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Wie wichtig ist das Kämpfen in einem Rollenspiel?

N

Nebula Vacirca

Guest
Ich stell mir gerade die Frage, wie wichtig das Kämpfen wirklich für ein Rollenspiel ist und ob dringend erforderlich. Was denkt ihr?

Bestes Beispiel: Die Ventrue und der DB Clan sind SL Verbündete. Dennoch macht es uns einen Heiden Spass im RP unsere Kräfte im Kampf zu messen. Wer gewinnt ist uns meistens egal, weil wir nicht darauf aus sind, sondern es eher als Spass unter Freunden sehen.

Andererseits haben wir bei uns auf der Sim schon RPs gehabt ohne auch nur den kleinsten Kampf, die einfach wundervoll waren und wo dennoch kleinere Reibereien verbal ausgetragen wurden.

Also wie seht ihr das? Gehören RP und Kampf zusammen oder muss man die Dinge komplett getrennt betrachten?

Ich für meinen Teil mag beides am RP wenn es nicht zu übertrieben ist. Meiner Meinung anch gehört es zusammen.
 
Puhh, schwierige Frage, die ich differenziert sehe, Nebula.

In Ivendust, einem RP im mittelalterlichen Umfeld kommt man gut ohne Kämpfe aus, es gibt keinen Combat-Meter und er fehlt einem auch nicht.
Sollte es Kämpfe dort geben, dann werden sie im RP direkt ausgetragen, also emotet.

Das geht deshalb, weil der Inhalt des RPs das Leben zu der damaligen Zeit zum Inhalt hat. Klar, es gibt einen Fantasy-Anteil, es gibt Vampire und andere Wesen, aber sehr, sehr selektiv nur vorhanden.

In einem solchen Umfeld sage ich ganz klar: Nein, kämpfen ist nicht wichtig.

Wenn ich jetzt nach Gor sehe, dann gehört in diesem RP der Kampf dazu. Ich kann mir Gor nicht vorstellen OHNE Kämpfe.... da würde etwas fehlen.

Ich denke, dass die Frage idealerweise lauten sollte:
Wird in RPs zuviel gekämpft ?
Die Frage beantworte ich gefühlsmässig mit "JA!"

Ich kenne es aus der Zeit wo ich in anderen RPs unterwegs war und da hatte ich oft das Gefühl, dass nur ein Grund gesucht wird um Bogen oder Schwert zu zücken.
Es ist wie in den schlechten Eastern-Filmen gewesen, wo Shaolin-Mönch A Ling auf Mönch B Chong trifft, die beiden sich in die Augen sehen und die nächste halbe Stunde des Films vor Kampfszenen nur so trieft.

Es wird zuviel gekämpft in SL-RPs und das ist schade, weil ich der Meinung bin, dass ein (CM)-Kampf immer auf Kosten des Rollenspiels geht.

Grüße
Exolate
 
Nebula Vacirca schrieb:
Ich für meinen Teil mag beides am RP wenn es nicht zu übertrieben ist. Meiner Meinung anch gehört es zusammen.
Exakt so sehe ich das auch.
Der Nervenkitzel eines Kampfes gehört einfach zum RP Spaß dazu.
Ein gutes RP kann aber auch diesen Nervenkitzel ohne Kampf erzeugen.
Wenn es richtig gut läuft sogar noch deutlich mehr.
Die gesunde Mischung machts.

Abhängig ist das allerdings auch vom Thema der RP Welt.
Zu den Amazonen z.B. paßt ein Kampf, zu den Elfen z.B. weniger.
 
Bei uns auf Shadow Island ist das Combat Meter nichtmal wirklich Pflicht, aber schon wünschenswert. Wir haben uns ja etxra für eins entschieden, dass nicht viele Extras hat, weil wir da nicht wollen, dass die Leute sich nur auf Kampf einstellen.

Es ist für mich äusserst praktisch wenn dann doch mal etwas ist, weil klar sichtbar ist wer im Kampf geschlagen wird.

Ich denke es kommt auf die Geschichte drauf an. Es gibt bei uns ja kaum "nette" Personen, daher ist das Combat meter wohl notwendig, weil wer lässt sich schon einfach etwas klauen ohne es zurück holen zu wollen ;)
 
Vielleicht ist es wirklich die Mänge am Kampf, die ausschlaggebend ist. In irgendeinem RP wurde das mal so gelöst: Derjenige, der dauernd kämpfen wollte musste mal eine Woche versuchen seine Konflikte verbal auszufechten und hat gemerkt, dass zumindest ein guter Teil der Kämpfe verhindert werden konnte. Klar wollte er danach wieder kämpfen dürfen, hat aber auch mehr wert auf das aktive Rollenspiel gelegt.
 
Exolate Carter schrieb:
Wird in RPs zuviel gekämpft ?
Die Frage beantworte ich gefühlsmässig mit "JA!"

Ich widersprech dir so ungern Engerl,

Ich finde es sollte mehr gekämpft werden.

Brandschatzen und ausrauben im RP, das bedeutet Action!
 
Kim Mikoyan schrieb:
Exolate Carter schrieb:
Wird in RPs zuviel gekämpft ?
Die Frage beantworte ich gefühlsmässig mit "JA!"

Ich widersprech dir so ungern Engerl,

Ich finde es sollte mehr gekämpft werden.

Brandschatzen und ausrauben im RP, das bedeutet Action!

zynisches Miststück, du! ;)

Wenn es im Rahmen des RP passiert ist es ja ok, Kim.
Wenn du auf den Gegner eindrischt bis der CM auf Zero geht und dann dein wehrloses Opfer brandschatzt *looool*, dann isses fad.

... und ich dachte immer, die Briten haben was von understatement, hmmmmm 8)
 
Exolate Carter schrieb:
zynisches Miststück, du! ;)

Wenn es im Rahmen des RP passiert ist es ja ok, Kim.
Wenn du auf den Gegner eindrischt bis der CM auf Zero geht und dann dein wehrloses Opfer brandschatzt *looool*, dann isses fad.

... und ich dachte immer, die Briten haben was von understatement, hmmmmm 8)

Da gebe ich dir vollkommen recht, es muss auch RP gespielt werden im Kampf. Ansonsten ist es auch keine Action.

Briten understatement?

echt?

just into british poignant sarcasm :lol:
 
Schön deine Meinung zu hören Kim.

edit: ne, habs weg genommen. ich "troll" mich dann mal wieder.
 
CMs schaden eigentlich dem Rollenspiel und ohne wäre es am besten. Man bräuchte dann ggf. ein System, um einen Gewinner und Verlierer eines Kampfes zu ermitteln (so ne Art Würfelwurf). Den Kampf selbst sollte man allerdings ausspielen (emoten).

Ich meine es ist doch so wie zur guten alten Pen & Paper Zeit. Sicher, da gab es auch quasi einen Combat Meter (die Würfel), aber es war schon ein Unterschied:

1.
DM würfelt mit dem Trefferwürfel eine 19 und mit dem Schadenswürfel eine 8 und sagt "Du bist getroffen und musst dir 8 TP abstreichen
(-> typisches SL CombatMeter RP)

oder

2.
Der DM würfelt und schildert "Der Oger tritt auf dich zu, schwingt seine bereits blutige und furchteinflößende Axt und trifft dich schmerzhaft in den Bauch, sodass dir die Luft wegbleibt - Streich dir bitte 8 TP weg"

Alles andere sind doch keine Rollen- sondern Actionspiele, die bestimmt auch nett und spannend sein können, aber sie sind bestimmt keine Rollenspiele!

Von daher sind meiner Meinung nach CMs für Rollenspiele unnötig.

Gruß,
Sophie
 
Auch ich schliesse mich meinen Vorpostern an, dass Kampf zu einem RP gehört, wie es auch zu jeder anderen Gesellschaftsform dazugehört die ja in einem RP simuliert wird.
Dabei sind zwei Dinge zu beachten:
* welche Gesellschaftsform wird simuliert
* was ist meine Rolle darin

Hier kann es schon einmal zu Unausgewogenheiten kommen wenn z.B. der Kampf zu sehr dominiert wenn er nicht das prägende Element ist.

Zu den Rollen ergänze ich folgendes:
*Eine Stadtwache ist sicher ein recht gut ausgebildeter Kämpfer aber eigentlich sollte der Charakter doch froh sein wenn es ruhig ist und er brenzliche Situationen auch ohne Schwert lösen kann.
* Ein Söldner hat eine andere Ausrichtung des Charakters. Er sucht konfliktreiche Situationen. Er ist sicher bemüht bewaffneten Auseinandersetzungen aus dem Wege zu gehen, vermeiden läst sich dies aber nicht immer.
 
@Sophie: Die Sache mit dem Auwürfeln solcher Dinge ist nicht so sinnvoll finde ich. SL bietet die Möglichkeit das Ganze darzustellen also warum rum stehen und es emoten? Wenn ich jemandem ein Messer zwischen die Rippen jage brauche ich keinen Kampf dazu, sondern emote es, aber wenn jemand mir meinen Geldbeutel klaut verfolge ich ihn und werde ihn zum Duell fordern um mein Hab und Gut zurück zu bekommen. Wer dann wirklich ein besserer Kämpfer ist wird sich dann herausstellen.

Mein Charakter als Vampir und Clanoberhaupt kämpft nicht so gerne. Eine Zeit lang habe ich das meine Garde erledigen lassen und war selbst nur Zuschauer des Ganzen. Ist auch mal ganz nett *g*

Unter normalen Umständen siehst du mich nicht kämpfen ausser es ist Not am Mann/Frau und ich werde gebraucht oder selbst provoziert.

In einem zweiten RP wo ich mal als Neko mit nem zweiten Avatar war habe ich garnicht gekämpft und hab dennoch überlebt ;)

Es ist meiner Meinung nach abhängig von der Rolle und dem drum herum ob sich ein Kampf ergibt oder nicht.

Wenn mich jemand betäubt und verschleppt kann ich ja auch nicht auf einmal losfighten, sondern muss mich zumindest fürs erste meinem Schiksal ergeben. <-- Man bedenke hier natürlich, dass ein solches RP abgesprochen sein sollte durch kurze Info über IM, sonst wird das ganze zum Force-RP.
 
Sophie Reiter schrieb:
2.
Der DM würfelt und schildert "Der Oger tritt auf dich zu, schwingt seine bereits blutige und furchteinflößende Axt und trifft dich schmerzhaft in den Bauch, sodass dir die Luft wegbleibt - Streich dir bitte 8 TP weg"


Hallo Sophie,

in meinen Augen ist das ein Beispiel für forced Roleplay. Du zwingst Deinen Gegenüber sogar noch dazu, dass Ihm die Luft wegbleibt.
Aus genau diesem Grund bin ich für einen Kampf mit einem Combat Meter. Ich kenne zur Genüge die Argumente der CM Gegner.
Warum sollte man nicht mit einem CM kämpfen? Wir leben in einder 3-D Welt, und nicht in einem Pen und Paper Rollenspiel. Ich vermute mal, Dein Avatar steht auch nicht die ganze Zeit auf der Stelle rum. Oder emotest Du jede Bewegung, also alles was Dein AVA so macht? Anstatt er sich bewegt? Könnte man doch genauso.

Gruss

Judy
 
Judy nicht falsch verstehen, was Sophie beschreibt.

Das Beispiel entstammt den Paper-RPs bei dem jeder Charakter Fertigkeiten und Atribute hat. Dies Werte werden mit den Würfelergebnissen von Atacke und Abwehr modifiziert und so Treffer Schaden und Auswirkung ermittelt.

Sophie (und ich auch) finden, dass die CM eher einem Egoshooter gleichen. Nicht nur die Waffe sollte für einen Treffer ausschlaggebend sein, sondern auch die Eigenschaften und Fertigkeiten des Benutzers.
 
Sumy Sands schrieb:
Sophie (und ich auch) finden, dass die CM eher einem Egoshooter gleichen. Nicht nur die Waffe sollte für einen Treffer ausschlaggebend sein, sondern auch die Eigenschaften und Fertigkeiten des Benutzers.

Ach so, ich habe nie P&P Rollenspiel gespielt. Bin jetzt aber seit zwei Jahren ziemlich intensiv hier bei SL im RP aktiv. Auf Gor eben, aber, da gibt es einige Ecken, wo auf RP sehr viel Wert gelegt wird. Ich bin eher eine der CM Fraktion, weil, ohne diese Schaden Würfel, gehört sehr viel dazu, einen RP Kampf zu emoten. Und vor allem ohne in den Gott modus zu verfallen. Mein Character den ich spiele ist ein Panthermädchen, welches sich in den Wäldern versteckt und auch gejagt wird. Von der Rolle her, bin ich körperlich jedem Mann unterlegen, aber, die Fertigkeiten mit meinem Bogen sind gut, so dass ich durchaus eine reelle Chance haben wenn mich ein paar Kerls angreifen. Das heisst, ich habe viele Stunden beim üben mit meinem Bogen zugebracht. Ich habe mir diese Fertigkeit erarbeitet. Durch Training. Bin ich desshalb nun ein Egoshooter? Weisst Du, ich erwarte einfach, wenn einer eine Rolle spielt, dann sollte er sein Handwerk auch verstehen. Das heisst, ein Krieger sollte zumindest Grundfertigkeiten haben mit seiner Waffe umzugehen. Viele sagen ich wäre eine der besseren Bogenschützen, aber, ich muss das ja nicht dauernd raushängen. Das reicht wenn es mein Gegner früh genug merkt. Obwohl ich ziemlich gejagt werde, ist mein letzter Bogenkampf bestimmt 3 oder 4 Wochen her. Aber mein letztes spannende Roleplay, keine 2 Tage.

Gruss

Judy
 
Siehst du, es braucht keien Kampf für gutes RP, aber nicht jede/r kann gutes RP. Die einen haben es gelernt, die anderen sind Naturtalente und andere wachsen hinein.
Damit es nicht zum Ego Shooter wird wäre es doch erst einmal eine Hilfe in die CM diese Character Eigenschaften einzubauen.
Zum einen währen jede/r mal dazu gezwungen sich Gedanken um den eigenen Charakter zu machen
http://www.slinfo.de/phpbb/viewtopic.php?p=246088#246088
zum anderen währen Waffen auch spezifischer abgestimmt.
Eine Haarnadel kann sehr tötlich geführt werden, wenn man weiss wo man schnell, geschickt und mit Erfahrung zustossen muss. Der abgelenkte Typ in den Fellen kann gar nicht so schnell röchel wie er stöhnen möchte ;) . Ein Breitschwert wird aber sicher von einer starken Hand besser geführt werden als von einer zarten aber um dies abzuwehren setzen wir dann andere Waffen ein, das des RPs ;).
 
das klingt ja alles gut und schön, nur es hat ein problem, ein leider sehr praktiches problem.
es gibt ein gewisses set von waffen in SL und die funktionieren auf eine gewisse art und weise.

ein meter wie du ihn dir vorstellst braucht neue waffen und da das system auch sicher vor cheather sein muss ist es echt schwer so was zu bauen, du brauchst dann neue waffen.

das einzige was recht einfach geht da ist wie es der GM Goren meter macht, dort gibt es eine manigfaltige vielfalt von verschiedenen schadensmodellen.

meter die erfahrung abbilden neigen dazu unfair zu sein und die leute zu bevoteilen die eben viel kämpfen.

bei einem typichen xp Meter gewinnt man XP durch gewonnen kämpfe oder durch kämpfen an sich.
also jemand der viel RP spielt gut RP spielt und zb im RP trainiert bekommt wenig XP Ballerjungs die nix anders machen als sich gegenseitig umballern haben schnell eine menge XP und deswegen einen vorteil gegenpber RPler

Meter die der DCS2 die auch zeit und so haben bringen spieler in nachteil die neu auf die SIM kommen, und sie bilden auch nicht das RP ab sondern Senjorität

es ist garnicht so einfach ein wirklich faires komplexes system zu schaffen.
 
warum muss den alles so leicht sein ;)
Ne verstehe das schon (auch wenn ich keine Ahnung vom scripten habe).
Es ging ja auch erst einmal um das Wunschkonzert und nicht um die Ausarbeitung.
 
Ob kämpfen oder nicht, ich finde man braucht ein Element, um den Ausgang ungewiss zu halten.
Als Kind habe ich auch gerne "Vater, Mutter Kind gespielt" irgendwann war es aber dann langweilig, und Cowboy und Indianer mit den Jungs zu spielen wurde viel spannender ;)

Inzwischen denke ich, jedes RP läuft sich irgendwann tod, wenn der Fortgang berechenbar ist. Sicherlich wird es durch die anderen Spieler auch abwechlungsreich, aber irgendwann kennt man sich, und auch die Reaktionen der anderen sind vorhersehbar.

Ich habe ne ganze Zeit Pen & Paper gespielt. Ein guter Spielleiter war echt Gold wert, der hat es durch Überraschungen immer Spannend gehalten. Gefahr durch Kampf oder Fallen ist eben immer ein besonderer Kick, das Adrenalin hat seinen Reiz. Wenn es nicht gesteuert ist, erreicht man es eben durch Kampf, aber Kampf ist eben ein Wettbewerb mehrerer Spieler, die meist alle gewinen wollen.

Jooo.... und dann irgenwann ist es wie früher beim Cowboy und Indianer: Es gibt die, die nicht verlieren können, und dann noch die, die wegen jedem Mist heulen ;)
 

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