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Welches Grid für Welchen ?

Servex Congrejo

Aktiver Nutzer
Lohnt sich ein Umstieg in ein anderen Grid ?

Das kommt darauf an, welche Interessen man selbst hat.

Der Marktführer ist immer noch Secondlife.
Desweiteren gibt es auch Alternativen wie z.B. OpenSim und deren Ableger.

1. Secondlife
Vorteil: ist ein Anbieter mit einem geschlossenen Grid, mit hohen Onlinezahlen, es gibt dort viel zu sehn.
Nachteil: Landkosten für ganze Regionen mit 295 Dollar + TAX kann sich nicht jederleisten.

Wer sich NUR bespaßen lassen möchte, oder wer durch Landvermietung z.B. eine hohe Gewinnspanne haben möchte, für den ist SL eine der besseren Virt. Welten. Durch die vielfalt des Angebotes gib es immer etwas, wo was geboten wird.


2. OpenSim
Vorteil: ist ein offenes Grid, das sich mit vielen anderen Anbietern darstellt, die Kosten sind gering (mache sogar Umsonst).
Nachteil; Onlinezahlen sind auf dem Grid gering, Werbung über andere Grid Betreiber z.Zt. nicht möglich, das meiste muss man selbst bauen, oder andere darum bitten.

Wer am liebsten mit Prim usw. etwas bauen möchte, mehr für sich als für andere, der ist mit dieser Option am besten bedient. Viele Möglichkeiten kann man dort sehr preiswert Ausprobieren.


3. OpenSim Ableger (Avination, Inworldz, meta7)
Vorteil: ist ein Anbieter mit geschlossenen Grid, Onlinezahlen idR. höher als die reinen OpenSim. (Ableger Avination hat Eigene Währung, hat als einziger bisher die Risk API bestanden), Regionen kosten idR. zwischen 50-70 Dollar Ink. TAX.
Nachteil: Man kann zwar Einkaufen, aber die Entwickler gehn nur begrenzt mit Ihren Angeboten dort rein.

Wer sich in der Virt. Welt ein Stück Land (oder ganze Region) sein eigen nennen möchte, aber mit Bauen usw. sich nicht so auskennt, für den sind diese Anbieter die bessere Wahl, wegen der geringen Landkosten. Auch für die, die sich NUR bespaßen lassen möchte bieten diese Anbieter schon ein Angebot, das zwar "noch" nicht so umfangreich ist, wie in Secondlife, aber ist mehr vorhanden als in den reinen OpenSim.


MfG
Servex Congrejo

PS: Das ist meine Eigene Meinung und Einstellung.
PPS: Diskussion darüber ist willkommen.
 
Für mich ist SL das ideale Grid, aber nicht, weil ich mich gern bespaßen lasse oder Land vermiete, sondern weil ich in erster Linie gerne chatte, voice und neue Leute aus der ganzen Welt treffe. Ok, Shoppen geh ich auch noch gern..

Klar sind die Landpreise recht hoch, aber wir haben uns einfach von der Landgröße darauf eingerichtet, dass wir uns das immer leisten können - eine ganze Sim brauche ich ganz sicher nicht. Und verglichen mit vielen anderen SL-Hobbies ist SL immer noch billig.

Mag ja sein, dass die Grafik woanders besser ist (keine Ahnung) oder Glücksspiel erlaubt ist (interessiert mich nicht), aber solange da nur ein paar Hundert Hanseln gleichzeitig online sind - wäre das nur eins für mich: langweilig.

Was mich noch von einem Wechsel abhält: Ich habe in meinen Ava eine Menge reales Geld investiert und bin doch nicht bekloppt und kauf mir alles noch ein zweites mal (vielleicht noch beim selben Designer.. neeeee). :mrgreen:


Für Leute, die in einer virtuellen Welt hauptsächlich bauen wollen, ist OS sicher ideal, aber für Powerchatter wie mich sicher nicht.

LG, Exo
 
Ich möchte einmal erleben, daß jemand einen Vergleich ziwschen SL und anderen Welten anstellt ohne SL gleich schlecht zu machen...

"Wer sich NUR bespaßen lassen möchte, oder wer durch Landvermietung z.B. eine hohe Gewinnspanne haben möchte, für den ist SL eine der besseren Virt. Welten."
Du kennst seltsame Leute, ich kenne eigentlich nur Leute,die sich mehr oder weniger kreativ in Gemeinschaften in SL einbringen,Builder, DJs, Dancer, Autoren, Rollenspieler...
Und Gemeinschaften sind auch die größte Stärke von SL gegenüber anderen virtuellen Welten. Du findest hier alles zu jedem Interesse.

Und Landkosten...irgendwo scheint es bei den Deutschen ein Gesetz zu geben, daß man unbedingt ne eigene Sim haben muß.
Sorry, aber ob mainland oder private estate in SL findet sich ein Stück Land für jeden Geldbeutel und gerade kleine private Grundstücke sind oft sehr liebevoll eingerichtet.

Opensim habe ich früher mal für ein Konkurrenzprodukt gehalten. Allerdings steckt da in meinen Augen eine andere Philosophie hinter. Da ist der Reiz dann tatsächlich, daß jeder ne eigene Sim haben kann. Das sind vielleicht tatsächlich diejenigen, die an einer Zukunftsvision des I-Net arbeiten.

Die von dir sogenannten Opensim-Ableger..Wellenreiter in meinen Augen, mehr nicht.
Die größte Gefahr, die von denen ausgeht, ist, daß sie mit günstigem Land werben, im Kleingedrucktem dann aber bei einigen steht, daß die Preise sich irgendwann nach einer Anlaufzeit ändern können.

P.S.: Das ist natürlich nur meine Meinung. Ich hab auch ne Opensim auf einem Rechner und experimentiere damit rum, aber ich spare mir die Illusion zu glauben, daß ich nur 1qm weniger Land in SL dadurch irgendwann mal haben werde.
 
Prinzipiell richtig, es gibt viele Grids, Servex hat da aber in seiner Auflistung einiges durcheinander geworfen, was so nicht stimmt.

Also: zuerst einmal Opensim ist kein Grid, sondern die Software, die allen Grids zugrunde liegt, lange geschrieben Opensimulator. Opensimulator versteht sich dabei als ein Framework für 3D-Welten, in der Softwarebranche versteht man unter Framework eine Art Baukasten, der viele grundlegende Funktionen für einen Zweck bereits zur Verfügung stellt und dessen man sich bedienen kann. Daher auch die Modularität des Systems, für manche Zwecke verschiedene Implementierungen (z.B. Scripting Engine, Gruppen...) und Distributionen.

Das größte, nicht kommerzielle Grid auf Basis von Opensimulator heisst offiziell Osgrid. Das hatte er sicher mit "Opensim" gemeint. Von der maximal gleichzeitig anwesenden Benutzerzahl ist dabei so etwas um die 100 zu erwarten. Im Osgrid gibt es keine Währung, es ist nach allen Seiten hin offen (Hypergrid), gibt zentralen Assetstore und Dienste sowie es kann jeder seinen eigenen Server ins Grid reinhängen, wie er mag. Es ist damit, wenn man so will, ein Opensim-Ableger - aber das sind alle Grids, die auf Opensim basieren.

Dann gibt es die anderen Grids neben Osgrid, da gibt es grob folgende Unterscheidungen:

- nicht kommerziell und offen (z.B. Dorenas World),
- nicht kommerziell, offen und mit Währung (meist OMC, z.B.Germangrid) sowie
- kommerziell und geschlossen (z.B. Inworldz, Nexxtlife, Avination).

Wer Land vermieten will, der wird in den OS-Grids selten glücklich, zu wenig Nachfrage und durch die Local Heroes sowieso alles schon belegt. In Second Life mag das noch gehen, aber dann ist man besser in den USA oder sonstwo ansässig, um keine Mehrwertsteuer zahlen zu müssen.

@Amadeus: das mit dem Land kann auch nicht so verallgemeinern. Es ist nunmal so, dass die Anzahl der Prims nach wie vor an die Parzellengröße gebunden ist, und Prims kann man nie genug haben. Für gewisse Zwecke braucht man einfach auch eine gewisse Mindestgröße an Land, sonst sieht es mau aus. Viele sind auch nicht mehr willens oder fähig, die Preise für Land in SL dauerhaft zu zahlen, da ihnen die Kosten/Nutzenrelation zu gering ist oder sie einfach nur sauer auf Linden Lab sind, und damit haben wir ja die langsame Stagnation der Landfläche. Das ist für Linden Lab durchaus alarmierend, da mindestens 90% der monatlichen Einnahmen durch Landvermietung reinkommen, und sollte es da erst einmal wirklich richtig anfangen zu erodieren, dann hat Linden Lab ein gewaltiges Problem, aber bisher haben sie auch keine wirklichen Ansätze für neue Geschäftsmodelle gezeigt.
 
@Bart Ja, dieser ewige Frust auf Linden... ich glaube, wenn jemand die Beiträge zu Mall Design, dem Zusammenbruch der Treffpunkte, Marketplaceverarsche und diesen hier jetzt aufmerksam liest, wird er merken, wer das wirkliche Problem in SL ist.
Prims kann man vielleicht nie genug haben, aber die meisten sauen damit rum. Würden die erstmal konsequent primsparend bauen oder primsparende Dinge kaufen, würden die sich wundern, was so alles möglich ist.
Gewisse Dinge mögen viele Prims brauchen,vielle Dinge aber auch nicht. Ich hab in SL mit Ghettowohnung mit 20 Prims angefangen und selbst die war wohnlich (und hat 2 € im Monat gekostet). RL hab ich ja auch nur ne Wohnung, weil ich für ein Haus nicht genug Geld habe. So ist das Leben halt!
 
Prinzipiell richtig, es gibt viele Grids..... zuerst einmal Opensim ist kein Grid, sondern die Software, die allen Grids zugrunde liegt, lange geschrieben Opensimulator. Opensimulator versteht sich dabei als ein Framework für 3D-Welten, in der Softwarebranche versteht man unter Framework eine Art Baukasten, der viele grundlegende Funktionen für einen Zweck bereits zur Verfügung stellt und dessen man sich bedienen kann. Daher auch die Modularität des Systems, für manche Zwecke verschiedene Implementierungen (z.B. Scripting Engine, Gruppen...) und Distributionen......

Das alles gab es vor rund 16 Jahren schon mal im Bereich Betriebssysteme.
Da war Microsoft mit Windows der Klassenprimus und der Standard, nicht weil gut sondern weil Klasse Marketing. Zu dem Zeitpunkt kamen viele Unix-Derivate unter Torwald's Linux GNU (Readheat, Suse, etc.) auf dem Markt. Zweifelsohne waren diese Betriebssysteme auch technisch besser ausgereift als das MS-Windows.
Wie ist der Stand Heute 2011 ?
Microsoft ist nach wie vor das Maß aller Dinge im Mainstream.
Linux-Derivate haben ihren Platz in Nischen-Segmenten, spielen als Global Player so gut wie keine Rolle.

Die Diskussion, die jetzt zwischen den virtuellen Plattformen aufkommt, ist absolut kongruent (deckungsgleich) zu der Mitte der 90ger.

Da ist Second Life, der Marktführer mit seiner zweifelsohne angestaubten Technik, die auf Teufel komm raus, aufpoliert (Grafikrenderengine, Meshes, Web GL, etc.) werden soll.
Parallelen mit dem derzeitigen Microsoft-Windows und der Speichersegmentierung in 64 KB Blöcken lassen grüssen.
Jezt gibt es seit knapp 3 Jahren die Opensim Simulation, technisch ausgereifter und natürlich offen für jeden. Das macht Lust auf mehr und so werden verschiedene Distributionen realisiert.
Und wieder lassen sich Parallelen mit den derzeitigen Linux-Derivaten ziehen.
Es ist in der Geschichte der IT nicht das erste Mal, dass sich nicht das technisch bessere und offene System durchsetzt, sondern das geschlossene und properitäre.
Der Grund: Es gibt eine zentrale Stelle, die sagt wo es langgeht und nicht verschiedene Institutionen, die in Konkurrenz zueinander den Anwender verunsichern.
Ich hoffe nur, dass es bei Opensim nicht soweit kommen wird, allerdings sehe ich momentan, nach meinem Wissensstand, den Vorteil klar für Second Life.
 
Stimmt Lex, aber es gab und gibt bei Windows im Vergleich zu Second Life einen gewaltigen Unterschied: Windows war immer eine offene Plattform gewesen, Microsoft schrieb dem Anwender nie vor, was er damit zu tun oder zu lassen hat.

Second Life als Plattform ist geschlossen und damit wie AOL heutzutage - man macht Gewinn, aber wirklich nachhaltig und tragfähig ist das alleine auf Dauer nicht.
 
Der Unterschied zwischen SL und AOL besteht allerdings vor allem darin, dass der Zweck von SL nicht das Geld verdienen an sich ist.
Natürlich muss SL auch Geld einbringen, denn schließlich wollen die Investoren was davon haben und die Angestellten und deren Familien wollen auch davon leben. Aber es ist eben doch was anderes:

AOL war als typisch amerikanische Aktiengesellschaft schon immer darauf ausgelegt möglichst große Gewinne zu erzielen, d.h. auch bei AOL ist die Firma eher ein Mittel zum Zweck: Geld machen. Möglichst viel.

Rosedale verfolgt mit seinen Unternehmen da aber bisschen andere Ziele. SL war für ihn eher Selbstzweck, eine Virtuelle Welt um der virtuellen Welt willens. Und alles, was SL dafür machen muss, das ist am leben bleiben. Und sich weiter entwickeln. Eine kommerzielle "Weltherrschaft" oder "Marktführerschaft" wird/wurde da von ihm auch nicht wirklich angestrebt. Und mit seiner "Love Machine" Firma möchte er auch Geld verdienen - aber eben mit einer völlig neuen Unternehmensstruktur, abseits vom üblichen System.

Details gibts z.B. in diesem Interview:

[video=youtube;jg43s9yPsaI]http://www.youtube.com/watch?v=jg43s9yPsaI[/video]


SL kann man eben nicht direkt mit so etwas wie AOL vergleichen. Das sind völlig verschiedene Zielsetzungen und Herangehensweisen.
 

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