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Kommt mal runter, Leute. Um die Fahrqualität und Sicherheit eines Autos zu bewerten, muss man noch lange nicht selbst eines bauen können. Das Thema ist klar umrissen. Da steht nichts von "Selbstversuch" drin, wenn es methodisch möglich ist und ausreicht, so vorzugehen, warum nicht... jedem seine eigene Arbeitsweise.
 
Kommt mal runter, Leute. Um die Fahrqualität und Sicherheit eines Autos zu bewerten, muss man noch lange nicht selbst eines bauen können.

Aber es wäre für die Beurteilung von Vorteil das Auto mal selbst zu fahren (selbst in SL zu gehen), statt nur andere zu fragen wie es denn fährt (aber das macht er ja). Die Meinung anderer kann man sich dann dazu anhören, wie dieses Auto im 100000 km Test fährt (das wäre dann das besagte Interview mit einem alten SL Hasen). Ist also doch alles richtig, oder ?
 
Aber es wäre für die Beurteilung von Vorteil das Auto mal selbst zu fahren (selbst in SL zu gehen), statt nur andere zu fragen wie es denn fährt (aber das macht er ja). Die Meinung anderer kann man sich dann dazu anhören, wie dieses Auto im 100000 km Test fährt (das wäre dann das besagte Interview mit einem alten SL Hasen). Ist also doch alles richtig, oder ?

SL ist wie ein Land. Würdet ihr eine Bericht über Kenia von jemandem gut finden, der nie dort war?


Dazu sagt Hobbyami gleich im 2. (!) Posting:
Zitiat:
"Davon abgesehen habe ich mich selber ebenfalls bei Secondlife angemeldet, aber schnell gemerkt das ich viel Zeit bräuchte um mich selbst zurecht zu finden. Deshalb habe ich es aufgegeben auf diesem Weg nach einer Person zu suchen."
Zitat Ende

Mit dem Hintergrund das er/sie im 13. Schuljahr ist und sich aufs Abitur vorbereitet und dies normalerweise ziemlich viel Zeit in Anspruch nimmt, dann ist diese Einstellung doch gar nicht mal so verkehrt.
 
SL ist wie ein Land. Würdet ihr eine Bericht über Kenia von jemandem gut finden, der nie dort war?

Aber klar doch. Karl May ist extrem populär, viele lesen ihn und finden seine Werke gut, dabei hat er viele der Orte, die er in seinen Romanen beschreibt, niemals wirklich besucht.

Abgesehen davon heißt das Thema "Avatar - Veränderung am eigenen Ich". Das ist ein Themenkomplex, den man durchaus mit einem guten Fragenkatalog bewältigen kann, ohne dass man in SL wirklich aktiv ist. Da steht nichts drin von Selbstversuch, wohlgemerkt.

Es gibt in der Wissenschaft viele Themen, die man erfolgreich bearbeiten kann, ohne dass man wirklich selbst diese Taten macht. Wer über die Psyche von Mördern promoviert, wird sicher nicht selbst einen Mord begehen. Wer über das Einkaufsverhalten von Touristen etwas schreibt, der braucht auch ein gutes Sample. Wer als Psychologe über die Organisationsstruktur und Kultur von Open Source Arbeiten schreibt, der kann das tun, ohne selbst einem solchen Projekt anzugehören.

Ebenso hier. Bei dem Thema steht weniger SL als solches im Vordergrund, sondern die Auswirkungen auf die eigene Person oder nicht. Um das abzurufen, muss ich nicht wirklich selbst eine Selbsterfahrung machen. Ich kann, muss aber nicht. Mit einem gut gebauten Spannungsbogen und Fragenkatalog geht da sehr viel.

Im Gegenteil: es kann sogar u.U. von Vorteil sein, einen Blick als Externer draufzuwerfen, weil man in dem Fall objektiver schreiben kann und Sachen registriert, die man als eifriger SL-Nutzer kaum merkt.

Also mal alle Fünfe gerade sein lassen und die Kirche im Dorf.
 
Schöner Beitrag, Bart, mit vielen interessanten Ideen.

Yep, Karl May ist in meinen Augen ein Fantasy-Autor, und ich las ihn genau so gerne, wie ich heute Terry Pratchett lese oder mich über Douglas Adams amüsiere. Und alll diese Autoren haben die Welten, die sie beschreiben, nicht selbst erlebt.
Sie erheben aber auch keinerlei Anspruch auf wissenschaftliche Korrektheit, wenn ich auch Pratchetts Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern absolut bewundere. Das ist eine sehr interessante Zugangsweise zu Wissenschaft, doch wenn wir Pratchett da lesen, erscheint er gut informiert, überlässt aber die wissenschaftlichen Aussagen immer den Co-Autoren.

Wissenschaft ... und darauf soll auch eine Arbeit der gymnasialen Oberstufe vorbereiten ... untersucht aber das zu beschreibende Modell sehr genau und lernt es möglichst genau kennen. Darum finde ich die Vorschläge, sich tatsächlich mal mit der Kommunikationsplattform SL zu beschäftigen, nicht schlecht, sondern durchaus passend.

So wie du das sagst: Thema ist Avatar und Veränderung und der Blick aus der Metaposition ist durchaus sinnvoll ... wie soll denn die Veränderung festgestellt werden? Wir Menschen verändern uns ständig, sind aber auch selbst die allerschlechtesten Beobachter solcher Veränderung, die wir diese Veränderung selbst kaum wahrnehmen und meistens heftig bestreiten. Liegt einfach daran, dass wir selbst das Modell sind, dass beobachtet wird, und sich selbst aus der Metaposition zu sehen und bei der Beschreibung des sich geändert habenden Ich objektiv zu sein, ist für den Großteil der Menschen schlichtweg nicht machbar.

Darum wird niemand unserem Thread-Protagonisten erzählen können, welche soziologischen Änderungen er durchgemacht hat. Klar, man schaut weniger Fernsehen, man kennt sich jetzt in verschiedenen Zeitzonen aus ... aber die Gruppenprozesse, die inworld und real abgelaufen sind, die werden von den meisten automatisch ausgeblendet und sind nicht berichtbar.

So eine Arbeit wäre durchaus interessant. Und hier hat unser Protagonist sogar die Möglichkeit, sich selbst zu beobachten. Er könnte eine Bestandsaufnahme machen von sich selbst und etlichen soziologischen und psychologischen Parametern, von seinen Gruppenbeziehungen und Kommunikationsgewohnheiten ... und das vergleichen mit dem Stand nach drei Monaten SL. Vielleicht packt es ihn ja und er nutzt SL demnächst auch.

Ich denke, man lernt zum Beispiel eine Menge über Physik und Informatik, wenn man in SL Dinge baut und skriptet, die zum Beispiel fliegen ... mit all den ballistischen Problemen, die dabei auftauchen.

Ich sehe in diesem Thread viel Interesse an Fragestellungen wie sie unser Protagonist vorgetragen hat. Dass sie oft als konstruktive Kritik daherkommt, liegt in der Natur der Sache, schließlich haben wir zu viele ebensolche "Arbeiten" erlebt. Leider schlägt Hobbyami mit der gleichen Keule zurück, verständlich, auch und gerade wegen seiner Jugend, aber auch das reizt dann wieder.

Für mich ist das ein interessanter Thread, auch weil der Thread selbst ein Teil des Modells ist, über das gearbeitet wird.
 
Nun haben ausser mir noch einige andere Leute Gesprächsbereitschaft und den Willen zu helfen registriert und hat jemand eine Antwort bekommen ?

Also ich nicht.
 
Kommt mal runter, Leute. Um die Fahrqualität und Sicherheit eines Autos zu bewerten, muss man noch lange nicht selbst eines bauen können. Das Thema ist klar umrissen. Da steht nichts von "Selbstversuch" drin, wenn es methodisch möglich ist und ausreicht, so vorzugehen, warum nicht... jedem seine eigene Arbeitsweise.

Man muss auch keinen SL-Server programmieren können, um SL beurteilen zu können.
Aber mal inworld auftauchen sollte man dazu schon....

Hinkende Vergleiche a la "Man muss kein Ei legen können, um die Qualität eines Omlette zu beurteilen" bringen nichts.
 

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