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Film "second me" von Anna Thommen

Benedetto Burger

Aktiver Nutzer
Die "Springenden Panther" der Schweizer Jugendfilmtage sind verliehen worden. Bei den Studierenden der Filmhochschulen unter 30 Jahren gewann die Baslerin Anna Thommen mit ihrem rund 20-minütigen Kurzfilm "Second Me" über ein Existenz in der virtuellen Welt Second Life.
Quelle: http://news.search.ch/kultur/2009-03-15/zuerich-schweizer-jugendfilme-ausgezeichnet


Der Film ist hier zu sehen:
http://video.google.com/videoplay?docid=-1797618522240273307&hl=de

Wer mit dem Schweizerdeutsch nicht klar kommt, kann den Film auch mit englischen Untertiteln schauen: http://video.google.com/videoplay?docid=8562375013335566133&hl=de
 
Ich hab mir den mal angeschaut..
Wirklich klasse gemacht - der geht ganz schön unter die Haut und macht nachdenklich...

LG
Vivi
 
Der Film macht sehr nachdenklich, er muss ein sehr einsamer Mensch sein.
Es stellt sich nur die Frage, war er vorher auch schon einsam, oder ist es durch SL gekommen, daß seine Frau ihn verlassen hat und das er keine Freunde mehr im RL hat.

Wie er in dem Film so rüberkommt, sortiert er die Avatare bzw. dann auch die Menschen dahinter sehr schnell in Schubladen ein. Nur schon was sie tragen, oder wie sie tanzen, er wird mit diesem Schubladendenken nicht gerade weit kommen, und wahrscheinlich sich dadurch viele Kontakte entgehen lassen.

Ohne Hilfe wird er aus dem Sumpf, wo er drinne steckt, vermutlich nicht mehr herauskommen, er sieht im RL überhaupt keine Perspektive mehr.

Ein sehr, sehr armer Mann.
 
Armer Mensch. Auf der einen Seite ist er ja vollkommen zufrieden und glücklich mit seinem derzeitigen Leben, auf der anderen Seite verliert er sein komplettes Leben, wenn irgendwann einmal die Lichter ausgehen. Dann bricht nicht nur eine Welt zusammen, dann ist alles weg, alles was er ist, was er hat, was er sein möchte.
Mit einem Burnout sollte er sich sowieso therapieren lassen, damit spast man nicht. Die meisten Leute setzen sich nach einem Burnout ohne Therapie irgendwann den Gnadenschuss, da ist Secondlife nur eine vorübergehende Ablenkung, das Problem aufgeschoben aber nicht aufgehoben. Was man auch sehr deutlich am Schluss an dem Kippenhügel erkennen kann. Der Mann hat sein Leben nicht mehr im Griff und Secondlife ist die Galgenfrist, die aber auch irgendwann abläuft.
 
Ein "klassischer" Film. Die volle Kanne Klischees, dazu die gelungene Depri-Stimmung. Natürlich sind wir ALLE so!! Uff. Kein Wunder daß SL so schlechte Presse hat.

Niemand macht positive Filme. Über Leute, die in SL kreativ sind, sich ihre kreativen Träume erfüllen, die ihr Leben erweitern und nicht einschränken. Leute, die nicht nur SL konsumieren sondern selbst etwas erschaffen. Leute, die nicht nur Ersatzbeziehungen in SL haben sondern Freundschaften, die evt. ins RL gehen. Es kann außerdem auch Therapie sein, so ein Onlineleben, das einen rettet aus einem schwarzen Loch, anstatt das Gegenteil. Sowas sieht man nicht, nur das Schlechte und Kaputte.

Es wird selbstredend angenommen, daß SL schuld an seiner Lage ist. Daß es ein Symptom ist (wie das Rauchen), das wird nicht erwähnt.

Und ja danke für den Link mit den Untertiteln, ohne die hätt ich nichts verstanden. ;)

Ich sag lieber nix mehr dazu, ich krieg so nen Hals.
 

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