kann nicht sein. SandyLee wurde innerlich sehr ungehalten und würde am liebsten losmeckern und zetern, aber mit Rücksicht auf die Hoffnung ihrer Schwestern hielt sie sich zurück.

SandyLee knurrte vor sich hin "Doofe Idee nach Wölfen zu suchen" ... "Wir hätten lieber genauere Nachforschungen machen sollen bevor wir hier hin gehen, aber die Hoheiten haben ja jeden Tag gefragt wann wir denn endlich losreisen"

Tarna fragte "SandyLee willst du uns was sagen?"

SandyLee fauchte Tarna an und sagte "Nein, ich rege mich nicht auf"

Tarna holte ein Stück Schinken aus ihrer Tasche und schnitt 3 Scheiben ab, gab Leonie eine Scheibe die sie auch sofort begann zu essen, dann gab sie SandyLee eine und wieder knurrte SandyLee "Ähhhm, war das in der gleichen Tasche wie die Ratte ?"
 

Users who are viewing this thread

Zurück
Oben Unten